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Ausstellungen / Museum Klassik Stiftung Weimar Weimar, Burgplatz 4
Ereignisse / Kulturveranstaltung Klassik Stiftung Weimar Weimar, Burgplatz 4
Brauchtum / Museum 1. Deutsches Bratwurstmuseum Mühlhausen, Am Stadtwald 56
Ausstellungen | Installation

Konzert für Buchenwald

Klassik Stiftung Weimar

In einem historischen Straßenbahndepot im stillgelegten E-Werk Weimar ist seit 1999 die Rauminstallation „Konzert für Buchenwald“ der Künstlerin Rebecca Horn zu sehen. Die international beachtete Arbeit gilt als eines der bedeutendsten Beispiele zu dem Thema Holocaust in der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Erwachsene 8,00 € Schüler*innen (7–15 Jahre) 5,00 € Kinder bis 6 Jahren frei Dauer: 1 Stunde
Ausstellungen | Ausstellung

Ergebnisse Wettbewerb Kunst am Bau Stadtschloss Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Im Rahmen des Bauvorhabens "Denkmalgerechte Herrichtung Stadtschloss Weimar" wurde durch die Klassik Stiftung ein Wettbewerb "Kunst am Bau" ausgelobt. Das Preisgericht tagte am 25. März 2025. Gezeigt werden alle 11 eingereichten Arbeiten. Das ehemalige Residenzschloss Weimar, auch Stadtschloss genannt, ist derzeit das größte Investitions- und Infrastrukturprojekt der Klassik Stiftung Weimar. Für den künftigen neuen Besuchereingang im Ostflügel des Schlosses lobte die Klassik Stiftung Weimar im letzten Jahr einen Wettbewerb „Kunst am Bau“ aus. Aufgabe war es, einen künstlerischen Vorschlag für die mit historischen baulichen Elementen versehene Eingangshalle des Schlosses zu konzipieren und umzusetzen. Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Andrea Knobloch konnte die Jury mit ihrer Arbeit "Im Sturm" überzeugen. Ihre künstlerische Entwurfsidee, geht in poetischer Weise von der Spezifik des Stadtschlosses als zentralem Geschichtsort im Netzwerk der Museen und historischen Häuser der Klassik Stiftung Weimar aus. Der zweite Preis geht an die Künstlergruppe TheGreenEyl, Berlin/New York, für das Werk „Lichtbögen“ und Via Lewandowsky, Berlin, erhält den dritten Preis für seinen Kunstwerk „Nach Dienstschluss“. Das Kunstwerk soll bis Mitte 2026 vor Ort realisiert werden, in Vorbereitung der Eröffnung des ersten Teilabschnittes des Schlosses. Eintritt frei
Ausstellungen | Ausstellung

Ein Theaterskandal um den Faust

Klassik Stiftung Weimar

„Es kamen Marx und Moritz wohl - Nicht unter einen Hut da“ 1968 lösten Adolf Dresen und Wolfgang Heinz mit ihrer Inszenierung von Faust I einen der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte aus. Die Studio-Präsentation gibt einen Einblick in die Arbeit von Dresen und Heinz und die darauffolgenden politischen Reaktionen. Einen einsamen, gehetzten und verzweifelten Heinrich Faust zeigten Regisseur Adolf Dresen und Intendant Wolfgang Heinz 1968 am Deutschen Theater in Berlin. Mit seinen Widersprüchen und dunklen Seiten fügte er sich nicht in die offizielle Rezeption des Stücks. Außerdem wurde der Walpurgisnachtstraum von Heinz und Dresen mit zeitkritischen Bezügen neu geschrieben. Das führte zu einem der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte. In der Studio-Präsentation in der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ des Goethe-Nationalmuseums wird das Original Regiebuch von Adolf Dresen gezeigt sowie Reproduktionen des von ihm neugeschriebenen Walpurgisnachtstraums und des operativen Berichts der Staatssicherheit. Die Präsentation ist Teil von „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum.
Ausstellungen | Galerie

Kristin Vollrath - Landschaften

Landschaften

22.5. bis 27.6.2025 Sonderausstellung in der KulTourDiele in Rudolstadt.
Ausstellungen

