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Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.

Kontakt

Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz
D-30169 Hannover

Telefon: +49(0)511 168 - 4 38 75
Fax: +49(0)511 168 - 4 50 93
E-Mail: Sprengel-Museum@Hannover-Stadt.de

Bewertungschronik

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Ausstellung

Neuer Kunstclub

Die Ausstellung unseres NEUEN KUNSTCLUBS präsentiert die bei unseren Treffen entstandenen Arbeiten. Anleihen aus Graffiti und Comic treffen auf feine Zeichnungen, ausdrucksstarke Malerei oder Skulptur. Die Arbeiten lassen die verschiedenen Interessen an den künstlerischen Medien sichtbar werden. Wir bringen unsere Themen voran und teilen, was uns beschäftigt. Sei es eine Reise, tiefe Emotionswelten, Literatur oder unsere Umwelt – die Bildsprachen sind so vielfältig wie wir selbst.

Wir sind der NEUE KUNSTCLUB: junge Menschen ab 15 Jahren, die gerne Kunst anschauen und selbst künstlerisch tätig sind. Seit September 2023 treffen wir uns jeden ersten Dienstag im Monat um 17 Uhr im Sprengel Museum Hannover. Im Juni 2024 zeigten wir erstmals unsere Arbeiten und eröffneten bei der vergangenen „Nacht der Museen“ unsere erste Ausstellung. Seitdem wurde im NEUEN KUNSTCLUB wieder begeistert Kunst angeguckt und gemacht: Diese werden wir wieder zeigen!

Initiiert haben wir den NEUEN KUNSTCLUB selbst: Bei dem Sommerferienangebot „Kunstsommer“ haben wir intensiv und mit Begeisterung zusammen Kunst gemacht und gemeinsam mit den Gruppen der anderen Kulturinstitutionen präsentiert. Die Atmosphäre war so inspirierend, dass der Wunsch entstand, das Sprengel Museum Hannover regelmäßig zu besuchen. Während der zwei Jahre, in denen wir uns als NEUER KUNSTCLUB zum gemeinsamen Austausch über Kunst in stetig wechselnder Besetzung treffen, sind wir gewachsen: der Kunstclub zählt heute insgesamt 40 Mitglieder. So hat sich eine flexible Gemeinschaft von jungen Künstler*innen gebildet, in der alle herzlich willkommen sind. Künstler*innen-Gespräche, Praxis-Workshops, Ausstellungsbesuche und vor allem Zeit für das eigene praktische Arbeiten machen das Programm unseres NEUEN KUNSTCLUBS aus.

Bei unseren Treffen im Forum des Sprengel Museum Hannover wird die Kunst lebendig. Der NEUE KUNSTCLUB bietet die Möglichkeit, die eigene Kunst und die Freude daran zu teilen. Hier probieren wir aus, finden zu neuen Ideen und haben Freude am gemeinsamen Kunstschaffen. Das bedeutet uns viel und ist eine Tätigkeit, bei der wir zu uns selbst finden und die uns gleichzeitig verbindet. Das Besondere ist, dass alle aus eigenem Antrieb dabei sind: die freiwillige Teilnahme jedes einzelnen Mitglieds macht unsere Treffen wertvoll.

Im NEUEN KUNSTCLUB sind einige Mitglieder momentan in einem Freiwilligendienst Kultur oder Politik in Hannover tätig. Die Stelle des Sprengel Museum Hannover besetze dieses Jahr ich, Mareike Karkmann. Die diesjährige Ausstellung des NEUEN KUNSTCLUB ist gleichzeitig mein FSJ-Projekt und wurde von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen aus den Mitteln der Niedersächsischen Sparkassen unter dem Jahresthema der Freiwilligendienste „Haltung“ gefördert. Für den NEUEN KUNSTCLUB bedeutet das Thema „Haltung“, dass wir in der Kunst Halt finden und uns im NEUEN KUNSTCLUB gegenseitig Halt geben. Das kreative Gestalten hilft uns in schwierigen Zeiten beim Aushalten und beim Innehalten. Haltung bedeutet für uns, unsere Einstellungen und Gefühle festzuhalten und sie mittels der Kunst gehaltvoll auszudrücken.

Wir zeigen unsere Kreativität und wollen uns sichtbar machen. Wir sind der NEUE KUNSTCLUB und laden herzlich dazu ein, unsere künstlerischen Perspektiven zu entdecken. Wir freuen uns, unsere zweite Ausstellung im Sprengel Museum Hannover in der Museumsstraße präsentieren zu dürfen!

