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Ausstellungen / Museum Klassik Stiftung Weimar Weimar, Burgplatz 4
Brauchtum / Museum 1. Deutsches Bratwurstmuseum Mühlhausen, Am Stadtwald 56
Ausstellungen | Ausstellung

Die „Urzelle“ des Bauhauses - Karl Peter Röhl und sein Freundeskreis

Klassik Stiftung Weimar

Anlässlich des 50. Todestages des Bauhäuslers Karl Peter Röhl wird im Bauhaus-Museum eine Sonderausstellung seiner Bedeutung für das frühe Weimarer Bauhaus gewidmet. Schon vor der Gründung des Bauhaueses hatten Studierende der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst, zu denen der Meisterschüler Karl Peter Röhl zählte, ihrer Unzufriedenheit mit der akademischen Ausbildung lautstark geäußert. Eine Gruppe junger Expressionisten um Karl Peter Röhl strebte ihrerseits nach Reformen der Akademie. An den Reibungsflächen mit der Tradition entstand hier der Zündfunke für das Neue. Der Bauhaus-Meister Lyonel Feininger entdeckte unter den Hochschüler und Hochschülerinnen im Frühjahr 1919 „ganz radikale ungeberdige Elemente“, die das Bauhaus-Programm enthusiastisch begrüßten und zu den ersten Akteuren der neuen Bewegung wurden. Rückblickend beurteilten sie sich selbst als „Urzelle“ des Bauhauses. Die Ausstellung thematisiert die künstlerischen und sozialen Potentiale der Freundesgruppe für das frühe Bauhaus mit Blick auf die produktiven Missverständnisse und Enttäuschungen, die für die Klärung des Bauhaus-Programms von enormer Bedeutung waren. Eine Kooperation mit der Bauhaus Universität Weimar. Die Ausstellung wird gefördert von der Karl Peter Röhl Stiftung.
Ausstellungen | Ausstellung

Kunst und Klimawandel 2025

Klassik Stiftung Weimar

Neue Kunst aus dem Holz klimageschädigter Bäume Erich Friedrich Becker beschäftigt das Thema Klimawandel in historischen Gärten. Er benutzt das Holz von klimageschädigten, gefällten Altbäumen und lässt daraus neue Kunstwerke entstehen. Für die in der Präsentation gezeigten Skulpturen benutzte der Künstler das Restholz einer gefällten Esche aus eine Dreiergruppe am Roten Turm in Belvedere. Bei seinen Arbeiten bleibt das Thema Klimawandel immer sichtbar, indem er das geschädigte Holz weiterhin zeigt. So bleiben Spuren des Klimawandels an den Skulpturen erhalten, Kunst und Klimawandel treten in einen spannenden Dialog. Eintritt frei
Ausstellungen | Ausstellung

