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© Michael Sander
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Völkerschlachtdenkmal

Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht 1813 bei Leipzig nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Schmitz (1858–1916) errichtet und 1913 eingeweiht. Es ist mit 91 Metern Höhe das größte Denkmal Europas und eines der bekanntesten Wahrzeichen Leipzigs. In unmittelbarer Nähe zum Denkmal befindet sich der Napoleonstein an der Stelle der ehemaligen Quandtschen Tabaksmühle, wo Napoleon am 18. Oktober 1813 seinen Befehlsstand eingerichtet hatte.

Über 364 Stufen biete sich auf der Plattform ein phänomenaler Panoramablick auf Leipzig und die Umgebung.

Der sich über vier Hektar erstreckende, imposante Denkmalkomplex mit dem integrierten Forum 1813 gehört zu den Stadtgeschichtlichen Museen und bietet Einblicke in das Geschehen der Völkerschlacht und seiner Rezeption.

Ständige Ausstellung:
Zur Geschichte des Völkerschlachtdenkmals - Die Ausstellung in der Ruhmeshalle spannt den Bogen von der ersten Idee zum Bau des Monuments bis zum gegenwärtigen Prozess der Einordnung des Völkerschlachtdenkmals in einen Verbund europäischer Friedensdenkmale. Höhepunkt ist ein etwa 20-minütiger Videofilm.

Täglich:
Audio-Führung für Erwachsene in Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch, für Kinder in Deutsch

Aussichtsplattform:
Ständiger Aufstieg zur Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe möglich

Führungen
Jeden Dienstag, 15 Uhr Führung durch Krypta und Ruhmeshalle

Jeden Dienstag, 14 Uhr Öffentliche Führung Forum 1813, Museum zur Völkerschlacht bei Leipzig

Weitere Führungen nach Anmeldung
Tel.: 0341/24 16 87 0
Fax: 0341/24 16 87 137
E-Mail: mail@voelkerschlachtdenkmal-leipzig.de
Ansprechpartner: Steffen Poser

Kontakt

Völkerschlachtdenkmal
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Straße des 18. Oktober 100
D-04299 Leipzig

Telefon: +49 (0)341-24 16 87 0
Fax: +49 (0)341-24 16 87 137
E-Mail: mail@voelkerschlachtdenkmal-leipzig.de

 

Öffnungszeiten:
April – Oktober täglich 10 – 18 Uhr
November – März täglich 10 – 16 Uhr

Verkehrsanbindung:
Parkplatz vor dem Denkmal
Straßenbahn Linie 15 vom Hauptbahnhof,
Haltestelle Völkerschlachtdenkmal
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Völkerschlachtdenkmal

27.06.23, 23:55, Halle-Blog Einst wollten die Sachsen das Völkerschlachtdenkmal nicht

Erst wollte Sachsen gar nicht so richtig. Schließlich hatte man auf Seiten Napoleons und damit auf Seiten des Verlierers der großen Völkerschlacht von 1813 gekämpft. Aber die Zeit heilt alle Wunden. Nach 100- jähriger Trotzphase konnten auch die Sachsen nicht umhin, die herausragende historische Bedeutung anzuerkennen. Dafür wurde dann aber nicht gekleckert sondern geklotzt. Das Völkerschlachtdenkmal ist mit seinem 91 Metern das höchste Denkmal Europas. Herausragend im doppelten Sinne. Und weil man nur von oben so schön den Überblick waren kann, ist die Sicht auf Leipzig und das weite Umland bis zum Petersberg bei Halle auch so aufschlussreich. In Leipzig wird gebaut auf Teufel komm raus. Die Stadt wächst und gedeiht als ob der Aufbau Ost gerade erst begonnen hätte. Leipzig ist in vielerlei Hinsicht die dynamischste Stadt Deutschlands, allein schon beim Bevölkerungswachstum ist die Schallmauer von 700.000 Einwohnern vor dem Durchbruch. Den Knall wird man dann auch in Frankfurt oder Düsseldorf vernehmen, wenn diese ebenfalls prosperierenden Städte hinter Leipzig zurück fallen. Das fällt einem alles von ganz oben auf 91m in den Kopf.
Aber der Abstieg ist unausweichlich. Zu empfehlen sind die Treppen, der Fahrstuhl ist ein hinderlicher Stuhlgang beim Erfassen der Größenordnungen dieses Monuments. Gerade von ausländischen Gästen wird häufig von einem Gefühl wie bei Games of Thrones berichtet. Steinerne Riesen schauen ins Rund der großen Halle, jeder Zeh so groß wie ein ganzer Mensch. Ritter in Andacht bewachen die Krypta. Es hat etwas Erhabenes und zeugt von Kampf und Leiden unserer Vorfahren. Nach der Sanierung, wiederum 100 Jahre nach der Errichtung, ist das Denkmal erneut in einem würdigen Zustand.
Übrigens haben damals die Russen den Preußen beim Kampf gegen Napoleon beigestanden und so geholfen Deutschland von der Fremdherrschaft zu befreien, was notwendige Voraussetzung zur Vereinigung der hunderten Kleinstaaten Deutschlands und zur Reichsgründung von 1871 war. Diese Vereinigung und die Wiedervereinigung von 1990 nach der Friedlichen Revolution 1989, die gerade auch in Leipzig ihre volle Wucht entfaltete, wäre ohne die Mitwirkung der Russen nicht zu Stande gekommen. Auch daran kann uns diese herausragende Denkmal gemahnen.

