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Staatskapelle WeimarStaatstheater Thüringen
Theaterplatz 2
D-99423 Weimar
Telefon: +49 (0) 36 43 / 755 334
Fax: +49 (0) 3643 / 755 321
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Bewertungen & Berichte Staatskapelle Weimar
3. Sinfoniekonzert - Otto Tausk / Arabella Steinbacher
Staatskapelle WeimarOtto Tausk, Dirigent
Arabella Steinbacher, Violine
Leonard Bernstein Ouvertüre zu »On the Town«
Samuel Barber Konzert für Violine und Orchester op. 14
Aaron Copland Sinfonie Nr. 3
Musikalisches aus der »Neuen Welt« dominiert dieses Konzertprogramm, das drei absolute Größen der amerikanischen »klassischen« Musik des 20. Jahrhunderts vereint. »On the Town« erblickte 1944 als erstes Musical aus Leonard Bernsteins genialer Feder das Licht der Bühne – eine Seemannskomödie, jedoch nicht ohne psychologischen Tiefgang. Musikalisch ein absoluter Energie-Flash! Auch Barbers Violinkonzert entstammt den Jahren des 2. Weltkriegs und scheint mit seinem schwelgerischen Gestus und Gänsehaut-Garantie die Schrecken der Zeit regelrecht hinwegsingen zu wollen. Coplands 3. Sinfonie schließlich, 1944 begonnen und von patriotischem Geist getragen, gilt als Ikone der amerikanischen Sinfonik. Ein »einfaches« Stück für jedermann sollte sie werden; tatsächlich mischt das Werk Jazz, Folklore, Neoklassizismus und Zwölftonmusik auf ungemein originelle und schwungvolle Weise.
Den niederländischen Dirigenten Otto Tausk konnte das Weimarer Publikum bereits im Juni 2023 kennenlernen, als er am Pult der Staatskapelle das 10. Sinfoniekonzert mit Musik von Strawinsky, Fazil Say sowie Rimsky-Korsakows »Scheherazade« dirigierte. Ein ungemein inspirierender Abend, an den wir unbedingt anknüpfen wollten! Tausk ist nach sieben Jahren als Chefdirigent in St. Gallen seit 2018 Musikdirektor des Vancouver Symphony Orchestra, wo sein integrativer Ansatz und seine Auffassung des Konzerts als gemeinsames Erlebnis von Aufführenden und Publikum das Orchester in kürzester Zeit zu einem wesentlichen Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt und ihrer Bewohner werden ließ.
Die Geigerin Arabella Steinbacher ist eine der gefragtesten Solistinnen weltweit und überzeugt mit einem außergewöhnlich vielfältigen Repertoire ebenso wie durch die fesselnde Natürlichkeit ihres Auftretens auf der Bühne. Die in München geborene Tochter einer japanischen Sängerin und eines deutschen Musikprofessors verrät, dass sie auf Reisen im Hotel bevorzugt im Schneidersitz übt und darüber hinaus beim Meditieren entspannt. Im Konzert erlebt man sie oft mit geschlossenen Augen spielend – die beste Methode, um ganz und gar in die Musik einzutauchen.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
3. Sinfoniekonzert - Otto Tausk / Arabella Steinbacher bewerten:
Bewertungen & Berichte 3. Sinfoniekonzert - Otto Tausk / Arabella Steinbacher
Schulkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage«
Stummfilm mit Live-Musik
Staatskapelle WeimarFrank Strobel (Dirigent)
Für die Ufa brachte Friedrich Wilhelm Murnau 1926 nach Motiven des Goethe-Klassikers die deutsche Volkssage »Faust« auf die Kinoleinwand. Wie schon in »Nosferatu« gelang es dem Regisseur hier erneut, in den makabren Szenen das Fantastische real und die Realität fantastisch erscheinen zu lassen. Das alte Spiel dreht sich dabei um ewige Jugend, um die Mächte des Guten und des Bösen, um die angestrebte Weltherrschaft des gestürzten Engels Luzifer, um Verführung, Liebe und Verführbarkeit – Spiegelung ist ein Hauptmotiv des Films.
Bernd Schultheis bringt in seiner Komposition zu der ebenso verwirrenden wie fesselnden Bilderflut vor allem die Unruhe, das Suchen und Irren der Charaktere zum Ausdruck, ohne die moralische Ebene des Films allzu sehr zu untermauern. So sucht die Musik die Zwischenräume und unterlegt den Bildern eine zweite, alternative Zeitebene – auf der Suche nach dem, was wirklich wichtig ist...
Frank Strobel zählt zu den international versiertesten Dirigenten mit einem stilistisch ungemein vielfältigen Repertoire. Er ist seit Jahren einer der engagiertesten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik und hat wesentlich dazu beigetragen, dass das FilmKonzert Einzug in die führenden Opern- und Konzerthäuser gehalten hat. Neben seiner Funktion als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters gastiert Strobel mit Stummfilmkonzerten bei den führenden Festivals und Orchestern, u. a. in Paris, Mailand, Göteborg, Helsinki, Frankfurt, London, Luxemburg, Oslo, Seattle, Dresden, Sydney, Wien und Zürich. Für das Stummfilm-Programm des TV-Senders ZDF/ARTE wirkt er als Berater.
Da seine Eltern in München ein Kino betrieben, kam Frank Strobel schon als Kind mit Filmen in Berührung und entdeckte aus der Perspektive des Vorführraums bald die faszinierende Rolle der Musik als erweiterte Erzählebene zu den bewegten Bildern. Seither engagiert er sich für den Erhalt, die Wiederentdeckung und die Neukomposition von Filmmusiken – ein Musiker mit Leib und Seele, der wie kaum ein zweiter für das Genre brennt.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau (Deutschland 1926)
mit Gösta Ekman, Emil Jannings, Camilla Horn u. a.
Musik: Bernd Schultheis (1999/2000)
Dirigent: Frank Strobel
FILMPHILHARMONIC EDITION
Film mit Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Musik mit Genehmigung von Bernd Schultheis.
Schulkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage« bewerten:
Bewertungen & Berichte Schulkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage«
Filmkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage«
Stummfilm mit Live-Musik
Staatskapelle WeimarFrank Strobel (Dirigent)
Für die Ufa brachte Friedrich Wilhelm Murnau 1926 nach Motiven des Goethe-Klassikers die deutsche Volkssage »Faust« auf die Kinoleinwand. Wie schon in »Nosferatu« gelang es dem Regisseur hier erneut, in den makabren Szenen das Fantastische real und die Realität fantastisch erscheinen zu lassen. Das alte Spiel dreht sich dabei um ewige Jugend, um die Mächte des Guten und des Bösen, um die angestrebte Weltherrschaft des gestürzten Engels Luzifer, um Verführung, Liebe und Verführbarkeit – Spiegelung ist ein Hauptmotiv des Films.