Kosmos Hohe Pappeln

Klassik Stiftung Weimar

Im Rahmen einer Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar öffnet das leer geräumte Haus Hohe Pappeln zur Abschlusspräsentation des Semesters an der Bauhaus-Universität Weimar noch einmal bevor es wegen Bauarbeiten bis 2027 geschlossen bleibt. Unter dem übergreifenden Thema des Wachsenden Hauses spekuliert die Professur Bauformenlehre der Bauhaus Universität Weimar, wie Haus und Garten von Henry van de Velde's Hohe Pappeln weitergedacht und qualifiziert werden könnten - als Fortsetzung seiner eigenen Vision mit einer Fabrik zum Leben, Wohnen und Werken. Die Projekte der Studierenden reflektieren van de Velde's Haltung aus heutiger Sicht, um einen Kosmos aufzuspannen, der Architektur als Teil einer integral und inklusiv gedachten Gesamtheitlichkeit und Nachverdichtung als gesellschaftliche Verantwortung für das Bauen versteht. Die Arbeiten machen Haus Hohe Pappeln sichtbar, entwerfen im Bestand, kartieren dessen Umgebung oder optimieren Wärmebrücken mit der Gestaltung textiler Dämmungen. Als Case Study wird das Haupthaus im Rahmen eines Design + Build-Projekts in Kooperation mit der Klassik-Stiftung mit neuen Infrastrukturen ergänzt: ein bestehender Schuppen wird als Wachsendes Haus erweitert, in noch kleinerem Maßstab setzen Miniaturarchitekturen als Garden-Follies neue Impulse, um zwischen Wiese und Bäumen kollektive und ökointegrative Habitate wachsen zu lassen. Die Ausstellung ist am Freitag, 11.07.25 zwischen 17.00 und 20.00 Uhr sowie am 12. und 13. Juli zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet.
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Märchendichter - Hans Christian Andersen in Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Hans Christian Andersen – ein Däne und ein Europäer. Dänemark feiert seinen 220. Geburtstag im Jahr 2025 nicht allein, sondern zusammen mit der ganzen Welt. Aus diesem Anlass präsentieren auch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und die Klassik Stiftung Weimar in Kooperation die Ausstellung „Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar“ in der Zeit vom 2. April 2025 – 1. November 2025 sowohl im Kirms-Krackow-Haus als auch in Schloss Tiefurt. Die Wanderausstellung wird bereitgestellt von Märchenland e.V., dem Zentrum für Märchenkultur in Deutschland mit Sitz in Berlin. Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Königlich Dänischen Botschaft und im Auftrag des Hans Christian Andersen Fonds. Das gemeinsame Ziel der weltweiten Aktionen im Jahr 2025 ist es, Hans Christian Andersen nicht nur als Märchendichter zu präsentieren, sondern auch seine unbekannte Seite vorzustellen: Andersen war universeller Kunstschaffender und Lebenskünstler. Mit seinen Märchen wurde er berühmt, aber er war Zeit seines Lebens auch bildender Künstler. Er vereinte in sich viele Talente und schuf neben seinen Schriften kontinuierlich Zeichnungen, Collagen, Bilderbücher und Scherenschnitte. Die Ausstellung zeigt die bildnerische Vielfalt und seine kreative Ungezwungenheit im Umgang mit Kunst. Sie enthält eine Reihe der schönsten und ausdrucksvollsten Scherenschnitte, Bilderbücher, Zeichnungen und Collagen aus dem schöpferischen Fundus Andersens. Die Ausstellung ist an beiden Orten kostenfrei zugänglich.
Ausstellungen | Ausstellung

Bauhaus und Politik

Klassik Stiftung Weimar

Die Präsentation beleuchtet die politische Dimension der berühmten Avantgarde-Schule von 1919 bis 1933. Neben der Revolutionierung von Kunst und Design diente das Bauhaus auch als Experimentierfeld für gesellschaftliche Utopien und den Umgang mit politischen Systemen. Die Frage nach der Freiheit von Wissenschaft und Kunst ist heute relevanter denn je. Das Bauhaus bestand als Avantgarde-Schule von 1919 bis 1933 in Weimar, Dessau und Berlin. Im August 1933 löste es sich auf Druck des Nazi-Regimes selbst auf. Warum jetzt eine Ausstellung „Bauhaus und Politik“? Tatsächlich ist das Thema komplex. Die Schule war für Studierende und Lehrende ein Ort, an dem nicht nur über Kunst, Architektur und Design nachgedacht wurde. Nach der Erfahrung des Ersten Weltkrieges und des Übergangs zur Weimarer Republik ging es auch um die Gestaltung einer neuen freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft. Als Institution musste sich das Bauhaus für die Sicherung seiner Existenz jeweils mit unterschiedlichen politischen Verhältnissen auseinander setzen. Darüber hinaus wirkten sich politische Entwicklungen direkt auf innerschulische Belange aus. Unsere Ausstellung behandelt die Entwicklungen an den drei Orten Weimar, Dessau und Berlin und zeigt einmal mehr, wie wichtig die Freiheit von Wissenschaft und Kunst auch heute noch ist.
Ausstellungen | Ausstellung

