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Familie+Kinder | Kindertheater

Brundibár

Deutsches Nationaltheater

Licht in der Finsternis: Die Geschwister Pepíček und Aninka triumphieren mithilfe ihrer Freunde über den grimmigen Leierkastenspieler Brundibár. Uraufgeführt in den 1940er-Jahren in Prag und im Ghetto Theresienstadt, wird dieses Plädoyer für Mitmenschlichkeit in Weimar von Operndirektorin Andrea Moses inszeniert und in Zusammenarbeit mit der Schola Cantorum unter der Leitung von Cordula Fischer aufgeführt. Ein Spatz, ein Hund und eine Katze und viele, viele Nachbarskinder helfen den Geschwistern Pepíček und Aninka, den grimmigen Leierkastenmann Brundibár vom Marktplatz zu vertreiben. Endlich sammeln die hungrigen Kinder mit ihrem Lied genug Geld, um den Milchmann zu bezahlen. Die Kinderoper Brundibar entstand 1938 in Prag, wo sie 1942/43 im dortigen jüdischen Waisenhaus erstmals und später im Ghetto Theresienstadt in veränderter Form viele Male aufgeführt wurde. Zahlreiche Mitwirkende fielen den Gräueln der deutschen Vernichtungspolitik zum Opfer. Als ein »Stück Normalität« bot das Werk, dessen Entstehung und Geschichte umsäumt ist von der Katastrophe des 20. Jahrhunderts, den beteiligten Kindern und Zuschauer*innen eine künstlerische Gemeinsamkeit in verzweifelter Lage. »Brundibár« verbindet Sprechrollen, Gesang und folkloristische Klänge mit der Unterhaltungsmusik jener Jahrzehnte – und fast alle Partien werden von Kindern gesungen und gespielt. Mit Mitgliedern der schola cantorum weimar. Es spielt die Staatskapelle Weimar. Die Produktion richtet sich sowohl an Schulklassen und Jugendliche ab 12 Jahren, als auch an Erwachsene. In einer Kammerfassung von André Kassel für Aufführungen anlässlich der Themenwoche »Ressource Erinnerung« in der Gedenkstätte Buchenwald wird die Kinderoper im April auch dort drei mal zu sehen sein. Die Themenwoche wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert. Die Aufführungen in der Gedenkstätte Buchenwald finden mit Unterstützung des Förder- & Freundeskreises Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar e.V. statt.
Familie+Kinder | Kindertheater

KANNAWONIWASEIN – Manchmal muss man einfach verduften

Deutsches Nationaltheater

Gleich die erste Zugfahrt alleine birgt für Finn Ärger, dann aber ein unerwartetes Abenteuer. Dazu trägt vor allem Jola bei, die Finn unerschrocken zur Seite steht. Ein überraschendes Roadmovie, das zeigt, dass ein kreativer Umgang mit Regeln manchmal sehr hilfreich sein kann. Zum ersten Mal darf Finn alleine mit der Bahn fahren, nach Berlin – und prompt passiert es: Er wird beklaut. Klingelt da was? Finn jedenfalls, da der Schaffner ihm einfach nicht glauben will, muss den Zug vorzeitig verlassen und wird der Polizei übergeben. Die verursacht aber erstmal einen Auffahrunfall. Finn würde geduldig im Polizeiauto sitzen bleiben, wäre da nicht Jola, die plötzlich ans Fenster klopft und ihn zum Verduften ermutigt. Und eh Finn es sich versieht, brennen die beiden durch. Damit aber nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Jola bringt sogar einen Traktor zum Laufen und die beiden machen sich auf den Weg nach Berlin. Unterwegs treffen sie nicht nur den Alten Fritz, sondern auch eine Rockerbande, deren eines Mitglied Finn verdächtig bekannt vorkommt. Der Autor Martin Muser verheimlicht in seinem 2018 erschienenen und seither vielfach ausgezeichneten Roman gar nicht erst, dass die Geschichte an einen Kinderbuchklassiker erinnert und lässt Jola ausrufen: »Das ist ja genau wie in dem Buch … mit Emil und diesem gemeinen Herrn Grundeis!« Wo Kästners Emil eine ganze Bande begleitet, stellt Muser Finn die unerschrockene Jola zur Seite und gemeinsam lassen die beiden den gemeinen Rucksackdieb schließlich ziemlich alt aussehen. Nach seiner Inszenierung von Sergej Gößners »Irreparabel« übernimmt Ensemblemitglied Bastian Heidenreich erneut eine Regie für unser junges Publikum. Bastian Heidenreich (Regie) Sara Drasdo (Ausstattung) Eva Bormann (Dramaturgie) Stückdauer: 1 Std. 15 Min.
Familie+Kinder | Kindertheater