Bernd Schultheis bringt in seiner Komposition zu der ebenso verwirrenden wie fesselnden Bilderflut vor allem die Unruhe, das Suchen und Irren der Charaktere zum Ausdruck, ohne die moralische Ebene des Films allzu sehr zu untermauern. So sucht die Musik die Zwischenräume und unterlegt den Bildern eine zweite, alternative Zeitebene – auf der Suche nach dem, was wirklich wichtig ist...
Frank Strobel zählt zu den international versiertesten Dirigenten mit einem stilistisch ungemein vielfältigen Repertoire. Er ist seit Jahren einer der engagiertesten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik und hat wesentlich dazu beigetragen, dass das FilmKonzert Einzug in die führenden Opern- und Konzerthäuser gehalten hat. Neben seiner Funktion als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters gastiert Strobel mit Stummfilmkonzerten bei den führenden Festivals und Orchestern, u. a. in Paris, Mailand, Göteborg, Helsinki, Frankfurt, London, Luxemburg, Oslo, Seattle, Dresden, Sydney, Wien und Zürich. Für das Stummfilm-Programm des TV-Senders ZDF/ARTE wirkt er als Berater.
Da seine Eltern in München ein Kino betrieben, kam Frank Strobel schon als Kind mit Filmen in Berührung und entdeckte aus der Perspektive des Vorführraums bald die faszinierende Rolle der Musik als erweiterte Erzählebene zu den bewegten Bildern. Seither engagiert er sich für den Erhalt, die Wiederentdeckung und die Neukomposition von Filmmusiken – ein Musiker mit Leib und Seele, der wie kaum ein zweiter für das Genre brennt.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau (Deutschland 1926)
mit Gösta Ekman, Emil Jannings, Camilla Horn u. a.
Musik: Bernd Schultheis (1999/2000)
Dirigent: Frank Strobel
FILMPHILHARMONIC EDITION
Film mit Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Musik mit Genehmigung von Bernd Schultheis.
Filmkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage« bewerten:
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Babykonzert
Eine Konzertreihe für die Allerkleinsten von 0 bis 1 Jahr
Mareike Friedel (Flöte) Mariko Okuda (Oboe)Jan Doormann (Klarinette) David Mathe (Fagott) und Anne Grethen (Horn)
Moderation: Kerstin Klaholz
Mit Musik von Ferenc Farkas und Maurice Ravel
Die Begeisterung dafür, neuen Klängen zu lauschen und sich nach lebendigen Rhythmen zu bewegen, packt schon unsere kleinsten Musikfans. Jeweils dem Alter unseres jungen Publikums angemessen, verbinden wir in unseren Kinderkonzerten Stücke zum Lauschen und Genießen mit Liedern und Tänzen, um die Musik gemeinsam mit viel Lust und Energie zu entdecken.
Karten erhalten Sie im Besucherservice und an der Theaterkasse sowie unter service@nationaltheater-weimar.de
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Concerto Piccolino
Eine Konzertreihe der Staatskapelle Weimar für Kinder von 2 bis 3
Mit Mareike Friedel (Flöte) Mariko Okuda (Oboe)Jan Doormann (Klarinette) David Mathe (Fagott) und Anne Grethen (Horn)
Moderation: Kerstin Klaholz
Mit Musik von Ferenc Farkas und Maurice Ravel
Die Begeisterung dafür, neuen Klängen zu lauschen und sich nach lebendigen Rhythmen zu bewegen, packt schon unsere kleinsten Musikfans. Jeweils dem Alter unseres jungen Publikums angemessen, verbinden wir in unseren Kinderkonzerten Stücke zum Lauschen und Genießen mit Liedern und Tänzen, um die Musik gemeinsam mit viel Lust und Energie zu entdecken.
Karten erhalten Sie im Besucherservice und an der Theaterkasse sowie unter service@nationaltheater-weimar.de
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Kammermusik-Matinee »Klassisch – kühn – romantisch – heiter«
Amalia Quartett (Barbara Seifert und Astrid Schütte Violinen, Almut Bormann Viola, Astrid Müller Violoncello)Franz Schubert: Streichquartett C-Dur D46
Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67
Die vielfältigen Facetten des Streichquartettklangs, seine Ausdrucksfülle und sein differenziertes Miteinander offenbart dieses Konzertprogramm. Ein Experimentierfeld für viele Komponisten – und zugleich die Meistergattung der Kammermusik. Das C-Dur-Quartett D46 entstand 1812/13 für die Hausmusik bei Schuberts und beeindruckt mit seiner Mischung aus unbekümmertem Spiel und kühner Harmonik. Brahms‘ 3. Quartett gleicht einem entspannten Durchatmen, nachdem die 1. Sinfonie endlich in sichere Bahnen geführt war. Es ist weniger dicht gestrickt als seine Vorgänger, dafür heiterer und voller zarter Anspielungen.
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Finalkonzert »11th International FRANZ LISZT Competition Weimar – Bayreuth«
Dirigent: Johannes KlumppSolist*innen Preisträger*innen des Wettbewerbs
Franz Liszt war einer der herausragenden Pianisten des 19. Jahrhunderts und faszinierte die Zeitgenossen mit seinem Klavierspiel, das von Leidenschaft, Virtuosität und einer außergewöhnlichen Ausdruckskraft geprägt war. Zugleich aber bleibt er auch als innovativer Komponist lebendig, der das Klavierrepertoire revolutionierte.
Der Internationale FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar –Bayreuth würdigt Liszts Vermächtnis und fördert junge Talente aus der ganzen Welt, die in seine Fußstapfen treten wollen. Ihnen bietet der Wettbewerb Gelegenheit, ihr Können vor einer internationalen Jury und einem begeisterten Publikum zu präsentieren und Liszts technische Brillanz sowie seinen emotionalen Ausdruck in ihrem eigenen Programm zu verkörpern: eine Plattform für junge Pianist*innen, pianistische Exzellenz im Sinne des Meisters zu zelebrieren.