Themenjahr 2025 - Faust

Klassik Stiftung Weimar

Goethes Faust neu lesen: Die Klassik Stiftung Weimar widmet sich im 250. Jahr nach der Ankunft Goethes in Weimar, in Ausstellungen, Experimenten und Debatten dem Meisterwerk des Dichters und einem der größten Werke deutschsprachiger Literatur Schon als Johann Wolfgang von Goethe 1775 nach Weimar kam, hatte er Teile des „Faust“ in der Tasche. Das Werk beschäftigte ihn sein Leben lang. Er verarbeitete dort das Wissen und die Fragen seiner Zeit, und dichtete auf der Höhe seines literarischen Könnens. Doch wie relevant ist der „Faust“ für uns heute? Im Themenjahr 2025 wird Weimar zur Faust-Werkstatt: Ab der Walpurgisnacht 2025 erwarten Sie zahlreiche Ausstellungen, Installationen und Veranstaltungen zu Goethes Meisterwerk. Dabei werden erstmals die Schätze der einzigartigen Weimarer Goethe-Sammlungen mit Bezug zu Faust in eine stadtübergreifende Beziehung gesetzt und laden zum Erkunden der Weimarer Faust-Topographie ein. „Zwar weiß ich viel, doch möcht' ich alles wissen.“ Faust I, Vers 601 Im Zentrum des Faust-Parcours steht die Ausstellung „Faust“ im Schiller-Museum Weimar. Diese präsentiert eine neue Lesart des Faust, indem sie Heinrich Faust als Protagonisten einer ambivalenten Moderne zeigt. Die Ausstellung entwickelt dafür eigene Darstellungsformen und Medien, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem renommierten Comic-Künstler Simon Schwartz und Film-Expert*innen der Deutschen Kinemathek. Eine Vielzahl von Stimmen zum Faust durchzieht die Präsentation in Videointerviews, von Expert*innen und "ganz normalen Leser*innen". Die Ausstellung lädt dazu ein, selbst zu lesen und zu deuten. Objekte aus Goethes Sammlungen der Natur und Kunst zeigen, womit er sich auseinandersetzte, als er den FAUST schrieb. Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum und bietet künftigen Faust-Leser*innen Einstiegsmöglichkeiten sowie neue Einblicke für Kenner*innen. Von der Rezeption führt der Parcours zum Original: Das Goethe- und Schiller-Archiv zeigt im Themenjahr einen seiner wertvollsten Schätze, das kurz vor Goethes Tod vollendete Manuskript zum „Faust II“. Faust ist ohne Mephisto nicht zu denken: ohne den diabolischen, ironischen, sprach- und versgewandten Verführer, „der stets verneint“ und mit dem er einen Pakt schließt. Mephisto ist selbst ein Teil von Faust. Die Präsentation „Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek“ im Studienzentrum stellt die Vielgestaltigkeit des Mephistopheles ins Zentrum und zeigt den medialen Weg des Faust’schen Gegenspielers zur ikonischen Figur. Ein fast vergessener Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ wird im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Die Präsentation „Nietzsche, Goethe, Faust“ im Nietzsche-Archiv zeigt Friedrich Nietzsches Auseinandersetzung mit Goethe, wobei insbesondere dessen „Faust“ im Fokus steht. Folgen Sie den Spuren „Fausts“ durch Weimar! Feierliche Themenjahreröffnung Zur Walpurgisnacht am 30. April 2025 ist in Weimar der Teufel los! Feiern Sie mit uns einen fulminanten Start in das Themenjahr Faust. Ab 17 Uhr erwarten Sie am Co-Labor vor dem Schloss Live-Musik und erlesene Weine, bevor Sie im Rahmen eines musikalischen Fabelwesen-Umzugs durch die Stadt die Ausstellungen des Themenjahres direkt erleben können. Es wird eine aufregende Nacht! Programm 17 Uhr Live Musik „true note big band“ der Musikschule Johann Nepomuk Hummel 18 Uhr Begrüßung Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, und Kurator*innen der Ausstellungen 18:30 - 20:30 Uhr Musikalischer Faust-Umzug durch die Stadt mit Start und Ziel am Co-Labor und Zwischenstopps am Schiller-Museum, ACC und Goethe- und Schiller-Archiv Musikalische Begleitung durch die Band für mittelalterliche & Folklore - Musik ElsterTanz 20:30 - 20:45 Uhr Theaterstück: Auszug aus „Faust - eine Tragödie“ von und mit dem stellwerk junges theater 21 - 23 Uhr Party mit Solstik Künstler und DJ aus Chemnitz
Ausstellungen | Museum