Räuber Hotzenplotz

Deutsches Nationaltheater

Auf abenteuerlicher Jagd nach Großmutters Kaffeemühle gerät Kasperl in die Fänge des Zauberers Petrosilius Zwackelmann, trifft die Fee Amaryllis und ist mit seinem besten Freund Seppel einem sympathischen Schurken auf den Fersen: dem Räuber Hotzenplotz! »Im Museum klaut er Bilder und die Mäntel auf dem Flur!« – schwupps! – ist er da: der Räuber Hotzenplotz und – schwupps! – ist sie weg, Großmutters geliebte Kaffeemühle. Groß ist der Schmerz! Diese Kaffeemühle ist so einzigartig, denn sie spielt beim Kaffeemahlen eine schöne Melodie. Der Wachtmeister Dimpfelmoser hat wenig Hoffnung, jemals das Diebesgut zu finden. So beschließen Kasperl und Seppel, den Dieb selbst zu fangen und kommen dem Räuber Hotzenplotz mittels einer selbstgemachten Schatzkiste auf die Schliche. Ihr Plan scheint aufzugehen. Bis der geleimte Räuber den Spieß herumdreht. Kasperl und Seppel gehen Hotzenplotz in die Falle. Sie treffen auf den Zauberer Petrosilius Zwackelmann und begegnen der wundersamen Fee Amaryllis, bis es ihnen nach gefährlichen Verstrickungen gelingt, den Hausrat von Kasperls Großmutter wieder zurück zu bringen. Spielerischer Umgang mit Stoffen sowie den musikalischen Formen und Stilen gehört zu den Erkennungszeichen der Bühnenstücke Andreas N. Tarkmanns. Neben musikalischen Geschichten, Liedern, Volksliedern und Orchesterwerken für Kinder bilden Werke für Kindertheater und Kinderoper einen eigenen Schwerpunkt im Schaffen des Komponisten. Ob Dornröschen, Alice im Wunderland, Frau Holle oder Tarzan mit Karies, ob Klassiker der Kinderliteratur oder originelle Neuschöpfung, Tarkmanns Stücke begeistern landauf, landab Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen. Sein künstlerischer Background – Tarkmann wurde als Oboist ausgebildet und hat zahlreiche Kompositionen und Arrangements für Blasinstrumente verfasst – hat die Klangwelt des Räuber Hotzenplotz entscheidend beeinflusst. Da viele Kinder durch Märchenopern erstmals mit dem Musiktheater in Berührung kommen, legt Tarkmann besonderen Wert auf Zugänglichkeit und Vertrautheit der Klangsprache seiner Werke: »Das Prinzip ist melodisch, die Musik muss den Kindern entgegenkommen, sie sollte schön und dramatisch sein«, sagt der Komponist über seine Arbeit. Die Besonderheit der Partitur zu »Räuber Hotzenplotz«: Das Stück kommt ohne Streichorchester aus! So treten Holz- und Blechbläser ganz in den Vordergrund der Aufführung, und mit ihnen Schlagzeug, Akkordeon und Klavier. Die Musik zum »Räuber Hotzenplotz« erinnert bisweilen an Chansons, Balladen und Moritaten des frühen 20. Jahrhunderts, mit impressionistischem Flimmern verfeinert, kombiniert mit den Klängen früher Musicals und Filmmusik, angereichert mit ironisierten Operngesten und inspiriert von Komponisten wie Oscar Straus, Paul Abraham und Kurt Weill. Nach der Uraufführung im Jahr 2007 in Aachen betrat der »Räuber Hotzenplotz« bereits die Bühnen in Hamburg und Köln und begeistert in dieser Spielzeit das junge und junggebliebene Publikum des Nationaltheaters Weimar. Nathan Blair (Musikalische Leitung) William Shaw (Vorstellungsdirigate) Hasko Weber (Regie) Thilo Reuther (Bühne) Simon Berger (Dramaturgie) Rafaela Wenzel (Kostüm) Stückdauer: 1 Std. 30 Min.
Familie+Kinder | Kindertheater