Kartenkauf nur über die Tourist Information Weimar (Markt 4, 99423 Weimar):
Telefon: 03643 745-0
Mo - Fr: telefonisch erreichbar von 9:00 bis 17:00 Uhr
Mail: tourist-info@weimar.de
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Kammermusik-Matinee »Schumann and Friends«
Robert-Schumann-Quartett Chemnitz (Hartmut Schill und Ovidiu Simbotin Violinen, Veronika Lauer Viola, Tilman Trüdinger Cello)Streichquartette von Robert Schumann und Theodor Kirchner
Über Schumanns drei Streichquartette, die in einem wahren Schaffensrausch in seinem »Kammermusikjahr« 1842 entstanden, schwärmte die Gattin Clara: »Da ist Alles neu, dabei klar, fein durchgearbeitet und im[m]er quartettmäßig.« Dramatische Verdichtung prägt die Werke dabei ebenso wie ein deutlicher Hang zum Lyrischen. Dass der 1823 nahe Chemnitz geborene Theodor Kirchner nicht nur für Clara schwärmte, sondern auch für die Musik seines Förderers Robert Schumann, ist auch seinem hochambitionierten Streichquartett op. 20 anzuhören. Kirchners Vorliebe für zarte Farben trifft hier auf ein ausgeprägtes Formgefühl.
Kammermusik-Matinee »Schumann and Friends« bewerten:
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4. Sinfoniekonzert
Ivan Repušić (Dirigent)Simon Trpceski (Klavier)
Dora Pejačević: Sinfonie fis-Moll op. 41
Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
Ein weiteres Werk der kroatisch-ungarischen Komponistin Dora Pejačević präsentiert Chefdirigent Ivan Repušić in diesem Programm, das sich ganz dem üppigen spätromantischen Orchesterklang verschreibt, zugleich aber auch die Brüchigkeit der Empfindungen an der Schwelle zur Moderne thematisiert. Pejačevićs 1918 komponierte Sinfonie fis-Moll, zweifellos ein Meilenstein der kroatischen Musikgeschichte, gemahnt in ihrer Klangmacht hier und da an Bruckner, flicht auf ganz eigene Weise jedoch auch rätselhaftidyllische Momente ein.
Johannes Brahms hat in seinem 2. Klavierkonzert die Idee einer sinfonischen Konzeption der Konzertform in letzter Konsequenz zu Ende gedacht. So ist das Klavier hier Erster unter Gleichen, der mitreißend kraftvolle Solopart ist ins Orchester dialogisch eingebunden, die Musik dementsprechend dicht und emotional packend. Umso herrlicher kontrastiert der beinahe kammermusikalische Andante-Satz. Romantik pur!
Der in Mazedonien geborene Pianist Simon Trpčeski wird in seiner Heimat wie ein Rockstar gefeiert. Seit er im Jahr 2000 als BBC New-Generation Artist Teil der internationalen Klassik-Szene wurde, hat er sich in kürzester Zeit die bedeutendsten Bühnen weltweit erobert. Zugleich und umso mehr jedoch bleibt es sein großes Anliegen, das reiche kulturelle Erbe Mazedoniens in die Welt zu tragen und den mazedonischen Musikernachwuchs zu fördern. In der russischen und deutschen romantischen Klavierliteratur fühlt Trpčeski sich musikalisch besonders zu Hause, privat allerdings komponiert er auch Popsongs, zu denen sein Bruder die Texte liefert.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
4. Sinfoniekonzert bewerten:
Bewertungen & Berichte 4. Sinfoniekonzert
Kammermusik-Matinee »In terra pax«
Friederike Beykirch, SopranEnsemble Hofmusik Weimar
Johannes Kleinjung, Leitung und Cembalo
Johann Sebastian Bach: Solokantate BWV 84 »Ich bin vergnügt mit meinem Glücke«/ Arie aus BWV 120 »Heil und Segen« / Arie aus BWV 133 »Wie lieblich klingt es in den Ohren“ / Doppelkonzert BWV 1060
Antonio Vivaldi: »Nulla in mundo pax«
Barocker Facettenreichtum aus mal deutscher, mal italienischer Feder prägt diese Matinee, der Vivaldis in seiner Motette »Nulla in mundo pax« vertonte Friedenssehnsucht den Titel gab. Die Hoffnung, Christus der Erlöser werde die Welt von Übel und Laster befreien, prägt den dramatischen Bogen der Komposition, und auch aus den ausgewählten Bach-Arien sprüht die Dankbarkeit für Gottes Menschenliebe. Rein konzertant »verhandeln« und »streiten« im Doppelkonzert BWV 1060 Oboe und Violine – ein Symbolwerk für die lebendige kommunikative Kraft der Musik.
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Weihnachtskonzert »O Du Fröhliche«
Jens Petereit (Dirigent)Opernchor des DNT
Musik zur Weihnachtszeit – das bedeutet, sich atmosphärisch einzustimmen auf die kommenden Festtage und auf fröhlich in Gemeinschaft verbrachte Feierstunden. Zugleich aber soll unser Weihnachtskonzert auch Gelegenheit bieten, aus dem Adventsrummel noch einmal abzutauchen, ganz pur zu genießen, sich verzaubern zu lassen und zumindest für zwei Stunden allen noch so dringenden Weihnachtsvorbereitungen Aufschub zu gewähren.
Das Programm des Konzerts vereint Highlights und Lieblingsstücke, bietet aber auch Überraschendes und Unerhörtes, das dieser besonderen Zeit des Jahres die klingende Krone aufsetzt. Mit dabei sind neben der Staatskapelle Weimar in farbenreich schillernder Orchesterbesetzung auch der Opernchor des DNT und Solist*innen aus dem Musiktheater-Ensemble.
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Silvesterkonzert »Ganz großes Kino!«
Frank Strobel (Dirigent)Konzertante Werke berühmter Filmmusik-Komponisten – ganz ohne Leinwand
Komponisten, die sowohl für den Konzertsaal als auch für die große Kinoleinwand komponier(t)en, gibt es bemerkenswert viele. So hatte etwa Erich Wolfgang Korngold seine Wurzeln in der großen Oper und zehrte davon auch später in Hollywood – um sich dann doch wieder zu den klassischen Gattungen zurückzusehnen. Der große John Williams hat neben seinen zahllosen oscarreifen Soundtracks auch verschiedenste Soloinstrumente mit reizvollen Virtuosenkonzerten versorgt, und Leonard Bernstein berichtet anschaulich über den Frust, als ihm in »On the Waterfront« die eigene Musik kurzerhand heruntergeregelt wurde, damit das Publikum Marlon Brando umso lustvoller stöhnen hörte. Eine Kunst – zwei Welten…
Schlagen Sie mit uns die Brücke und entdecken Sie die Stars der Filmmusik mal ganz pur und ohne Leinwand. Was für geniale Könner, Künstler und Geschichtenerzähler!