Co-Labor

Klassik Stiftung Weimar

Das Co-Labor ist ein Ort für alle. Hier begegnen Sie anderen Menschen und neuen Perspektiven. Und es ist immer etwas los. Wenn Sie Lust haben, können Sie hier selbst Veranstaltungen durchführen oder Workshops anbieten. Schreiben Sie eine Mail an co-labor@klassik-stiftung.de und erzählen von Ihrer Idee. Das Prinzip Co-Labor - jede*r kann mitmachen - Veranstaltungen finden im Freien statt und leben von Zufallspublikum - geschlossene Gruppen können den Innenraum nutzen - das Co-Labor ist kostenfrei und nicht-kommerziell - das Co-Labor fördert Austausch und Begegnung zwischen verschiedenen Menschen - das Co-Labor setzt auf einen kleinen, persönlichen Rahmen statt große Events Öffnungszeiten: Winter: Di–So | 10–16 Uhr Sommer: Mi–So | 14–18 Uhr Eintritt frei Co-Labor: www.klassik-stiftung.de/co-labor/
Ausstellungen | Museum

Wittumspalais

Klassik Stiftung Weimar

Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz von Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach. Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln. Im Erdgeschoss informiert eine interaktive und multimediale Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Hauses, die kostenfrei zugänglich ist. Öffnungszeiten & Eintritt: Di–So (Mo geschlossen) Winter | 10–16 Uhr Sommer | 10–18 Uhr Das Wittumspalais ist ab dem 01.07.2025 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Erwachsene 7,00 € ermäßigt 5,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 3,00 €
Ausstellungen | Museum

Schiller-Museum

Klassik Stiftung Weimar

Das von 1984 bis 1988 errichtete Museum ist mit dem historischen Wohnhaus von Friedrich Schiller verbunden und war ursprünglich dem Leben und Wirken des vielseitigen Dichters gewidmet. Es ist der einzige Neubau eines Literaturmuseums in der DDR. Heute finden hier Wechselausstellungen der Klassik Stiftung Weimar statt. Museum Das Museum wurde an der Nordseite des historischen Wohnhauses von Friedrich Schiller angebaut und anlässlich seines 229. Geburtstages am 10. November 1988 eröffnet. Die postmoderne Architektur, ein Stahlbetonbau mit teilweise verglaster Fassade, bot Platz für Vorträge und rund 400 Quadratmeter für Ausstellungen über das Leben, Schaffen und die Wirkungsgeschichte des Dichters, Arztes und Philosophen. Seit 1999 finden im Schiller-Museum, das 2018 zum Kulturdenkmal ernannt wurde und das dem Denkmalensemble „Altstadt Weimar“ angehört, Wechselausstellungen statt. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich der zentrale Museumshop Weimarer Klassiker. Das Schiller-Museum präsentiert vom 01.05.2025 – 1.11.2027 die Sonderausstellung „Faust – Eine Ausstellung“ Öffnungszeiten & Eintritt: Di-So (Mo geschlossen) Winter | 9.30–18 Uhr Sommer | 9.30–18 Uhr Erwachsene 6,00 € ermäßigt 4,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 2,00 € Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre frei
Ausstellungen | Museum

Haus Hohe Pappeln

Klassik Stiftung Weimar

Das Haus Hohe Pappeln war das private Wohnhaus des belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde. Er ließ es 1907/08 nach eigenen Plänen für sich und seine Familie errichten und entwarf jedes Detail. Er schuf ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dessen repräsentativer Wohnbereich und Garten noch heute besichtigt werden können. Öffnungszeiten & Eintritt: Mi–Mo (Di geschlossen) Sommer (ab 21.3.) | 10–18 Uhr Winter | geschlossen Ab dem 01.06.2025 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen! ModerneCard 17,00 € Erwachsene 5,00 € ermäßigt 4,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 2,00 € Rollatorzugang im Erdgeschoss möglich, sofern Stufen am Eingang überwunden werden können.
Ausstellungen