European Heritage Volunteers 2025

Klassik Stiftung Weimar

Freiwilligenarbeit in Weimar und anderen Welterbestätten Die Klassik Stiftung Weimar ist ein langjähriger Kooperationspartner von European Heritage Volunteers. In den Parks und Gärten arbeiten regelmäßig Freiwillige aus den unterschiedlichsten Ländern beim Erhalt und Pflege der Weimarer Parks und Gärten. Die Ausstellung in englischer Sprache gibt einen Überblick über die verschiedenen Projekte in Europa.
Ausstellungen | Installation

Konzert für Buchenwald

Klassik Stiftung Weimar

In einem historischen Straßenbahndepot im stillgelegten E-Werk Weimar ist seit 1999 die Rauminstallation „Konzert für Buchenwald“ der Künstlerin Rebecca Horn zu sehen. Die international beachtete Arbeit gilt als eines der bedeutendsten Beispiele zu dem Thema Holocaust in der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Erwachsene 8,00 € Schüler*innen (7–15 Jahre) 5,00 € Kinder bis 6 Jahren frei Dauer: 1 Stunde
Ausstellungen | Ausstellung

Ergebnisse Wettbewerb Kunst am Bau Stadtschloss Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Im Rahmen des Bauvorhabens "Denkmalgerechte Herrichtung Stadtschloss Weimar" wurde durch die Klassik Stiftung ein Wettbewerb "Kunst am Bau" ausgelobt. Das Preisgericht tagte am 25. März 2025. Gezeigt werden alle 11 eingereichten Arbeiten. Das ehemalige Residenzschloss Weimar, auch Stadtschloss genannt, ist derzeit das größte Investitions- und Infrastrukturprojekt der Klassik Stiftung Weimar. Für den künftigen neuen Besuchereingang im Ostflügel des Schlosses lobte die Klassik Stiftung Weimar im letzten Jahr einen Wettbewerb „Kunst am Bau“ aus. Aufgabe war es, einen künstlerischen Vorschlag für die mit historischen baulichen Elementen versehene Eingangshalle des Schlosses zu konzipieren und umzusetzen. Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Andrea Knobloch konnte die Jury mit ihrer Arbeit "Im Sturm" überzeugen. Ihre künstlerische Entwurfsidee, geht in poetischer Weise von der Spezifik des Stadtschlosses als zentralem Geschichtsort im Netzwerk der Museen und historischen Häuser der Klassik Stiftung Weimar aus. Der zweite Preis geht an die Künstlergruppe TheGreenEyl, Berlin/New York, für das Werk „Lichtbögen“ und Via Lewandowsky, Berlin, erhält den dritten Preis für seinen Kunstwerk „Nach Dienstschluss“. Das Kunstwerk soll bis Mitte 2026 vor Ort realisiert werden, in Vorbereitung der Eröffnung des ersten Teilabschnittes des Schlosses. Eintritt frei
Ausstellungen | Ausstellung

Ein Theaterskandal um den Faust

Klassik Stiftung Weimar

„Es kamen Marx und Moritz wohl - Nicht unter einen Hut da“ 1968 lösten Adolf Dresen und Wolfgang Heinz mit ihrer Inszenierung von Faust I einen der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte aus. Die Studio-Präsentation gibt einen Einblick in die Arbeit von Dresen und Heinz und die darauffolgenden politischen Reaktionen. Einen einsamen, gehetzten und verzweifelten Heinrich Faust zeigten Regisseur Adolf Dresen und Intendant Wolfgang Heinz 1968 am Deutschen Theater in Berlin. Mit seinen Widersprüchen und dunklen Seiten fügte er sich nicht in die offizielle Rezeption des Stücks. Außerdem wurde der Walpurgisnachtstraum von Heinz und Dresen mit zeitkritischen Bezügen neu geschrieben. Das führte zu einem der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte. In der Studio-Präsentation in der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ des Goethe-Nationalmuseums wird das Original Regiebuch von Adolf Dresen gezeigt sowie Reproduktionen des von ihm neugeschriebenen Walpurgisnachtstraums und des operativen Berichts der Staatssicherheit. Die Präsentation ist Teil von „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum.
Ausstellungen | Galerie