Frank Strobel zählt zu den international versiertesten Dirigenten mit einem stilistisch ungemein vielfältigen Repertoire. Er ist seit Jahren einer der engagiertesten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik und hat wesentlich dazu beigetragen, dass das FilmKonzert Einzug in die führenden Opern- und Konzerthäuser gehalten hat. Neben seiner Funktion als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters gastiert Strobel mit Stummfilmkonzerten bei den führenden Festivals und Orchestern, u. a. in Paris, Mailand, Göteborg, Helsinki, Frankfurt, London, Luxemburg, Oslo, Seattle, Dresden, Sydney, Wien und Zürich. Für das Stummfilm-Programm des TV-Senders ZDF/ARTE wirkt er als Berater.
Da seine Eltern in München ein Kino betrieben, kam Frank Strobel schon als Kind mit Filmen in Berührung und entdeckte aus der Perspektive des Vorführraums bald die faszinierende Rolle der Musik als erweiterte Erzählebene zu den bewegten Bildern. Seither engagiert er sich für den Erhalt, die Wiederentdeckung und die Neukomposition von Filmmusiken – ein Musiker mit Leib und Seele, der wie kaum ein zweiter für das Genre brennt.
Silvesterkonzert »Ganz großes Kino!« bewerten:
Bewertungen & Berichte Silvesterkonzert »Ganz großes Kino!«
Neujahrskonzert »Ganz großes Kino!«
Frank Strobel (Dirigent)Konzertante Werke berühmter Filmmusik-Komponisten – ganz ohne Leinwand
Komponisten, die sowohl für den Konzertsaal als auch für die große Kinoleinwand komponier(t)en, gibt es bemerkenswert viele. So hatte etwa Erich Wolfgang Korngold seine Wurzeln in der großen Oper und zehrte davon auch später in Hollywood – um sich dann doch wieder zu den klassischen Gattungen zurückzusehnen. Der große John Williams hat neben seinen zahllosen oscarreifen Soundtracks auch verschiedenste Soloinstrumente mit reizvollen Virtuosenkonzerten versorgt, und Leonard Bernstein berichtet anschaulich über den Frust, als ihm in »On the Waterfront« die eigene Musik kurzerhand heruntergeregelt wurde, damit das Publikum Marlon Brando umso lustvoller stöhnen hörte. Eine Kunst – zwei Welten…
Schlagen Sie mit uns die Brücke und entdecken Sie die Stars der Filmmusik mal ganz pur und ohne Leinwand. Was für geniale Könner, Künstler und Geschichtenerzähler!
Frank Strobel zählt zu den international versiertesten Dirigenten mit einem stilistisch ungemein vielfältigen Repertoire. Er ist seit Jahren einer der engagiertesten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik und hat wesentlich dazu beigetragen, dass das FilmKonzert Einzug in die führenden Opern- und Konzerthäuser gehalten hat. Neben seiner Funktion als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters gastiert Strobel mit Stummfilmkonzerten bei den führenden Festivals und Orchestern, u. a. in Paris, Mailand, Göteborg, Helsinki, Frankfurt, London, Luxemburg, Oslo, Seattle, Dresden, Sydney, Wien und Zürich. Für das Stummfilm-Programm des TV-Senders ZDF/ARTE wirkt er als Berater.
Da seine Eltern in München ein Kino betrieben, kam Frank Strobel schon als Kind mit Filmen in Berührung und entdeckte aus der Perspektive des Vorführraums bald die faszinierende Rolle der Musik als erweiterte Erzählebene zu den bewegten Bildern. Seither engagiert er sich für den Erhalt, die Wiederentdeckung und die Neukomposition von Filmmusiken – ein Musiker mit Leib und Seele, der wie kaum ein zweiter für das Genre brennt.
Neujahrskonzert »Ganz großes Kino!« bewerten:
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Kammermusik-Matinee »Eigensinnige Charaktere«
Fabian Bischof und Katharina Kleinjung, ViolinenJakob Tuchscheerer, Viola
Lukas Dihle, Violoncello
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Dmitri Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett op. 36a
Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Schulhoffs »Fünf Stücke für Streichquartett« entstanden 1923 und bringen die aufgeregte Schnelllebigkeit jener Zeit zum Ausdruck. Neugierig und weltoffen zitieren sie Walzer, Tango und Tarantella. Auch Schostakowitschs 1931 komponierte »Zwei Stücke« spiegeln seine Lust an gehobener, oft ironisch überspitzter Unterhaltungskunst und sind eher kammermusikalische Satelliten seiner Theater- und Filmmusiken als Teil der tiefgründigen Streichquartett-Serie. Dass Alexander Borodin selbst Cellist war, ist seinem 2. Quartett anzumerken, dessen russisch gefärbte Melodik die dunklen Streicherfarben in den Fokus nimmt.
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5. Sinfoniekonzert
Dawid Runtz (Dirigent)Sophie Pacini (Klavier)
Stanislaw Moniuszko: Ouvertüre zur Oper »Paria«
Frédéric Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll
Witold Lutosławski: Konzert für Orchester
Die Musik Witold Lutosławskis bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den eigenen Wurzeln in der folkloristischen Tradition Polens und dem Bedürfnis, eine individuelle Sprache von grenzüberschreitender Geltung zu finden. Im 1952 entstandenen Konzert für Orchester baut Lutosławski auf der Strenge barocker Vorlagen auf, aus denen er dichte Stimmengeflechte in schillernden Orchesterfarben erwachsen lässt.
Aus Polen stammte auch Chopin, der längst weltweit als Inbegriff beseelter romantischer Pianistik gilt. Zum e-Moll-Konzert inspirierte ihn seine erste große Liebe, die er jedoch 1830, als er aus Warschau gen Paris abreiste, zurückließ – vermutlich ohne ihr seine Gefühle je gestanden zu haben. In den Bühnenwerken Stanislaw Moniuszkos verbinden sich Einflüsse der französischen Opéra comique mit Rossini, deutscher Romantik und polnischer Folklore zu Musik voller Kraft und Ideale, die eine betörende Klangmagie entfaltet.