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Klassik Stiftung Weimar

Ausstellungen | Ausstellung

Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek

Klassik Stiftung Weimar

Die Ausstellung im Studienzentrum widmet sich Mephistopheles, dem Mit- und Gegenspieler von Goethes Faust und wirft zugleich einen Blick in das Medienarchiv Bibliothek. Goethes Faust ist ohne seinen Mit- und Gegenspieler Mephisto nicht zu denken: ohne den diabolischen, ironischen, sprach- und versgewandten Verführer, „der stets verneint“ und mit dem er eine Wette schließt. Die Präsentation im Studienzentrum stellt die Vielgestaltigkeit des Mephistopheles ins Zentrum und zeigt seinen medialen Weg zur ikonischen Figur: Er beginnt mit frühen Buchillustrationen, Schauspielerfotografien und Bilderbogen für Papiertheater, reicht über Schallplattencover, Comics und Werbeplakate und führt bis zu Darstellungen auf Einkaufstüten und Bierflaschen. Diese mediale Vielfalt ist typisch für die Faust-Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Mit über 21.000 Objekten und Publikationen zur historischen und literarischen Faust-Figur gilt sie als die weltweit größte Faust-Sammlung. Wir laden Sie ein, den wandelbaren Mephisto auf seinen medialen Wegen zu begleiten und die Vielfalt des Medienarchivs Bibliothek zu entdecken. Die Ausstellungseröffnung findet am 8. Mai 2025 um 18 Uhr statt.
Ausstellungen | Ausstellung

Nietzsche - Goethe - Faust

Klassik Stiftung Weimar

Die Kabinettausstellung im Nietzsche-Archiv zeigt Friedrich Nietzsches Auseinandersetzung mit Johann Wolfgang von Goethe und verweist auf Gemeinsamkeiten wie Unterschiede in Biographie und Rezeption. Dass der umnachtete Friedrich Nietzsche seinen Lebensabend in der Goethe-Stadt verbrachte, war kein Zufall. Seine Schwester, Elisabeth Förster-Nietzsche, die ihren Bruder pflegte und seine Schriften auf teils zweifelhafte Weise vermarktete, hatte Weimar ausgewählt, um an die Kulturstätten Goethes anzuknüpfen. Aber wie stand Nietzsche selbst zu dem Dichter? Der um 95 Jahre ältere Goethe war für Nietzsche Zeit seines Lebens eine herausragende Figur. Waren ihm dessen Werke seit Kindertagen vertraut und die ersten Referenzen in den eigenen Schriften zustimmend bis schwärmerisch, so änderte sich Nietzsches Lektüre mit der Zeit und wurde kritischer. Der Dichter war für ihn Orientierungspunkt und Abgrenzungsfigur zugleich. Besonders gegenüber Faust hatte Nietzsche philosophische Einwände, die unter anderem sein Gedicht An Goethe reflektiert. Ein Verhältnis zwischen Goethe und Nietzsche ergab sich auch aus einem gemeinsamen Rezeptionskontext: In Feldpostausgaben wurden Goethe und Nietzsche zum Lesestoff der Soldaten im Ersten Weltkrieg. Die von Corinna Schubert und Evelyn Höfer kuratierte Präsentation rückt Nietzsches Beziehung zu Goethe ins Zentrum und zeigt seine vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem deutschen Klassiker, wobei ein Schlaglicht auch auf Goethes Faust fällt. Die feierliche Eröffnung findet am 2. Mai um 17 Uhr im Rahmen der Eröffnung des Themenjahres Faust 2025 statt.
Ausstellungen | Ausstellung