Mit: Theresa Brune, Leyla Ece Ceylan, Ania Drescher, Fabian Drescher, Eva Eröz, Priska Fleischer, Kim Grochowski, Sumea Hoxhaj, Jeremy, Mareike Karkmann, Jay Lange-Osborne, Madona Laze, Franziska Loskant, Jette Menz, Ayleen Müller, Lotus Nguyen, Johanna Piper, Kimberly Naomi Teaca Renghiuc, Matilda Scheele, Tuğba Şimşek, Ella Spilgies, Marlena Steinweg, Daniel Stetsovskiy, Moriz Wiechell und Dagma Wolff.

Begleitet von Mareike Karkmann, Freiwilliges Soziales Jahr Sprengel Museum Hannover und Tuğba Şimşek, Künstlerin und Kunstvermittlerin aus Hannover.

ERÖFFNUNG
Samstag, 14.6.25, 18.00 Uhr (im Rahmen der Nacht der Museen)

(Bild: Neuer Kunstclub, Abbildung: Mareike Karkmann, FSJ Kultur, Sprengel Museum Hannover)

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Ausstellung

STAND UP!

FEMINISTISCHE AVANTGARDE. WERKE AUS DER SAMMLUNG VERBUND, WIEN

Die Ausstellung Feministische Avantgarde. Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien zeigt die radikale Bewegung feministischer Kunst der 1970er-Jahre. Die internationalen Künstlerinnen teilen ein kollektives Bewusstsein, welches erstmals in der Kunstgeschichte das „Bild der Frau“ völlig neu bewertet, und wenden sich neuen Ausdrucksformen wie Fotografie, Performance, Film und Video zu. Ihre Werke sind provokant, poetisch und ironisch.

Für diese feministische Kunstbewegung prägte Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND, den Begriff „Feministische Avantgarde“, um die Pionierleistung dieser Künstlerinnen hervorzuheben. Die Frauen forderten Themen wie Schwangerschaft, Ehe, Recht auf Abtreibung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Gewalt gegen Frauen öffentlich zu machen. Themen, die auch heute nach wie vor aktuell sind.

ERÖFFNUNG
Freitag, 4.7.25, 19.00 Uhr, Eintritt frei

(Bild: Renate Bertlmann, Messer-Schnuller-Hände, 1981, S/W Fotografie auf Barytpapier, 39 x 29 cm, Unikat)

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Ausstellung

Peter Heber. Über das Sterben

2023 erwarb die Niedersächsische Sparkassenstiftung für ihre Sammlung, die das Sprengel Museum Hannover beherbergt, die 49-teilige Zeichnungsfolge „Über das Sterben“ von Peter Heber (*1956 Süderbrarup, lebt in Hannover). Die Zeichnungen, die im Jahr 1993 innerhalb von drei Tagen nach Besuchen am Sterbebett seiner Tante entstanden sind, stehen in einer Tradition von Sterbeszenen, mit denen sich Künstler wie etwa Claude Monet, Ferdinand Hodler oder Michael Morgner intensiv beschäftigt haben.

Kuratiert von Karin Orchard

Es erscheint ein Heft in der Reihe „Beiträge zur Sammlung“.

Gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung

(Bild: Peter Heber, Blatt 6 der Folge „Über das Sterben“, 1993, Kreide und Pastell auf Bütten, 45 x 62,4 cm; © VG Bild-Kunst, Bonn 2024)

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Ausstellung

SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie der Stiftung Niedersachsen:
Frida Orupabo

Der SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie der Stiftung Niedersachsen wird seit 1994 an herausragende zeitgenössische Fotokünstler*innen vergeben. Er würdigt fotografische Positionen, die auf herausragende Weisem einen Beitrag zur Geschichte der künstlerischen Fotografie geleistet haben bzw. leisten.

Das Werk von Frida Orupabo setzt sich mit äußerst brutalen Aspekten menschlicher Zivilisation auseinander: Gewalterfahrungen Schwarzer Menschen, Geschichte und Gegenwart von Rassismus und Misogynie sind ihre zentralen Themen. Eben diese Themen hatte die Tochter norwegisch-nigerianischer Eltern in den bislang existierenden Bildwelten in Europa als blinde Flecken in der visuellen Überlieferung ausgemacht. Vergeblich suchte sie nach möglichen Identifikationsangeboten und Repräsentationen ihrer eigenen Weltwahrnehmung und Erlebniswelt. Sie begann, die im Internet präsenten Darstellungen Schwarzer Menschen zu untersuchen: Wer schaut auf wen? Wer schaut wie zurück? Was erzählt dies über Macht und Machtmissbrauch? Und wie kann diesen Zeugnissen von Gewaltherrschaft begegnet werden?