Der 1992 in Polen geborene Dawid Runtz ist ein echter Shooting-Star der internationalen Dirigentenszene. Er ist Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Zagreb und der Königlich Polnischen Oper und begeistert regelmäßig Musiker*innen wie Publikum durch sein außergewöhnliches musikalisches Feingefühl und den mitreißenden Elan seiner Interpretationen.
Die deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini studierte am Wiener Mozarteum und erobert sich mit ihrem Charme und mit der feinsinnigen Brillanz ihres Spiels längst das Publikum der größten Konzertsäle. Pianistin wollte sie werden, seit sie achtjährig ihren ersten Preis beim Münchener Steinway-Wettbewerb gewann. Ein großes Vorbild ist seit vielen Jahren Martha Agerich, die der jungen Sophie einmal riet: »Zeig' dem Publikum deine Wahrheit. Voller Selbstbewusstsein, mit deinen Emotionen und Geschichten im Kopf.« Chopins Musik ist Pacini auch in dieser Hinsicht besonders nah und hat sie intensiv geprägt – Musik, die zum Träumen einlädt und Idealwelten zeichnet, im nächsten Moment aber mit einem Fuß am Abgrund steht.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
5. Sinfoniekonzert bewerten:
Bewertungen & Berichte 5. Sinfoniekonzert
Kammermusik-Matinee »Abgetaucht«
Nikolai Jaeger, FlöteVeronika Lauer, Viola
Elisabeth Anetseder, Harfe
Werke von Jean-Philippe Rameau, Toru Takemitsu und Miguel del Aguila
Die facettenreiche Klangkombination aus Flöte, Viola und Harfe ruft bei Komponisten rund um den Globus immer wieder musikalische Assoziationen von Wasser hervor, die spiel- und kompositionstechnisch, klangmalerisch wie auch konkret programmatisch verschiedenste Ausprägungen finden. Die Reise dieses Konzertprogramms führt uns dann auch auf den Spuren des kühlen Nasses – über wie unter Wasser – vom Barock bis in die Gegenwart und von Frankreich über Japan bis nach Uruguay. Einfach eintauchen und genießen!
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6. Sinfoniekonzert
Alevtina Ioffe (Dirigent)Lea Birringer (Violine)
Karol Szymanowsk:i Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Das 2. Violinkonzert des polnischen Komponisten Karol Szymanowski entstand 1931/32 und ist ein Werk seiner späten, reifen Phase, in der der Komponist zunehmend expressionistische Ausdrucksmittel wählte und höchsten Kunstanspruch mit maximaler Leidenschaft verband. Diese verbindet das Werk mit Anklängen an die Folklore der Goralen aus der Hohen Tatra und mit einer rhapsodisch durchkomponierten Form, in der auf der Basis minimalen Materials ein dichtes motivisches Beziehungsnetz entsteht.
Anton Bruckner hat seine 6. Sinfonie selbst die »keckste« genannt. Gemeint ist damit nicht etwa spielerische Leichtigkeit, sondern vielmehr ein eigensinniger Schalk – in instrumentalen Spitzen, in hüpfenden Motiven oder unerwarteten Hakenschlägen –, wenn all das auch schnell wieder von orgelartigem Registerklang hinweggefegt wird. Also doch ein Bruckner, wie er leibt und lebt!
Mit der Dirigentin Alevtina Ioffe hat die Staatskapelle Weimar schon mehrfach außerhalb Weimars gastiert, bevor sie im September 2023 erstmals auch in unserer Sinfoniekonzertreihe zu erleben war. Ein berauschendes Erlebnis für das Orchester wie für das Publikum! Ab der Spielzeit 2024/25 wollen wir die Zusammenarbeit mit der charismatischen Musikerin nun vertiefen und machen sie zur ersten Gastdirigentin der Staatskapelle Weimar.
Geboren 1978 in Moskau, war Alevtina Ioffe zunächst zehn Jahre lang Musikdirektorin des Staatlichen Opern- und Balletttheaters für junges Publikum »Natalia Sats« in Moskau, bevor sie von Februar 2021 bis Juli 2022 als Musikdirektorin des Mikhailovsky-Theaters in St. Petersburg als erste Frau überhaupt eine Leitungsposition einer bedeutenden Musikinstitution in Russland übernahm. Seit 2022 lebt sie in Berlin und gastiert international mit hochkarätigen Orchestern.
Lea Birringer begann bereits dreijährig mit dem Geigenspiel. Längst wird ihr Name in einem Atemzug mit Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer und weiteren der bedeutendsten Geigerinnen weltweit genannt. »Verve, Fantasie und Feinsinn« sind dabei die Attribute, die ihrem Spiel am häufigsten zugesprochen werden. Ihre Entdeckerlust auf Reisen überträgt die junge Musikerin mit Vorliebe auch auf die Musik. So hatte der polnische Komponist Karol Szymanowski bereits einen Platz auf der ersten CD, die Lea Birringer 2011 gemeinsam mit ihrer Schwester Esther am Klavier herausbrachte. Ein musikalisches Abenteuer vom Feinsten!
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
6. Sinfoniekonzert bewerten:
Bewertungen & Berichte 6. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
Dominik Beykirch (Dirigent)Friederike Beykirch (Sopran)
Elke Wieditz (Sprecherin)
Landesjugendchor Thüringen
Landesjugendchor Sachsen
Opernchor des DNT
Ralph Vaughan Williams: »A Sea Symphony«
Ganze sechs Jahre lang begleitete die Arbeit an seiner »Sea Symphony« den britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams – ein Werk, das, vergleichbar bis dato nur mit Mahlers 8. Sinfonie, den Chor als integrativen Bestandteil des musikalischen Geschehens (keineswegs also nur zur finalen Krönung) einsetzt. »A Sea Symphony« erwuchs aus einer Reihe von Liedern für Chor und großes Orchester auf Texte Walt Whitmans. Zwei zentrale Motive spannen hier den Bogen, dem schillernde Orchesterfarben und reizvolle Harmonik eine einzigartige Energie verleihen. Den Komponisten treibt dabei die Thematik einer modernen, spirituellen und durchaus auch visionären Seelenqual an. Das Meer als Bindeglied, als Ort des Lebens, aber auch als Raum tiefer Einsamkeit prägt die weltumspannende Aussage der Sinfonie. Große Musik, die am Ende wie das Rauschen der Wellen verklingt.