Experiment Faust

Klassik Stiftung Weimar

Eine Ausstellung selten gezeigter Manuskripte zu Goethes Faust führt die Werkentstehung und Arbeitsweise des Dichters vor Augen. Das Goethe- und Schiller-Archiv besitzt mit Goethes handschriftlichem Nachlass – seit 2001 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes – die weltweit umfangreichste Sammlung von Manuskripten zu Faust I und Faust II. Neben einer Fülle an unveröffentlichten Vorarbeiten, Fragmenten oder verworfenen Varianten gehören auch frühe Fassungen und die Gesamthandschrift des erst postum veröffentlichten Faust II in die Sammlung des Archivs. Die Ausstellung Experiment Faust zeigt ausgewählte Stücke aus diesen Schätzen auf Papier. Sie gewähren überraschende Einblicke in den kreativen Schaffensprozess und veranschaulichen, wie Goethe sein Leben lang von dem Stoff fasziniert war. Zu sehen sind selten gezeigte Handschriften, Vorarbeiten, Entwürfe, Schemata, Konzepte und Reinschriften zu Goethes dramatischem Lebenswerk. Eigens gefertigte Illustrationen des Berliner Künstlers Orlando Hoetzel und eine vom Kasseler Karikaturisten Daniel Stieglitz gestaltete digitale Medienstation rücken die Ausstellung in ein eindrucksvolles Bild.
Ausstellungen | Ausstellung

Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Hans Christian Andersen – ein Däne und ein Europäer. Dänemark feiert seinen 220. Geburtstag im Jahr 2025 nicht allein, sondern zusammen mit der ganzen Welt. Aus diesem Anlass präsentieren auch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und die Klassik Stiftung Weimar in Kooperation die Ausstellung „Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar“ in der Zeit vom 2. April 2025 – 1. November 2025 sowohl im Kirms-Krackow-Haus als auch in Schloss Tiefurt. Die Wanderausstellung wird bereitgestellt von Märchenland e.V., dem Zentrum für Märchenkultur in Deutschland mit Sitz in Berlin. Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Königlich Dänischen Botschaft und im Auftrag des Hans Christian Andersen Fonds. Das gemeinsame Ziel der weltweiten Aktionen im Jahr 2025 ist es, Hans Christian Andersen nicht nur als Märchendichter zu präsentieren, sondern auch seine unbekannte Seite vorzustellen: Andersen war universeller Kunstschaffender und Lebenskünstler. Mit seinen Märchen wurde er berühmt, aber er war Zeit seines Lebens auch bildender Künstler. Er vereinte in sich viele Talente und schuf neben seinen Schriften kontinuierlich Zeichnungen, Collagen, Bilderbücher und Scherenschnitte. Die Ausstellung zeigt die bildnerische Vielfalt und seine kreative Ungezwungenheit im Umgang mit Kunst. Sie enthält eine Reihe der schönsten und ausdrucksvollsten Scherenschnitte, Bilderbücher, Zeichnungen und Collagen aus dem schöpferischen Fundus Andersens. Die Ausstellung ist an beiden Orten kostenfrei zugänglich.
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Oskar Schlemmers Bühnenbild zu „Don Juan und Faust“

Klassik Stiftung Weimar

Im Zusammenhang mit dem Jahresthema „Faust“ wird ein Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Es wurde von dem Bauhaus-Meister 1925 eigens für das Deutsche Nationaltheater Weimar gestaltet. Das Stück „Don Juan und Faust“, ein 1828 geschriebenes Ideendrama, mit dem Christian Dietrich Grabbe Goethes „Faust“ überbieten wollte, wurde ab 26. Februar 1925 auf der Bühne des Deutschen Nationaltheaters Weimar aufgeführt. 100 Jahre später ergibt sich nun die reizvolle Möglichkeit, eine der wenigen Auftragsarbeiten von Oskar Schlemmer für die Sprechbühne kennenzulernen. Der Bauhaus-Meister und Leiter der Bühnenwerkstatt entwickelte ein Bühnenbild, dass sich mit der Gegensätzlichkeit der Welten von Don Juan und Faust beschäftigt. Mittels einer abstrakten, reduzierten Gestaltung ganz im Sinne des Bauhauses wird den Zuschauer*innen das Stück eindrucksvoll vor Augen geführt. Schlemmers gestaltete dafür neuartige Bühnenbilder mit Aufbauten aus einfachen geometrischen Formen, durch Farben gegliederte Flächen, sparsamsten Dekorationen und einer für die damalige Zeit außergewöhnlichen Lichtregie. Da das Bauhaus zum Zeitpunkt der Aufführung kurz davor stand, Weimar aufgrund politischer Querelen zu verlassen, nannte Schlemmer seine Bühnenarbeit für das Nationaltheater sein „Abschiedsdebüt“. Heute ist Oskar Schlemmer vor allem für sein berühmtes „Triadisches Ballett“ bekannt, das 1922 seine Uraufführung in Stuttgart hatte und 1923 auch im Deutschen Nationaltheater Weimar zu sehen war. Schlemmer beabsichtigte, die Bühne seiner Zeit über den Tanz und vom Standpunkt des bildnerischen Gestaltens aus mit Form und Farbe in Beziehung zum Raum zu reformieren.
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Faust