Kristin Vollrath - Landschaften

Landschaften

22.5. bis 27.6.2025 Sonderausstellung in der KulTourDiele in Rudolstadt.
Ausstellungen

Themenjahr 2025 - Faust

Klassik Stiftung Weimar

Goethes Faust neu lesen: Die Klassik Stiftung Weimar widmet sich im 250. Jahr nach der Ankunft Goethes in Weimar, in Ausstellungen, Experimenten und Debatten dem Meisterwerk des Dichters und einem der größten Werke deutschsprachiger Literatur Schon als Johann Wolfgang von Goethe 1775 nach Weimar kam, hatte er Teile des „Faust“ in der Tasche. Das Werk beschäftigte ihn sein Leben lang. Er verarbeitete dort das Wissen und die Fragen seiner Zeit, und dichtete auf der Höhe seines literarischen Könnens. Doch wie relevant ist der „Faust“ für uns heute? Im Themenjahr 2025 wird Weimar zur Faust-Werkstatt: Ab der Walpurgisnacht 2025 erwarten Sie zahlreiche Ausstellungen, Installationen und Veranstaltungen zu Goethes Meisterwerk. Dabei werden erstmals die Schätze der einzigartigen Weimarer Goethe-Sammlungen mit Bezug zu Faust in eine stadtübergreifende Beziehung gesetzt und laden zum Erkunden der Weimarer Faust-Topographie ein. „Zwar weiß ich viel, doch möcht' ich alles wissen.“ Faust I, Vers 601 Im Zentrum des Faust-Parcours steht die Ausstellung „Faust“ im Schiller-Museum Weimar. Diese präsentiert eine neue Lesart des Faust, indem sie Heinrich Faust als Protagonisten einer ambivalenten Moderne zeigt. Die Ausstellung entwickelt dafür eigene Darstellungsformen und Medien, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem renommierten Comic-Künstler Simon Schwartz und Film-Expert*innen der Deutschen Kinemathek. Eine Vielzahl von Stimmen zum Faust durchzieht die Präsentation in Videointerviews, von Expert*innen und "ganz normalen Leser*innen". Die Ausstellung lädt dazu ein, selbst zu lesen und zu deuten. Objekte aus Goethes Sammlungen der Natur und Kunst zeigen, womit er sich auseinandersetzte, als er den FAUST schrieb. Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum und bietet künftigen Faust-Leser*innen Einstiegsmöglichkeiten sowie neue Einblicke für Kenner*innen. Von der Rezeption führt der Parcours zum Original: Das Goethe- und Schiller-Archiv zeigt im Themenjahr einen seiner wertvollsten Schätze, das kurz vor Goethes Tod vollendete Manuskript zum „Faust II“. Faust ist ohne Mephisto nicht zu denken: ohne den diabolischen, ironischen, sprach- und versgewandten Verführer, „der stets verneint“ und mit dem er einen Pakt schließt. Mephisto ist selbst ein Teil von Faust. Die Präsentation „Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek“ im Studienzentrum stellt die Vielgestaltigkeit des Mephistopheles ins Zentrum und zeigt den medialen Weg des Faust’schen Gegenspielers zur ikonischen Figur. Ein fast vergessener Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ wird im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Die Präsentation „Nietzsche, Goethe, Faust“ im Nietzsche-Archiv zeigt Friedrich Nietzsches Auseinandersetzung mit Goethe, wobei insbesondere dessen „Faust“ im Fokus steht. Folgen Sie den Spuren „Fausts“ durch Weimar! Feierliche Themenjahreröffnung Zur Walpurgisnacht am 30. April 2025 ist in Weimar der Teufel los! Feiern Sie mit uns einen fulminanten Start in das Themenjahr Faust. Ab 17 Uhr erwarten Sie am Co-Labor vor dem Schloss Live-Musik und erlesene Weine, bevor Sie im Rahmen eines musikalischen Fabelwesen-Umzugs durch die Stadt die Ausstellungen des Themenjahres direkt erleben können. Es wird eine aufregende Nacht! Programm 17 Uhr Live Musik „true note big band“ der Musikschule Johann Nepomuk Hummel 18 Uhr Begrüßung Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, und Kurator*innen der Ausstellungen 18:30 - 20:30 Uhr Musikalischer Faust-Umzug durch die Stadt mit Start und Ziel am Co-Labor und Zwischenstopps am Schiller-Museum, ACC und Goethe- und Schiller-Archiv Musikalische Begleitung durch die Band für mittelalterliche & Folklore - Musik ElsterTanz 20:30 - 20:45 Uhr Theaterstück: Auszug aus „Faust - eine Tragödie“ von und mit dem stellwerk junges theater 21 - 23 Uhr Party mit Solstik Künstler und DJ aus Chemnitz
Ausstellungen | Museum