Frida Orupabo überschreibt diese „blinden Flecken“ der Geschichte mit schmerzhaft-poetischen Montagen und Collagen bereits bestehender Bilder und Bildfragmente. Die Fragilität der Papiere und ihre scheinbare Ortlosigkeit in den Ausstellungsräumen transportieren die obdachlose Fragilität der geschundenen Körper. Ergänzend hierzu zeigt sie in Videoarbeiten ihre eigenen, inzwischen umfangreichen Archive von Darstellungen Schwarzer Menschen. Heute ist die Autodidaktin eine der einflussreichsten Künstlerinnen ihrer Generation.

Der mit 15.000 Euro dotierte SPECTRUM-Preis geht mit einer großen Ausstellung im Sprengel Museum Hannover und einem Künstlerbuch einher und ist in dieser Form deutschlandweit einmalig.

Kuratiert von Inka Schube

ERÖFFNUNG MIT PREISVERLEIHUNG
Freitag, 4.4.25, 19.00 Uhr, Eintritt frei

(Bild: Frida Orupabo, Entangle (Detail), 2023, collage: pigment print on acidfree cotton paper, mounting tape, split pins two heads: 53 x 55 cm, bum and legs: 102 x 98 cm; Foto: Matthias Lindner; © The Artist, Courtesy: The Artist and Galerie Nordenhake Berlin/Stockholm/Mexico City)

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Ausstellung

Das Atelier als Gemeinschaft - #Wilderes

Mit „Das Atelier als Gemeinschaft“ initiiert das Sprengel Museum Hannover ein zweigeteiltes Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt mit der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers aus Hildesheim und dem Atelier Geyso20 aus Braunschweig. Der zweite Teil der Ausstellung zeigt die Werke des Ateliers „#Wilderes“. Das Sprengel Museum Hannover arbeitet mit der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers seit einigen Jahren eng zusammen. 15 Künstler*innen mit Behinderung stellen im Sprengel Museum Hannover eine farbstarke Neuinterpretation des Kreuzweges aus und geben Einblick in ihr individuelles Schaffen. Die Präsentation wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet, an dem die Künstler*innen mitwirken.

ERÖFFNUNG
Dienstag, 29.4.25, 18.30 Uhr
Eintritt frei

(Bild: Atelier Wilderers, proTeam Himmelsthür gGmbH)

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Ausstellung

Abenteuer Abstraktion

Von der Moderne bis zur Gegenwart - Sammlungspräsentation

Mit „Abenteuer Abstraktion“ zeigt das Sprengel Museum Hannover einen bedeutenden Teil seiner Sammlung in den neu eingerichteten Räumen des Hauses. Die Auswahl bietet einen Überblick über wichtige Ausprägungen und Entwicklungen der gegenstandsfreien Kunst von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Ausgangs- sowie Mittelpunkt des Rundgangs sind die Nachbauten von El Lissitzkys „Kabinett der Abstrakten“ (1927) und Kurt Schwitters‘ „Merzbau“ (1933). Beide Räume, die ehemals in Hannover existierten, verkörpern einflussreiche Etappen der abstrakten Kunst und ermöglichen ein unmittelbares Erlebnis des Zusammenspiels von Farbe und Form.
Für die Klassische Moderne stehen neben prominenten Werken von Schwitters und Lissitzky u.a. Arbeiten von Piet Mondrian, Hans Arp und Paul Klee. Aus der Nachkriegszeit stammen Werke u.a. von Willi Baumeister, Pierre Soulages und K.O. Götz. Sie leiten über zu zeitgenössischen Künstler*innen, darunter Pia Fries, Pippilotti Rist und Wolfgang Tillmans. Zu entdecken in den 18 Räumen von „Abenteuer Abstraktion“ sind neben einem grafischen Kabinett auch raumgreifende Medienkunstwerke sowie abstrakte Filme aus der Anfangszeit des Mediums.

KUNST UND KÜNSTLER*INNEN IN HANNOVER IM NATIONALSOZIALISMUS
Im Zwischengeschoss des Museums öffnet ein weiterer Bereich, der hannoversche Künstler*innen und Kunst während der Jahre 1933 bis 1945 in den Blick nimmt: am Beispiel von neun Personen und entlang historischer Ereignisse beleuchtet die Ausstellung die Situation von Kunst und Künstler*innen im Nationalsozialismus und fragt, wie sich die politischen Verhältnisse auf die Institutionen und auf das Leben und Werk der Künstler*innen, Museumsmitarbeiter*innen und Sammler*innen ausgewirkt haben.