Die Königin der Farben

Deutsches Nationaltheater

Die Königin Malwida ist Herrscherin über ein ganzes Himmelreich an Farben. Wenn sie ruft, kommen ihre Untertanen und machen ihr Leben bunt. Doch Blau, Rot und Gelb haben auch ihren eigenen Kopf und so ist das Zusammenleben nicht immer nur harmonisch. Mit einfachen Mitteln und eigens dafür komponierter Musik erzählen wir diese poetische Geschichte von Jutta Bauer neu. Und so bekommen Rot, Blau und Gelb Instrumente zur Seite gestellt, die ihre Wirkung noch verstärken. Denn Farbe und Musik sind aus unserem Leben nicht wegzudenken und die idealen Hilfsmittel, um unsere Gefühle auszudrücken. Ioana Petre ist seit der Spielzeit 2017/2018 als Regieassistentin am DNT engagiert. Sie hat bereits mehrere Stücke für Kinder am Teatrul Ion Creanga in Bukarest inszeniert und stellt sich mit dieser Arbeit erstmals als Regisseurin in Weimar vor. Bühnenfassung von Judith Drühe und Ioana Petre Stückdauer: 50 Min.
Familie+Kinder | Freizeit

Gaststätte am Horn

Die Erlebnisgaststätte in Weimar Essen und Programm (Thüringer Küche und mehr)
Familie+Kinder | Kinderprogramm

Goethes Haseneiersuche

Klassik Stiftung Weimar

Bunt, rund, lecker: Mach dich im Park an der Ilm auf die Suche nach den versteckten Ostereiern! Goethe selbst rief dieses Kindervergnügen 1777 ins Leben und veranstaltete es bis ins hohe Alter fast alljährlich – zunächst für die Kinder von Freund*innen, später für seinen Sohn August und dessen Freund*innen sowie für seine Enkelkinder. Diese Tradition setzt die Klassik Stiftung Weimar fort und lädt zur Haseneiersuche ein. Versteckt sind die runden Osterüberraschungen auf der Wiese vor Goethes Gartenhaus. Dort können sie gesucht, gefunden und genascht werden.
Familie+Kinder | Mitmach-Angebot

Werkcafé - Upcyclingwerkstatt

Klassik Stiftung Weimar

Was tun mit Papierresten? In unserer Upcyclingwerkstatt nutzen wir Papierreste aus dem Museumsalltag und entwickeln aus ihnen ein ganz neues Material. Denn zu einem Stapel verklebt und fest gepresst, wird aus Altpapier ein Werkstoff, der sich mit Schleifmaschine, Dremel und Feile verarbeiten lässt. In der Offenen Werkstatt heißt es: Einfach machen! Im Vordergrund steht dabei das Experiment mit unterschiedlichen Materialien und Techniken. Dauer: 3 Stunden Eintritt frei
Familie+Kinder | Mitmach-Angebot