Co-Labor

Klassik Stiftung Weimar

Das Co-Labor ist ein Ort für alle. Hier begegnen Sie anderen Menschen und neuen Perspektiven. Und es ist immer etwas los. Wenn Sie Lust haben, können Sie hier selbst Veranstaltungen durchführen oder Workshops anbieten. Schreiben Sie eine Mail an co-labor@klassik-stiftung.de und erzählen von Ihrer Idee. Das Prinzip Co-Labor - jede*r kann mitmachen - Veranstaltungen finden im Freien statt und leben von Zufallspublikum - geschlossene Gruppen können den Innenraum nutzen - das Co-Labor ist kostenfrei und nicht-kommerziell - das Co-Labor fördert Austausch und Begegnung zwischen verschiedenen Menschen - das Co-Labor setzt auf einen kleinen, persönlichen Rahmen statt große Events Öffnungszeiten: Winter: Di–So | 10–16 Uhr Sommer: Mi–So | 14–18 Uhr Eintritt frei Co-Labor: www.klassik-stiftung.de/co-labor/
Ausstellungen | Museum

Wittumspalais

Klassik Stiftung Weimar

Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz von Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach. Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln. Im Erdgeschoss informiert eine interaktive und multimediale Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Hauses, die kostenfrei zugänglich ist. Öffnungszeiten & Eintritt: Di–So (Mo geschlossen) Winter | 10–16 Uhr Sommer | 10–18 Uhr Das Wittumspalais ist ab dem 01.07.2025 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Erwachsene 7,00 € ermäßigt 5,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 3,00 €
Ausstellungen | Museum

Schiller-Museum

Klassik Stiftung Weimar

Das von 1984 bis 1988 errichtete Museum ist mit dem historischen Wohnhaus von Friedrich Schiller verbunden und war ursprünglich dem Leben und Wirken des vielseitigen Dichters gewidmet. Es ist der einzige Neubau eines Literaturmuseums in der DDR. Heute finden hier Wechselausstellungen der Klassik Stiftung Weimar statt. Museum Das Museum wurde an der Nordseite des historischen Wohnhauses von Friedrich Schiller angebaut und anlässlich seines 229. Geburtstages am 10. November 1988 eröffnet. Die postmoderne Architektur, ein Stahlbetonbau mit teilweise verglaster Fassade, bot Platz für Vorträge und rund 400 Quadratmeter für Ausstellungen über das Leben, Schaffen und die Wirkungsgeschichte des Dichters, Arztes und Philosophen. Seit 1999 finden im Schiller-Museum, das 2018 zum Kulturdenkmal ernannt wurde und das dem Denkmalensemble „Altstadt Weimar“ angehört, Wechselausstellungen statt. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich der zentrale Museumshop Weimarer Klassiker. Das Schiller-Museum präsentiert vom 01.05.2025 – 1.11.2027 die Sonderausstellung „Faust – Eine Ausstellung“ Öffnungszeiten & Eintritt: Di-So (Mo geschlossen) Winter | 9.30–18 Uhr Sommer | 9.30–18 Uhr Erwachsene 6,00 € ermäßigt 4,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 2,00 € Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre frei
Ausstellungen | Museum