Die Gestalter*innen des Zwischengeschosses über ihre Idee: "Die Lebensereignisse der Zeit des Nationalsozialismus verliefen für die Menschen nicht linear-chronologisch, sondern wie in einem dynamischen, taumelnden Strudel in das Ende, in die Katastrophe hinein. Stellvertretend für diesen Endpunkt stehen in unserer Ausstellung spiegelnde, gläserne Scheiben. Alle Wände sind mit diesen Spiegelscheiben verdeckt, hinter denen die Personen und Ereignisse vor 1945 in Hannover dokumentiert sind. Wir stehen auf der anderen Seite - im Hier und Jetzt - und schauen durch die Spiegel in die Vergangenheit. Unser eigenes Spiegelbild ist dabei Teil der Erzählung."

Ausstellungsgestaltung Zwischengeschoss: Karsten Weber Studio und Studio neospektiv (Anne-Cathrine Mosbach, Lara Bechauf-Nguyen, Felix Obermaier)

Kuratorin: Isabel Schulz
Kuratorische Assistenz: Julius Osman

(Bild: Nachbau von Kurt Schwitters' Merzbau, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)

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Ausstellung

Elementarteile

Grundbausteine des Sprengel Museum Hannover und seiner Kunst

Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.

Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter.

Kuratiert von Reinhard Spieler und Stella Jaeger

(Bild: Joseph Beuys Capri-Batterie 1985 Multiple, gelbe Glühbirne mit Steckerfassung, in Holzkiste; Zitrone 5,5 cm (Glühbirne) Sprengel Museum Hannover Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)

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Bildung

Bildungs- und Vermittlungsangebote

Das Sprengel Museum Hannover steht allen Menschen offen und wendet sich mit einer vielfältigen und differenzierten Bildungs- und Vermittlungsarbeit an die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Es will Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern, aktive Möglichkeiten geben, das Museum als lebendigen und anschaulichen Ort kennen zu lernen. Es wird als Experimentierfeld verstanden, indem die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst in einem offenen, kreativen Dialog steht, der den Interessen und Erwartungen der Besucherschaft entspricht.

Veranstaltungen
Führungen, Gespräche, Konzerte, Lesungen und viele weitere Veranstaltungsformate ermöglichen abwechslungsreiche Zugänge zur Kunst.

Kinder und Familien
Ob SprengelKnirpse, FamilienAktionen, WerkstattAktionen oder FerienAktionen – das Museum bietet verschiedene Veranstaltungsformate für jede Altersstufe.

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Ausstellung

Sprengel Museum Hannover - Sammlung

Das von der Architektengruppe Peter und Ursula Trint, Köln, und Dieter Quast, Heidelberg, entworfene, 1979 eröffnete und 1992 durch einen zweiten Bauabschnitt erweiterte Museum wird von einem Konzeptionsprinzip des Dialoges zwischen"Öffnung und Schließung", zwischen "öffentlichem Bereich und Kunstaura" getragen. Mit seinem offenen Charakter ist das Museum zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation geworden.

Eine großzügige Schenkung sorgte für den Startschuss: 1969 übergab Dr. Bernhard Sprengel seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Stadt Hannover und stiftete zusätzlich einen namhaften Betrag zum Bau des Museums. Die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des Museums gemeinsam zu tragen. Das Sprengel Museum Hannover vereint neben der Sammlung Sprengel Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aus dem Besitz des Landes Niedersachsen und der Stadt Hannover.

Die Zusammenführung dieser wichtigen Bestände macht das Sprengel Museum Hannover zu einem der bedeutendsten Zentren moderner Kunst. Keine enzyklopädisch aufgebaute Sammlung, sondern die Gliederung nach Schwerpunkten prägt den Kunstbestand des Museums. Die Sammlung umfasst Werke des deutschen Expressionismus ebenso, wie die des französischen Kubismus bis hin zur Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg und Strömungen wie Minimal Art, Informel, Nouveau Réalisme, Konzeptkunst und Postminimal Art. Als ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt hat sich in den vergangenen Jahren der Bereich Fotografie und Medien entwickelt.

Die Bildung von Schwerpunkten bzw. Werkgruppen macht den besonderen Charakter der Sammlung aus. Eindrucksvolle Akzente setzen die Werkgruppen von Pablo Picasso, Fernand Léger, Max Ernst, Emil Nolde, Paul Klee und Max Beckmann sowie die Schenkung Niki de Saint Phalle.