Dominik Beykirch prägt seit der Spielzeit 2015/16 als Dirigent das künstlerische Profil des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Zunächst als Kapellmeister engagiert erfolgte 2020 die Ernennung zum »Chefdirigenten Musiktheater«; seit der Spielzeit 2023/2024 setzt er seine kontinuierliche Arbeit als Musikdirektor fort. Als Gast arbeitet er darüber mit zahlreichen renommierten Orchestern. Für die preisgekrönte Aufnahme des 5. Klavierkonzerts von Nikolai Kapustin mit dem Pianisten Frank Dupree war Dominik Beykirch zuletzt 2023 als Dirigent des Jahres für den OPUS-Klassik nominiert.
Die in Gera geborene Sopranistin Friederike Beykirch hat sich in den vergangenen Jahren vor allem im Konzert- und Liedfach einen Namen gemacht, wobei die Kirchenmusik ihre besondere Liebe ist. Sie studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden und beeindruckt mit dem fein timbrierten Klang ihrer ausdrucksstraken Stimme.
Elke Wieditz ist seit 1974 Mitglied des Schauspielensembles am DNT und zählt zu den prägenden Figuren des Weimarer Theaters. Zu ihren frühen und künstlerisch prägenden Rollen zählen die Luise in Schillers »Kabale und Liebe«, die Titelrolle in Kleists »Käthchen von Heilbronn« sowie das Gretchen in der viel beachteten »Faust I«-Inszenierung von Fritz Bennewitz. Herausragende Rollen der vergangenen Jahre waren neben vielen anderen u. a. Marthe Rull (»Der zerbrochene Krug«) und die Helena (»Faust II«).
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
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Bewertungen & Berichte 7. Sinfoniekonzert
Kammermusik-Matinee »Ressourcen – Perspektiven«
Mareike Friedel, FlöteMariko Okuda, Oboe
Jan Doormann, Klarinette
David Mathe, Fagott
Anne Grethen, Horn
Im Rahmen der DNT-Themenwoche »Ressource Erinnerung« zur Befreiung des Konzentrationslagers Buchendwald und zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 begeben wir uns in kammermusikalischer Intimität auf die Spuren jener Zeit, als das Nazi-Regime auch in das Leben zahlreicher Komponisten tiefe Zäsuren schlug, ihre Werke verbot, vernichtete und oft dauerhaft dem Vergessen anheimgab. Die wenigsten dieser Künstler*innen überlebten die Schreckensherrschaft und konnten später für ihre Kunst einstehen, so dass unsere Pflicht umso mehr darin liegt, verborgene Schätze und Ressourcen aufzutun und ihren Gewinn für das Heute zu offenbaren.
Kammermusik-Matinee »Ressourcen – Perspektiven« bewerten:
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Kammermusik-Matinee »Auf zu neuen Ufern!«
Die Akademist*innen der Staatskapelle Weimar stellen sich vorDie Orchesterakademie der Staatskapelle bietet jeweils sieben jungen Instrumentalist*innen Gelegenheit, sich praxisorientiert und bestens betreut von langjährigen Profis auf den Musikerberuf vorzubereiten und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Formaten des Orchesterspiels zu sammeln. Kammermusikalisch präsentieren sich unsere Nachwuchskolleg*innen an diesem Vormittag mit herrlich vielseitigem Repertoire, dessen Abwechslungsreichtum und Unterhaltungswert sich allein schon aus der aparten Instrumentenkombination ergibt: Ein Streichquartett trifft auf Harfe, Posaune und Perkussion!
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8. Sinfoniekonzert
Olari Elts (Dirigent)Alexey Stadler (Violoncello)
Jean Sibelius: Die Waldnymphe op. 15
Peter I. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester A-Dur op. 33
Arvo Pärt: »Swansong«
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Olari Elts zelebriert zur Eröffnung seines erneuten Gastspiels bei der Staatskapelle Weimar das kleine, feine Orchesterwerk »Swansong« seines estnischen Landsmanns Arvo Pärt – wunderbar expressive, ja magische Musik, die basierend auf einer Predigt des britischen Kardinals John Henry Newman »eine heilige Ruhe – und endlich Frieden« verspricht.
Sibelius’ 5. Sinfonie entstammt den düsteren Jahren des 1. Weltkriegs. Eine Sinfonie »ganz neuer Art« ist sie, mit deren »Schwanenthema« sich der Finne aus Depression und Verzweiflung regelrecht freikomponierte. Immer wieder lässt er Klänge und Melodien auf herrlichste Weise aufblühen und weckt so tönend Hoffnung auf eine bessere Welt.
Tschaikowsky hatte für die »Rokoko-Variationen« zuallererst sein Vorbild Mozart im Ohr und damit den klaren Klangcharakter des 18. Jahrhunderts – ein Sehnsuchtsort für den scheuen und viel zu oft gerügten Russen, den Mozarts »sonniges Genie« zu Tränen rührte.
Ein seit vielen Jahren immer wieder gern gesehener Gast am Pult der Staatskapelle Weimar ist der estnische Dirigent Olari Elts, dessen Leidenschaft für unverwechselbare und fantasievolle Konzertprogramme ihm große Anerkennung in der internationalen Musikszene einbrachte. Schon mehrfach hat er auch dem Weimarer Publikum die Ohren für die Musik zeitgenössischer Komponisten aus den baltischen Staaten geöffnet – Entdeckungen, die Lust auf mehr machen! Olari Elts ist seit 2020 Music Director und Chief Conductor beim Estonian National Symphony Orchestra sowie seit 2018 Artistic Advisor der Kymi Sinfonietta (Finnland) und gastiert darüber hinaus bei den bedeutendsten Orchestern weltweit.