Haus Hohe Pappeln

Klassik Stiftung Weimar

Das Haus Hohe Pappeln war das private Wohnhaus des belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde. Er ließ es 1907/08 nach eigenen Plänen für sich und seine Familie errichten und entwarf jedes Detail. Er schuf ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dessen repräsentativer Wohnbereich und Garten noch heute besichtigt werden können. Öffnungszeiten & Eintritt: Mi–Mo (Di geschlossen) Sommer (ab 21.3.) | 10–18 Uhr Winter | geschlossen Ab dem 01.06.2025 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen! ModerneCard 17,00 € Erwachsene 5,00 € ermäßigt 4,00 € Schüler*innen (16–20 Jahre) 2,00 € Rollatorzugang im Erdgeschoss möglich, sofern Stufen am Eingang überwunden werden können.
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Klassik Stiftung Weimar

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Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek

Klassik Stiftung Weimar

Die Ausstellung im Studienzentrum widmet sich Mephistopheles, dem Mit- und Gegenspieler von Goethes Faust und wirft zugleich einen Blick in das Medienarchiv Bibliothek. Goethes Faust ist ohne seinen Mit- und Gegenspieler Mephisto nicht zu denken: ohne den diabolischen, ironischen, sprach- und versgewandten Verführer, „der stets verneint“ und mit dem er eine Wette schließt. Die Präsentation im Studienzentrum stellt die Vielgestaltigkeit des Mephistopheles ins Zentrum und zeigt seinen medialen Weg zur ikonischen Figur: Er beginnt mit frühen Buchillustrationen, Schauspielerfotografien und Bilderbogen für Papiertheater, reicht über Schallplattencover, Comics und Werbeplakate und führt bis zu Darstellungen auf Einkaufstüten und Bierflaschen. Diese mediale Vielfalt ist typisch für die Faust-Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Mit über 21.000 Objekten und Publikationen zur historischen und literarischen Faust-Figur gilt sie als die weltweit größte Faust-Sammlung. Wir laden Sie ein, den wandelbaren Mephisto auf seinen medialen Wegen zu begleiten und die Vielfalt des Medienarchivs Bibliothek zu entdecken. Die Ausstellungseröffnung findet am 8. Mai 2025 um 18 Uhr statt.
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Nietzsche - Goethe - Faust

Klassik Stiftung Weimar

Die Kabinettausstellung im Nietzsche-Archiv zeigt Friedrich Nietzsches Auseinandersetzung mit Johann Wolfgang von Goethe und verweist auf Gemeinsamkeiten wie Unterschiede in Biographie und Rezeption. Dass der umnachtete Friedrich Nietzsche seinen Lebensabend in der Goethe-Stadt verbrachte, war kein Zufall. Seine Schwester, Elisabeth Förster-Nietzsche, die ihren Bruder pflegte und seine Schriften auf teils zweifelhafte Weise vermarktete, hatte Weimar ausgewählt, um an die Kulturstätten Goethes anzuknüpfen. Aber wie stand Nietzsche selbst zu dem Dichter? Der um 95 Jahre ältere Goethe war für Nietzsche Zeit seines Lebens eine herausragende Figur. Waren ihm dessen Werke seit Kindertagen vertraut und die ersten Referenzen in den eigenen Schriften zustimmend bis schwärmerisch, so änderte sich Nietzsches Lektüre mit der Zeit und wurde kritischer. Der Dichter war für ihn Orientierungspunkt und Abgrenzungsfigur zugleich. Besonders gegenüber Faust hatte Nietzsche philosophische Einwände, die unter anderem sein Gedicht An Goethe reflektiert. Ein Verhältnis zwischen Goethe und Nietzsche ergab sich auch aus einem gemeinsamen Rezeptionskontext: In Feldpostausgaben wurden Goethe und Nietzsche zum Lesestoff der Soldaten im Ersten Weltkrieg. Die von Corinna Schubert und Evelyn Höfer kuratierte Präsentation rückt Nietzsches Beziehung zu Goethe ins Zentrum und zeigt seine vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem deutschen Klassiker, wobei ein Schlaglicht auch auf Goethes Faust fällt. Die feierliche Eröffnung findet am 2. Mai um 17 Uhr im Rahmen der Eröffnung des Themenjahres Faust 2025 statt.
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Experiment Faust