Goethe-Live-3D

Klassik Stiftung Weimar

Was kann man alles im virtuellen Museum machen? Objekte anfassen, mit anderen Besucherinnen und Besuchern sprechen oder erleben, wie sich Goethes Wohnhaus durch dessen Gestaltungsansprüche verändert hat. In dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Goethe-Live-3D“ wird aktuell erprobt, wie die reale Welt und die virtuelle Realität für lokale aber auch nicht-lokale Besuchsgruppen verknüpft werden können. Dafür wurden ausgewählte Ausstellungsräume und -objekte aus dem Wohnhaus Goethes als hochaufgelöste, farbgetreue 3D-Rekonstruktionen erstellt. Das Projekt entsteht in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar. Eintritt frei
Familie+Kinder | Kinderprogramm

Naturträume: kreative Collagen nach Caspar David Friedrich

Klassik Stiftung Weimar

In unserer Ausstellung “Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar” werfen wir einen besonderen Blick in die Skizzenbücher Caspar David Friedrichs und hinterfragen das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur. Dabei versuchen wir auf Fragen, wie “In welcher Welt leben wir?” kreativ und künstlerisch zu antworten. Wir inszenieren Landschaftsbilder mittels Collage, Zeichnung und Kolorierung. Tauchen wir ein, in die faszinierende Welt des Künstlers Caspar David Friedrichs und seinen Zeitgenossen in Weimar! Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Weimarer Kunstgesellschaft- von Cranach bis Rohlfs e. V. und dem Weimarer Innenstadt e. V. statt. Dauer: 1,5 Stunden Eintritt frei
Familie+Kinder | Kinderkonzert

Schulkonzert »Von Muggeln und Magiern«

Staatskapelle Weimar

Andreas Wolf (Dirigent) Kerstin Klaholz (Moderation) mit Musik von Paul Dukas, Felix Mendelssohn Bartholdy und John Williams Ob mit Harry Potter, dem wahrscheinlich - beliebtesten Zauberer der Welt, oder mit Goethes berühmtem „Zauberlehrling“ in Paul Dukas‘ wunderbar plastischer Vertonung: Magie und Zauberei inspirieren immer wieder auch Komponisten zu wahrhaft fantastischen Werken. Während Harry als Quidditch-Spieler den Besen bekanntlich meisterhaft beherrscht, gerät dieser dem Zauberlehrling gefährlich außer Kontrolle. Oh je, wie sollen wir die einmal beschworenen Geister nur wieder loswerden? Doch keine Sorge, auch Musik kann Wunder bewirken, Musik erzählt Geschichten – und so verwandeln wir im Schulkonzert die Bühne in einen magischen Ort.
Familie+Kinder | Kinderkonzert

Concerto Piccolino

Staatskapelle Weimar

Amalia Quartett (Barbara Seifert und Astrid Schütte (Violinen), Almut Bormann (Viola) und Astrid Müller (Violoncello)) Moderation: Kerstin Klaholz Mit Musik von Werner Thomas-Mifune zu Michael Endes Märchen »Der Teddy und die Tiere« Ein alter Plüsch-Bär mit dem seltsamen Namen Washable blickt von einer Sofaecke aus müßig in die Welt, als eine freche Fliege in ihm die Frage weckt, wozu er eigentlich auf der Welt sei. Washables folgende Reise, die ihn zu Mäusen, Mistfinken, Affen, Schwan, Elefant und vielen mehr führt, begleiten wir musikalisch und entdecken dabei die erstaunliche Fülle der Klänge, die in einem Streichquartett stecken. Karten erhalten Sie im Besucherservice und an der Theaterkasse sowie unter service@nationaltheater-weimar.de
Familie+Kinder | Kinderkonzert

Babykonzert

Staatskapelle Weimar

Amalia Quartett (Barbara Seifert und Astrid Schütte (Violinen), Almut Bormann (Viola) und Astrid Müller (Violoncello)) Moderation: Kerstin Klaholz Mit Musik von Werner Thomas-Mifune zu Michael Endes Märchen »Der Teddy und die Tiere« Ein alter Plüsch-Bär mit dem seltsamen Namen Washable blickt von einer Sofaecke aus müßig in die Welt, als eine freche Fliege in ihm die Frage weckt, wozu er eigentlich auf der Welt sei. Washables folgende Reise, die ihn zu Mäusen, Mistfinken, Affen, Schwan, Elefant und vielen mehr führt, begleiten wir musikalisch und entdecken dabei die erstaunliche Fülle der Klänge, die in einem Streichquartett stecken. Karten erhalten Sie im Besucherservice und an der Theaterkasse sowie unter service@nationaltheater-weimar.de
Familie+Kinder | Familientheater