Alexey Stadler, 1991 in Leningrad geboren, ist einer der herausragenden jungen Cellisten seiner Generation und Gewinner des TONALi Grand Prix in Hamburg. Eine wahre Sensation entfesselte er, als er bei seinem BBC-Debüt Schostakowitschs 1. Cellokonzert unter der Leitung von Vasily Petrenko spielte. Seine Ausbildung schloss Stadler mit einem Studium bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar ab und ist seit 2023 selbst Professor an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. Über sein Cellospiel schwärmt die Londoner »Times«: »Alexey Stadler spielte mit … jenem feinsinnigen, honigsüßen Ton, der in der Lage ist, die Zuhörenden zum Niederknien zu bringen.«
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
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Kammermusik-Matinee »Frühlingsgefühle«
Johannes Hupach und Andreas Schulik, ViolineKerstin Schönherr, Viola
Aidos Abdullin, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387 »Frühlingsquartett«
Franz Schubert; Streichquartett a-Moll D 804 »Rosamunde«
Zarte Klangfarben und heitere Melodien prägen Mozarts »Frühlingsquartett«, das die Serie seiner Haydn-Quartette eröffnet: Musik, die neben dem hohen Unterhaltungswerk auch mit kunstvoller Themenverarbeitung, Stimmverflechtung und reicher Harmonik in ihren Bann zieht. Schuberts berühmtes a-Moll-Quartett ist eines seiner reifsten Exemplare der Gattung. »Auf dem Weg zur großen Sinfonie« trifft hier liedhafte Innigkeit kontrastreich auf fast schon orchestrale Klangballungen. Im idyllischen Andante nimmt Schubert Bezug auf seine eigene »Rosamunde«-Schauspielmusik – herrlich melancholisch und tief beseelt.
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WE in Concert
Partizipatives Konzertprojekt der Staatskapelle Weimar
Dominik Beykirch (Dirigent)Ting-Chiao Yu (Englischhorn)
ab 14 Jahren
Anton Bruckner: Ouvertüre g-Moll
Miguel de Aguila: »Broken Rondo« für Englischhorn und Kammerorchester
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Endlich geht das Mitspiel-Projekt der Staatskapelle Weimar in die zweite Runde! Mit Brahms’ 4. Sinfonie steht auch in diesem Jahr ein echtes Lieblingsstück des sinfonischen Repertoires auf dem Programm – herrlichste Stimmungsmusik zwischen melancholischer Suche und brillanter Ausgelassenheit. Bruckners frühe Ouvertüre eröffnet das Programm machtvoll und ein wenig pathetisch, bevor wir in Kammerorchesterbesetzung dem Englischhorn den Teppich für verträumte Solo-Gesänge und tänzerische Eskapaden ausrollen.
Ihr habt euer Instrument schon viel zu lange nicht mehr ausgepackt? Orchesterspielen war schon immer euer Traum – oder das liebste Hobby? Dann seid dabei!
Zielgruppe: Hobbymusiker*innen aller Generationen auf den orchesterüblichen Instrumenten.
Probenbeginn: 16.4.2025, Anmeldung bis 1.2.2025 bitte mit einer kurzen Beschreibung des musikalischen Lebenslaufs sowie aktueller Orchesterpraxis an konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
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9. Sinfoniekonzert
Ivan Repušić (Dirigent)Dorottya Láng (Mezzosopran)
Gábor Bretz (Bariton)
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur »Haffner«
Béla Bartók: »Herzog Blaubarts Burg« (A kékszakállú herceg vára) Oper in einem Akt mit einem Libretto von Béla Balázs op. 11, Sz 48, BB 62
Aufführung der konzertanten Fassung in ungarischer Sprache
»Herzog Blaubarts Burg« ist ein echter Opernthriller! Der 1911 komponierte Einakter gilt als bahnbrechendes Meisterwerk der klassischen Moderne. Gespickt mit Tiefenpsychologie erzählt er die Geschichte des sexualneurotischen Blaubart und seiner Geliebten Judith – eine Liebe, in der durch das Öffnen von sieben verschlossenen (Seelen-)Türen alle Finsternis durchbrochen werden soll. Doch am Ende steht und bleibt das Grauen. Bartóks Partitur, die Zoltán Kodály als »musikalischen Vulkan« beschrieb, orientiert sich am Symbolismus und am Impressionismus Debussys, den sie mit höchst individuellen Klangvisionen und bisweilen auch eisiger Kargheit beinahe zum Bersten bringt.
Mozarts 1781 in Wien komponierte »Haffner«-Sinfonie bildet hierfür den Ohrenöffner. Ihr Finale wollte der Komponist »so geschwind, als es möglich ist« haben. Geballte musikalische Energie auch hier!
Die in Budapest geborene und in Wien ausgebildete Mezzosopranistin Dorottya Láng feiert dank ihres außergewöhnlichen stimmlichen und darstellerischen Talents längst auch international Erfolge. Zuletzt sang sie u. a. die umjubelte Titelpartie in Rossinis »La Cenerentola« an der Lettischen Nationaloper in Riga und den Adriano in Wagners »Rienzi« im Kunstpalast in Budapest. Als aktuelle Projekte folgen Hänsel auf Tournee mit der Nederlandse Reisopera sowie Idomeneo, Komponist und Rosina an der Ungarischen Staatsoper. Der »Telegraph« lobt insbesondere Lángs ausgewogenen Stimmklang – mit einer »reichen, klaren Stimmfülle bis in die höchsten Höhen.«
Das umfangreiche Repertoire des ungarischen Baritons Gabor Bretz reicht von Sarastro über Pizarro, den Holländer und Scarpia bis zu Gurnemanz. Die Titelpartie von Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« ist daneben zu seinem besonderen Aushängeschild geworden. So war Bretz als Blaubart bereits am Teatro Massimo in Palermo, im Concertgebouw Amsterdam sowie konzertant mit den Berliner Philharmonikern, dem Helsinki Philharmonic, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Oregon Symphony Orchestra, dem London Symphony Orchestra und dem New York Philharmonic zu erleben. Besondere Anerkennung erfährt er dabei stets für die elegante Stimmführung seines Baritons, den er zugleich mit versteckter Dämonie zu färben und den Figuren so Tiefe und Spannung zu verleihen weiß.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
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Nils Holgersson
Orchestermärchen von Andreas N. Tarkmann nach Selma Lagerlöf
Andreas Wolf (Dirigent)Der Bauernjunge Nils ist ganz schön frech! Eines Tages wird er deshalb in einen winzigen Däumling verwandelt. Soll er doch sehen, wie er nun klarkommt! Doch Nils gibt nicht auf. Mutig sucht er ab sofort einen Weg, um wieder ein »ganz normaler« Menschenjunge zu werden – und entdeckt dabei, wie schön es ist, anderen zu helfen und gemeinsam Besonderes zu schaffen. Mit dem jungen Gänserich Martin und einer Schar Wildgänse zieht er durch Schweden und erlebt viele spannende Abenteuer.