Klassik Stiftung Weimar

Eine Ausstellung selten gezeigter Manuskripte zu Goethes Faust führt die Werkentstehung und Arbeitsweise des Dichters vor Augen. Das Goethe- und Schiller-Archiv besitzt mit Goethes handschriftlichem Nachlass – seit 2001 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes – die weltweit umfangreichste Sammlung von Manuskripten zu Faust I und Faust II. Neben einer Fülle an unveröffentlichten Vorarbeiten, Fragmenten oder verworfenen Varianten gehören auch frühe Fassungen und die Gesamthandschrift des erst postum veröffentlichten Faust II in die Sammlung des Archivs. Die Ausstellung Experiment Faust zeigt ausgewählte Stücke aus diesen Schätzen auf Papier. Sie gewähren überraschende Einblicke in den kreativen Schaffensprozess und veranschaulichen, wie Goethe sein Leben lang von dem Stoff fasziniert war. Zu sehen sind selten gezeigte Handschriften, Vorarbeiten, Entwürfe, Schemata, Konzepte und Reinschriften zu Goethes dramatischem Lebenswerk. Eigens gefertigte Illustrationen des Berliner Künstlers Orlando Hoetzel und eine vom Kasseler Karikaturisten Daniel Stieglitz gestaltete digitale Medienstation rücken die Ausstellung in ein eindrucksvolles Bild.
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Oskar Schlemmers Bühnenbild zu „Don Juan und Faust“

Klassik Stiftung Weimar

Im Zusammenhang mit dem Jahresthema „Faust“ wird ein Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Es wurde von dem Bauhaus-Meister 1925 eigens für das Deutsche Nationaltheater Weimar gestaltet. Das Stück „Don Juan und Faust“, ein 1828 geschriebenes Ideendrama, mit dem Christian Dietrich Grabbe Goethes „Faust“ überbieten wollte, wurde ab 26. Februar 1925 auf der Bühne des Deutschen Nationaltheaters Weimar aufgeführt. 100 Jahre später ergibt sich nun die reizvolle Möglichkeit, eine der wenigen Auftragsarbeiten von Oskar Schlemmer für die Sprechbühne kennenzulernen. Der Bauhaus-Meister und Leiter der Bühnenwerkstatt entwickelte ein Bühnenbild, dass sich mit der Gegensätzlichkeit der Welten von Don Juan und Faust beschäftigt. Mittels einer abstrakten, reduzierten Gestaltung ganz im Sinne des Bauhauses wird den Zuschauer*innen das Stück eindrucksvoll vor Augen geführt. Schlemmers gestaltete dafür neuartige Bühnenbilder mit Aufbauten aus einfachen geometrischen Formen, durch Farben gegliederte Flächen, sparsamsten Dekorationen und einer für die damalige Zeit außergewöhnlichen Lichtregie. Da das Bauhaus zum Zeitpunkt der Aufführung kurz davor stand, Weimar aufgrund politischer Querelen zu verlassen, nannte Schlemmer seine Bühnenarbeit für das Nationaltheater sein „Abschiedsdebüt“. Heute ist Oskar Schlemmer vor allem für sein berühmtes „Triadisches Ballett“ bekannt, das 1922 seine Uraufführung in Stuttgart hatte und 1923 auch im Deutschen Nationaltheater Weimar zu sehen war. Schlemmer beabsichtigte, die Bühne seiner Zeit über den Tanz und vom Standpunkt des bildnerischen Gestaltens aus mit Form und Farbe in Beziehung zum Raum zu reformieren.

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