Klassik Stiftung Weimar

Geht uns „Faust“ heute etwas an? – Diese Frage erkundet die zentrale Ausstellung des Themenjahrs 2025 im Schiller-Museum. Künstliche Intelligenz, das Ringen um Identität, die Krisen des Kapitalismus, Liebe und Verrat, die Kraft der Natur und die Folgen ihrer Zerstörung – all diese Punkte werden in Goethes Hauptwerk „Faust“ verhandelt und sind aktueller denn je. Besucher*innen können in der zentralen Ausstellung zum Themenjahr 2025 in diese und weitere Themen des Werks anschauend, hörend, lesend und mitmachend eintauchen. Immer steht dabei der Text, das sprachliche Kunstwerk, der Klang der Verse im Mittelpunkt. Die Ausstellung ist eine Einladung, sich diesem einzigartig vieldeutigen Werk anzunähern, die sich an alle richtet: an Menschen, die den „Faust“ gelesen haben, an Menschen, die das noch vorhaben und an Menschen, die sich noch nicht sicher sind, ob das etwas für sie ist.
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Wohnen bei van de Velde

Klassik Stiftung Weimar

Nachbauten der originalen Möbel in der Wohndiele ermöglichen ein sinnliches Verweilen bei dem Jugendstilkünstler Henry van de Velde. Die zentral gelegene Wohndiele in dem 1908 erbauten Wohnhaus des belgischen Jugendstilkünstlers Henry van de Velde ist neu eingerichtet. Da die originalen Möbel nicht mehr in Weimar sind, ermöglichen nun sorgfältig hergestellte Nachbauten und ein taktiler Übersichtsplan einen bisher unbekannten Eindruck von dem ursprünglichen Gesamtkunstwerk. Genießen Sie in van de Veldes Armlehnstuhl oder auf dem Sofa unter der Porträtzeichnung von Maria van de Velde und ihren Kindern das harmonische Raumensemble aus einer neuen Perspektive. Hier können Sie in Fachliteratur zum Jugendstil schmökern und sich bei der Familie van de Velde wie zu Hause fühlen. ModerneCard 17,00 € Erwachsene 5,00 € ermäßigt 4,00 € Schülerinnen und Schüler (16–20 Jahre) 2,00 €
Ausstellungen | Ausstellung

Cranachs Bilderfluten

Klassik Stiftung Weimar

Die Macht der Bilder für Politik und Propaganda, Hass und Hetze, Wahrheit und Wunschträume – heute so aktuell wie vor 500 Jahren. Seit Juni 2022 präsentiert die Klassik Stiftung Cranach im Renaissancesaal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Gezeigt werden Objekte von internationalem Rang von Lucas Cranach dem Älteren, dem Jüngeren und ihrer Werkstatt, die zu den produktivsten der Kunstgeschichte zählt. Kein Medium, das sie nicht beherrschten, und jedes ist in der Ausstellung vertreten – Gemälde ebenso wie Grafiken, illustrierte Bücher ebenso wie Medaillen – für Cranachs Zeitgenossen alles „Bilder“. Viele tausend Bilder entstanden in der Cranachwerkstatt, mehr als je zuvor durch einen Künstler – eine überwältigende und nie gekannte Bilderflut, die im Kampf um Macht und Glauben Einsatz fanden. Diese Erfahrungen teilen wird auch heute mehr denn je und sie verbindet uns eng mit Cranachs Zeit. Für manche Exponate ist die Ausstellung eine Heimkehr – sie hingen in dem Gebäude schon vor 450 Jahren. Erwachsene 6,00 € ermäßigt 4,00 € Schülerinnen und Schüler (16–20 Jahre) 2,00 € Kombiticket - Herzogin Anna Amalia Bibliothek 12,00 € Audio-Guide inklusive
Ausstellungen | Ausstellung