Hänsel und Gretel

Deutsches Nationaltheater

Die weltbekannten Märchengeschwister sind wieder da! Hänsel und Gretel irren durch den Wald, befreien sich aus den Fängen der Knusperhexe und finden zurück zu den glücklichen Eltern. Die eingängigen Lieder und opulenten Klänge der Spätromantik in Engelbert Humperdincks Weihnachtsklassiker werden am Ort der Uraufführung zu Bühnenleben erweckt von Intendant und Regisseur Hasko Weber: Märchenhaftes aus Weimar für Weimar! Sie haben sich im Spiel verloren. Eigentlich hätten Hänsel und Gretel ihre Arbeit erledigen sollen. Nämlich Besen zu binden und Socken zu stricken. Doch im Übermut haben sie die Zeit vergessen und lieber Spiele gespielt und getanzt. Die Mutter kehrt heim und gerät in Zorn. Und so geschieht es, dass versehentlich der Milchtopf auf dem Boden zerbricht. Nun gibt es kein Abendessen und Hänsel und Gretel müssen in den Wald und dort Beeren sammeln. Schnell kommt die Nacht, die Kinder haben sich verlaufen. Der Sandmann und eine Engelsschar behüten Hänsel und Gretel während ihres Schlafes. Anderntags finden die Kinder in der Tiefe des Waldes ein seltsames Haus, von dem gegessen werden kann, und in dem eine Knusperhexe wohnt … Es steht an fünfzehnter Stelle ihrer berühmten Sammlung der Kinder- und Hausmärchen. Diese hatten die Brüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) erstmals 1812 im Druck veröffentlicht. Jede Menge Überarbeitungen durch die Herausgeber hatten die Texte seither erfahren. So ist es nicht allzu verwunderlich, dass auch in der Bearbeitung durch Engelbert Humperdincks Schwester Adelheid Wette das Märchen eine eigene Gestaltung erfuhr. Drei Jahre und mehrere Weihnachtsfeste gingen ins Land, bis aus der Sammlung von vier Kinderliedern, die Adelheit Wette zusammengestellt hatte, eine ganze, abendfüllende Oper geworden war. Nachdem die für München geplante Aufführung des Werkes sich verzögerte, wurde »Hänsel und Gretel« schließlich am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss in Weimar uraufgeführt. Das Publikum war bezaubert, woraufhin das Stück bereits im folgenden Jahr an zahlreichen Bühnen nachgespielt wurde und schließlich in französischer und englischer Übersetzung bis in die USA gelangte. Humperdinck war es mit seiner Komposition gelungen, Szenen und Bilder weiträumig zu verbinden und in seine Musik typische Wendungen des Volksliedes einzubetten. »Abends, will ich schlafen gehn, vierzehn Englein um mich stehn« – wer die Musik zu diesen Versen hörte, wird kaum jemals sie vergessen. Der Ton romantischer Lieder bestimmt die Klangwelt, die Engelbert Humperdinck erschuf. Nach ihrer erfolgreichen Inszenierung von »Der Räuber Hotzenplotz« widmen sich Regisseur Hasko Weber und Bühnenbildner Thilo Reuther erneut einem Theaterabend für die ganze Familie. Für »Hänsel und Gretel« lassen sich beide von den magischen, traumhaften Aspekten der Märchenwelt inspirieren und verbinden diese mit der Anmutung zeitgenössischer Fantasy-Bildwelten. Dichtung von Adelheid Wette Andreas Wolf (Musikalische Leitung) Nathan Blair (Vorstellungsdirigate) Hasko Weber (Regie) Thilo Reuther (Bühne & Kostüme) Manon Andral / Francesc Nello Deakin (Choreografie) Simon Berger (Dramaturgie) Stückdauer 2 Std. 0 Min., Pause: ja
Familie+Kinder | Familientheater