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Völkerschlachtdenkmal

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht 1813 bei Leipzig nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Schmitz (1858–1916) errichtet und 1913 eingeweiht. Es ist mit 91 Metern Höhe das größte Denkmal Europas und eines der bekanntesten Wahrzeichen Leipzigs. In unmittelbarer Nähe zum Denkmal befindet sich der Napoleonstein an der Stelle der ehemaligen Quandtschen Tabaksmühle, wo Napoleon am 18. Oktober 1813 seinen Befehlsstand eingerichtet hatte.

Über 364 Stufen biete sich auf der Plattform ein phänomenaler Panoramablick auf Leipzig und die Umgebung.

Der sich über vier Hektar erstreckende, imposante Denkmalkomplex mit dem integrierten Forum 1813 gehört zu den Stadtgeschichtlichen Museen und bietet Einblicke in das Geschehen der Völkerschlacht und seiner Rezeption.

Ständige Ausstellung:
Zur Geschichte des Völkerschlachtdenkmals - Die Ausstellung in der Ruhmeshalle spannt den Bogen von der ersten Idee zum Bau des Monuments bis zum gegenwärtigen Prozess der Einordnung des Völkerschlachtdenkmals in einen Verbund europäischer Friedensdenkmale. Höhepunkt ist ein etwa 20-minütiger Videofilm.

Täglich:
Audio-Führung für Erwachsene in Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch, für Kinder in Deutsch

Aussichtsplattform:
Ständiger Aufstieg zur Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe möglich

Führungen
Jeden Dienstag, 15 Uhr Führung durch Krypta und Ruhmeshalle

Jeden Dienstag, 14 Uhr Öffentliche Führung Forum 1813, Museum zur Völkerschlacht bei Leipzig

Weitere Führungen nach Anmeldung
Tel.: 0341/24 16 87 0
Fax: 0341/24 16 87 137
E-Mail: mail@voelkerschlachtdenkmal-leipzig.de
Ansprechpartner: Steffen Poser
Öffnungszeiten:
April – Oktober täglich 10 – 18 Uhr
November – März täglich 10 – 16 Uhr

Verkehrsanbindung:
Parkplatz vor dem Denkmal
Straßenbahn Linie 15 vom Hauptbahnhof,
Haltestelle Völkerschlachtdenkmal

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Bewertungen & Berichte Völkerschlachtdenkmal

27.06.23, 23:55, Halle-Blog Einst wollten die Sachsen das Völkerschlachtdenkmal nicht

Erst wollte Sachsen gar nicht so richtig. Schließlich hatte man auf Seiten Napoleons und damit auf Seiten des Verlierers der großen Völkerschlacht von 1813 gekämpft. Aber die Zeit heilt alle Wunden. Nach 100- jähriger Trotzphase konnten auch die Sachsen nicht umhin, die herausragende historische Bedeutung anzuerkennen. Dafür wurde dann aber nicht gekleckert sondern geklotzt. Das Völkerschlachtdenkmal ist mit seinem 91 Metern das höchste Denkmal Europas. Herausragend im doppelten Sinne. Und weil man nur von oben so schön den Überblick waren kann, ist die Sicht auf Leipzig und das weite Umland bis zum Petersberg bei Halle auch so aufschlussreich. In Leipzig wird gebaut auf Teufel komm raus. Die Stadt wächst und gedeiht als ob der Aufbau Ost gerade erst begonnen hätte. Leipzig ist in vielerlei Hinsicht die dynamischste Stadt Deutschlands, allein schon beim Bevölkerungswachstum ist die Schallmauer von 700.000 Einwohnern vor dem Durchbruch. Den Knall wird man dann auch in Frankfurt oder Düsseldorf vernehmen, wenn diese ebenfalls prosperierenden Städte hinter Leipzig zurück fallen. Das fällt einem alles von ganz oben auf 91m in den Kopf.
Aber der Abstieg ist unausweichlich. Zu empfehlen sind die Treppen, der Fahrstuhl ist ein hinderlicher Stuhlgang beim Erfassen der Größenordnungen dieses Monuments. Gerade von ausländischen Gästen wird häufig von einem Gefühl wie bei Games of Thrones berichtet. Steinerne Riesen schauen ins Rund der großen Halle, jeder Zeh so groß wie ein ganzer Mensch. Ritter in Andacht bewachen die Krypta. Es hat etwas Erhabenes und zeugt von Kampf und Leiden unserer Vorfahren. Nach der Sanierung, wiederum 100 Jahre nach der Errichtung, ist das Denkmal erneut in einem würdigen Zustand.
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