Mit der großen Kurt-Schwitters-Sammlung und dem in seiner Art einmaligen "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky werden Höhepunkte der Kunst der 1920er und 1930er Jahre vorgestellt. Kleinere Werkgruppen von Hans Arp und Lyonel Feininger, Ernst Wilhelm Nay, Emil Schumacher, Keith Sonnier und James Turrell machen in beispielhafter Weise künstlerische Entwürfe des 20. Jahrhunderts sichtbar.

Die Klassische Moderne, zu der die Malerei und Plastik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, bildet den Sammlungsschwerpunkt des Sprengel Museum Hannover. Wichtige Künstlergruppierungen (Die Brücke, Der Blaue Reiter), Stilströmungen (Kubismus, Surrealismus) und Persönlichkeiten (Dix, Boccioni) werden umfangreich und mit herausragenden Einzelwerken vorgestellt. Eine besondere Attraktion der Sammlung sind die von Künstlern gestalteten Räume. Das wiedererrichtete "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky und die Rekonstruktion des MERZbaus von Kurt Schwitters stellen zwei herausragende, dabei jedoch ganz unterschiedliche Konzepte vor, einen Raum künstlerisch zu gestalten. Mit dem neu eingerichteten Raum von James Turrell, der vier verschiedene Lichtinstallationen zeigt, findet dieser Schwerpunkt seine Fortsetzung in der Kunst der Gegenwart.

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Digital

Sprengel Museum Hannover - Sammlung online

Von den etwa 50.000 Kunstwerken und Archivalien des 20. und 21. Jahrhunderts im Sprengel Museum Hannover finden Sie in der Sammlung online aktuell etwa 9.000 Werke. Die Sammlung online wird kontinuierlich erweitert und überarbeitet.

Sie können einen Schnelleinstieg über die Suche nach Künstler*innen wählen oder über die erweiterte Suche nach Details suchen und die Suche weiter eingrenzen. Neben Highlights aus den Sammlungsbereichen finden Sie ausgewählte Werkgruppen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten der Sammlung.

Wir bieten zu jedem Werk die Basisdaten und aktuelle Abbildungen, teilweise Texte zur Einordnung und Bedeutung sowie – je nach Bearbeitungsstand – weitere wissenschaftliche Hinweise zu Forschungszwecken. Bedauerlicherweise können wir aus Gründen des Urheberschutzes Werke von einigen Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts nicht abbilden.

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Online-Shop

Publikationen

Das Sprengel Museum Hannover bietet zahlreiche Publikationen zur Sammlung und zu Sonderausstellungen an, die Sie bestellen oder auch vor Ort erwerben können.

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Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.

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Ausstellungen / Museum Sprengel Museum Hannover Hannover, Kurt-Schwitters-Platz
Ausstellungen / Museum Theatermuseum Hannover Hannover, Prinzenstr. 9
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Hannover Hannover, Pferdestraße 6
Ausstellungen / Museum Kunstverein Hannover Hannover, Sophienstraße 2
Ausstellungen / Museum Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim Hildesheim, Am Steine 1-2
Ausstellungen / Museum Wilhelm Busch Museum Hannover Hannover, Georgengarten 1
Ausstellungen / Museum Kunstmuseum Wolfsburg Wolfsburg, Hollerplatz 1
Ausstellungen / Ausstellung Verein zur Förderung Moderner Kunst e.V., Goslar
So 13.7.2025, 11:17 Uhr
Ausstellungen / Ausstellungseröffnung Verein zur Förderung Moderner Kunst e.V. Goslar
So 13.7.2025, 12:00 Uhr
Ausstellungen / Museum Stiftung AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg Wolfsburg, Dieselstrasse 35
Ausstellungen / Ausstellung Kunstverein Wolfsburg e.V. Wolfsburg, Schloßstraße 8
Ausstellungen / Museum Museum für Photographie Braunschweig Braunschweig, Helmstedter Str. 1
Ausstellungen / Museum Städtisches Museum Braunschweig
Haus am Löwenwall
Braunschweig, Steintorwall 14
Ausstellungen / Museum Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig , Pockelsstraße 10
Ausstellungen / Museum Städtische Kunstssammlungen
Schloss Salder
Salzgitter , Museumstraße 34
Ausstellungen / Museum Städtisches Museum Braunschweig
Altstadtrathaus
Braunschweig , Altstadtmarkt 7
Ausstellungen / Galerie Kunstverein Wolfenbüttel Wolfenbüttel , Reichsstraße 1
Ausstellungen / Kulturveranstaltung Kunstschiff SALON WALTER Etappe Hannover

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