A Christmas Carol

Deutsches Nationaltheater

Bühnenfassung von Lisa Evers und Swaantje Lena Kleff »Humbug!« – Für den alten, mürrischen und geizigen Ebenezer Scrooge ist Weihnachten Zeitverschwendung. Familie, Freunde und das Wohl anderer zählen nicht für ihn. Humbug eben! So schickt er jene, die Geld für die Armen sammeln, ohne einen Cent fort, verlangt von seinem Angestellten Bob Cratchit, dass er auch an den Weihnachtstagen früh morgens zur Arbeit erscheint, und die Weihnachtseinladung seines Neffen Fred wird ohne Dank verschmäht. Doch dann erscheint ihm nachts der Geist seiner verstorbenen Geschäftspartnerin Jacoba Marley. Eine geschundene Seele, die aufgrund ihrer Habgier und Selbstsucht dazu verdammt ist, ewig als Geist die Welt zu durchstreifen. Marley warnt Scrooge davor, dass ihm ein ähnliches Schicksal blüht, wenn er sich nicht bessert und kündigt ihrem Freund drei weitere Besuche aus dem Jenseits an. Diese Warnung nicht ernst nehmend, legt Scrooge sich schlafen – bis der erste der drei Geister an seinem Bett steht und sich mit ihm auf eine Reise in die Vergangenheit begibt. Schaffen es die Spukwesen, das Herz des alten Griesgrams zu erwärmen? Und wird Ebenezer Scrooge doch noch Weihnachten feiern? Die Regisseurin Swaantje Lena Kleff inszeniert u.a. am Landestheater Linz, am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie regelmäßig am DNT. Nun wird sie Charles Dickens' Weihnachtsklassiker ins Große Haus zaubern. Ein (Vor-)Weihnachtsspaß für die ganze Familie! Swaantje Lena Kleff (Regie) Friederike Lettow (Bühne) Anne Ferber (Künstlerische Mitarbeit Bühne) Miriam Schubach (Kostüme) Ludwig Peter Müller (Sounddesign und Musik) Lisa Evers (Dramaturgie) Stückdauer: 1 Std. 25 Min.
Familie+Kinder | Familienkonzert

Peter und der Wolf

Philharmonisches Orchester Erfurt

Erzählerin: Maria-Elisabeth Wey Was für ein wunderschöner Morgen! Peter, der zusammen mit seinem Großvater in einem Haus am Waldrand lebt, liebt diese Tage! Die Sonne scheint, ein Vogel singt im Baum, die Katze räkelt sich in der Sonne und die Ente planscht im Teich. Alles ist perfekt – doch plötzlich ändert sich alles, als aus dem düsteren Wald der böse Wolf heranschleicht. Da heißt es für Peter und seine Freunde, mutig sein und zusammenhalten! Bei Peter und der Wolf übernehmen die Orchesterinstrumente die Hauptrollen. Zusammen mit einer Sandmalerin lassen sie Peters spannendes Abenteuer lebendig werden. Das beliebte Familienkonzert erobert auch in dieser Spielzeit wieder die Herzen der großen und kleinen Besucher – dieses Mal auf der großen Bühne!
Familie+Kinder | Familienkonzert

3. Märchenkonzert – Der legendäre Lügenbaron

Philharmonisches Orchester Erfurt

Text & Regie: Ioana Petre Mit: Rainer Zaun Möchtest Du den legendären Lügenbaron treffen, der (fast) so bekannt wie Münchhausen ist und so witzig wie Till Eulenspiegel? Er wird nicht nur seine unglaublichen Abenteuer teilen, sondern sie auch mit seiner markanten Bassstimme vorsingen. In den Märchenkonzerten erwachen faszinierende Geschichten aus verschiedenen Kulturen und Ländern zum Leben. Lass Dich von einer Vielfalt an Erzählungen verzaubern und entdecke neue Geschichten und Figuren.
Familie+Kinder | Familienkonzert