Lebensfluten - Tatensturm

Klassik Stiftung Weimar

Die Klassik Stiftung Weimar präsentiert Goethe als Zeugen der um 1800 einsetzenden Moderne und zeigt sein faszinierendes Leben und Werk in zeitgenössischen Kontexten. In der Ausstellung wird in elf Räumen die Vielschichtigkeit Goethes weit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht - von seiner politischen Funktion als Staatsmann über seine zeichnerische Tätigkeit bis hin zu seinen botanischen Studien. Dabei schöpft die Ausstellung aus einem einzigartigen Fundus wertvoller Originale - kunst- und naturwissenschaftliche Objekte aus Goethes Sammlungen, Briefe und Tagebücher, Alltagsgegenstände und persönliche Erinnerungsstücke - und ergänzt somit den atmosphärischen Eindruck des Wohnhauses auf singuläre Weise. Über die Leitbegriffe Genie - Gewalt - Welt - Liebe - Kunst - Natur - Erinnerung gestattet die Ausstellung einen Zugang zu den sozio-kulturellen Diskursen um 1800 und bietet gleichzeitig einen Brückenschlag zu Themen der heutigen Zeit. Verbindendes Element der Räume ist die »Faust-Galerie«. Hier kann der Besucher Stichworte aus Goethes Drama wählen, die auf die Flächen einer Installation projiziert werden. Mit vielgestaltigen Vermittlungsangeboten werden Goethe-Kenner gleichermaßen angesprochen, wie diejenigen, die sich erstmals mit dem Kosmos Goethe befassen wollen. Der neue Medienguide begleitet den Besucher durch das gesamte Goethe-Nationalmuseum. In der Ausstellung Lebensfluten - Tatensturm bietet er die Möglichkeit zur Vertiefung in Goethes Biographie, sein literarisches Schaffen und seine Erkenntniswege. Im Lese- und Hörkabinett wird der Besucher eingeladen, in einer Goethe-Bibliothek zu lesen, Originaltexten zu lauschen oder ganz spielerisch mit Literatur umzugehen. Der Einführungsfilm zeigt in lebendiger Form die wichtigen Ereignisse aus Goethes Leben und Schaffen und veranschaulicht seine vielfältigen Beziehungen. Erwachsene 12,00 € Ermäßigt 9,00 € Schülerinnen und Schüler (16 - 20 Jahre) 4,00 € Audio-Guide inklusive Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre frei
Ausstellungen | Ausstellung

„Im weiten Meere mußt Du anbeginnen!“ - Goethe und das Meer

Klassik Stiftung Weimar

Goethe kennt nur das Mittelmeer, Ozeane hat er nie gesehen. In seine Lebenszeit aber fallen die Anfänge der Meereskunde und mit vielen Meeresforschern ist er bekannt. Fern der Ozeane in Weimar sammelt Goethe Meeresobjekte. Korallenbildende Gesteine beschäftigen ihn in der Geologie, die Farben von Meeresschnecken und Korallen in der Farbenlehre, über Seepocken schreibt er einen Aufsatz, über die Bedeutung von Bohrmuscheln für die Erdgeschichte denkt er nach. Auch in „Faust II“ spielt das Meer eine große Rolle. Letztlich markiert das Scheitern der Eindämmung des Meeres Fausts Ende. Alles beginnt und endet im Meer: „Vom Schönen und Wahren durchdrungen: Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten! Ozean, gönn uns dein ewiges Walten!“ (Faust II, v. 8434-37) In der Studio-Präsentation in einem Sonderraum der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ des Goethe-Nationalmuseums werden vier seiner Meeresobjekte erstmals gezeigt: zwei Korallen, bohrmuschelzerfressenes Holz und Seepocken.

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