3. Lauschkonzert

Philharmonisches Orchester Erfurt

Konzeption & Moderation / Ioana Petre Musiker:innen des Philharmonischen Orchesters Erfurt Unsere Lauschkonzerte sind Konzerte für Krabbelkinder und ihre Eltern, sie laden im Ballettsaal zum Träumen ein. Auf einer kuscheligen Mattenlandschaft könnt ihr es euch so richtig gemütlich machen und Musik um euch herum lauschen. Musiker:innen des Theaters Erfurt gestalten ein abwechslungsreiches Programm, in dem sich ganz unterschiedliche Instrumente, Klangfarben und Stimmungen abwechseln. Dazu darf gekrabbelt, gelacht oder getanzt werden! Dauer: 30 min.
Familie+Kinder | Familienkonzert

Clemens entdeckt: Anton und die Ritterburg

Philharmonisches Orchester Erfurt

Philharmonisches Orchester Erfurt Musikalische Leitung: Clemens Fieguth Mittelalterliche Stadt, Morgendämmerung, von den Stadttürmen ertönen Morgenweckrufe, die Tore öffnen sich, auf stolzen Rossen sprengen die Ritter hinaus ins Freie. Der Zauber des Waldes umfängt sie. So beschreibt Anton Bruckner die Märchenwelt, die er in seiner romantischen Sinfonie erklingen lässt: Eine Idealwelt, in der die Menschen im Einklang mit der Natur leben, von Hörnern zur Jagd gerufen werden, umringt vom Rauschen des Waldes und dem Gesang der Vögel. Im zweiten Familienkonzert nimmt Dirigent Clemens Fieguth Euch mit in die märchenhafte Ritterwelt Anton Bruckners, hilft beim Entdecken einzelner Instrumente und Melodien, weckt Assoziationen und Klangbilder. Und ganz nebenbei erfährt man Interessantes und Wissenswertes über Anton, der sich so gern in diese Ritterwelt hineindenkt, und über seine Musik, die nicht nur Wälder und Vögel, sondern ganz eigene Welten entstehen lässt. Und ein bisschen mitmachen könnt ihr dann auch, in diesem Konzert. Seid dabei und entdeckt gemeinsam mit Clemens Fieguth die romantische Mittelalterwelt von Anton Bruckner! Dauer: 1 h
Familie+Kinder | Familienkonzert

2. Märchenkonzert: Viele Sprachen - Eine Märchenwelt

Philharmonisches Orchester Erfurt

Mit: Antje Horn, Mohammed Kello, Suse Weisse, Maria Carmela Marinelli, Tom van Mieghem Märchenhafte Geschichten werden in verschiedenen (Mutter-)Sprachen erzählt, untermalt von Musik aus den verschiedensten Kulturen. Wir nehmen Dich mit auf eine Reise durch einzigartige Klangwelten. Kannst Du die verschiedenen Fremdsprachen identifizieren oder möchtest Du vielleicht eine neue Sprache entdecken? In den Märchenkonzerten erwachen faszinierende Geschichten aus verschiedenen Kulturen und Ländern zum Leben. Lass Dich von einer Vielfalt an Erzählungen verzaubern und entdecke neue Geschichten und Figuren.
Familie+Kinder | Familienkonzert

Weihnachtskonzert - Picknickkonzert 3

Philharmonisches Orchester Erfurt

Sopran / Cornelia Ketelhut Alt / Astrid Thelemann Klavier / Leonie Bulenda Ein Adventskonzert für die ganze Familie: auf dem Programm stehen internationale Weihnachtslieder, Musik u.a. von Johann Sebastian Bach, Engelbert Humperdinck sowie Georg Friedrich Händel und auch eine Weihnachtsgeschichte.

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