Bereits 1906 erschien Selma Lagerlöfs Kinderbuch-Klassiker, den Andreas N. Tarkmann nun als musikalische Reise neu interpretiert hat. Er entführt uns mit seiner wunderbar farbigen Klangsprache und mit folkloristischen Lied- und Tanzelementen in die zauberhaften Landschaften Schwedens und lässt uns gemeinsam mit Nils und Martin über Flüsse, Berge und Seen fliegen. Ein Erlebnis für Klein und Groß!
Textfassung von Jörg Schade
ab 5 Jahren
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Konzert im Rahmen der Liszt-Biennale Thüringen 2025
Dominik Beykirch (Dirigent)Nadège Rochat (Violoncello)
Hector Berlioz: Ouvertüre zur Oper »Benvenuto Cellini«
Marie Jaëll: Konzert für Violoncello und Orchester
Franz Liszt: Zwei Ungarische Rhapsodien
Das 1882 unter großem Jubel uraufgeführte Cellokonzert der Liszt-Schülerin Marie Jaëll ist das Herzstück unseres Konzerts im Rahmen der Liszt-Biennale 2025 – ein Werk, das mit herrlich unkonventioneller Ideenfülle und seinem gesanglichen, ganz aus der Seele des Instruments heraus empfundenen, warmen Tonfall wahrlich Lust auf mehr macht. »Stünde der Name eines Mannes auf ihren Partituren, sie würden in ganz Europa gespielt«, hatte Liszt selbst seinerzeit über das kompositorische Schaffen seiner Schülerin gesagt. Es ist Zeit, dies auf der Konzertbühne einzulösen!
Der von Liszt bewunderte und in Weimar viel gespielte Hector Berlioz eröffnet das Programm mit der Ouvertüre zu seinem ersten Werk für das Musiktheater, der 1838 uraufgeführten Opéra comique »Benvenuto Cellini«. Zwei Ungarische Rhapsodien aus der Feder des Meisters selbst beschließen das Programm in sattem Orchesterklang.
auch am So 8.6.2025, 19 Uhr, Staatstheater Meiningen
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10. Sinfoniekonzert
Ivan Repušić (Dirigent)Evelin Novak (Sopran)
Annika Schlicht (Mezzosopran)
MDR-Rundfunkchor Leipzig
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehungssinfonie«
Mit seiner 2. Sinfonie hat Gustav Mahler im Jahr 1895 ein Universalkunstwerk vorgelegt, das ihn weit über die bloß musikalische Kunstfertigkeit hinaus als hellsichtigen Künstler ausweist, der zwischen Tradition und visionärer Sprengung hergebrachter Form auch Philosophie und Dichtung in sein Werk einbezog. Dabei ist Mahler ohne Gottesfurcht und Todesangst nicht denkbar – doch auch nicht ohne das Vertrauen auf eine Erlösung im Jenseits für all diejenigen, die die Beschwernisse des Lebens demütig durchschritten haben. »Aufersteh’n, ja aufersteh’n« lässt er dann auch den Chor im Finale der »Zweiten«, aus dem Nichts hervortretend, intonieren – ein jubelndes Aufschwingen, das an Beethovens »Neunte« anknüpft, um diese zugleich in seiner weltumspannenden Absolutheit der Thematik von Leben und Sterben zu überhöhen. Die Kraft dieser Musik – unwiderstehlich und für jene Zeit revolutionär.
Die in Kroatien geborene Sopranistin Evelin Novak ist Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper Unter den Linden, wo sie zuletzt als Fiordiligi (»Così fan tutte«), Donna Anna (»Don Giovanni«) und Agathe (»Der Freischütz«) Erfolge bei Publikum und Presse feierte. Gastverträge führen sie zudem regelmäßig an die Semperoper Dresden, wo sie bisher als Pamina, Marzelline, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann als Najade in »Ariadne auf Naxos« sowie als Woglinde in Wagners »Ring« zu erleben war. Auch im Konzertrepertoire mit Orchester sowie als Duettpartnerin in Liederabenden ist sie viel gefragt.
Die Mezzosopranistin Annika Schlicht ist seit der Spielzeit 2015/16 Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, wo sie zuletzt u.a. die Fricka in »Rheingold« und »Walkü-re«, Waltraute in der »Götterdämmerung«, Laura in »La Gioconda«, Frugola, Zita und Principessa in »Il Trittico« sowie die Pauline in »Pique Dame« sang. Als Brangäne in »Tristan und Isolde« debütierte sie kürzlich am Staatstheater Cottbus. Die Fricka im »Rheingold« gestaltete sie zudem auch in einer historisch neu formierten Aufführungs-praxis mit Concerto Köln unter Kent Nagano. Mit dem Klangforum Wien trat sie 2023 zum wiederholten Male bei den Salzburger Festspielen auf.
Der MDR-Rundfunkchor ist mit 73 Chorist*innen der größte und zudem traditions-reichste Chor des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und gilt unter Experten als einer der besten. Weltweit gefragt, haben Dirigenten wie Herbert von Karajan, Kurt Masur, Colin Davis, Claudio Abbado, Simon Rattle, Neville Marriner, Seiji Ozawa, Lorin Maazel, Bernard Haitink, Riccardo Muti oder Daniel Barenboim dem Chor ihre Reverenz erwiesen. Künstlerische Partner der Saison 2023/24 waren u. a. das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons, die Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski und die Berliner Philharmoniker unter Alan Gilbert. Weltliche und geistliche Musik, Ensemblegesang sowie Chorsinfonik gehören gleichermaßen zum Repertoire des MDR-Rundfunkchors, der sich als Spezialensemble für zeitge-nössische Musik auch durch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen einen Namen gemacht hat.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Kammermusik-Matinee »Souvenir de Florence«
Fabian Bischof und Katharina Kleinjung, ViolinenJakob Tuchscheerer und Veronika, Lauer Violen
Lukas Dihle und Joel Blido, Violoncelli
Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18
Peter I. Tschaikowsky: »Souvenir de Florence« Streichsextett d-Moll op. 70
Das Streichsextett bildet eine Nischenbesetzung, in der die Komponisten bevorzugt den Grat zwischen wenigen gleichberechtigten Einzelstimmen und fast schon orchestraler Klangfülle ausloten. Als »langes, sentimentales Stück« hat Brahms sein op. 18 bezeichnet, das jedoch auch Tänzerisches und Liedhaftes bereithält. Tschaikowskys einziges Streichsextett entsprang seinen Erinnerungen an den Italienaufenthalt im Sommer 1890. Die dort vollendete dramatische Oper »Pique Dame« klingt ebenso nach wie herrlich entspannte Abende am Ufer des Arno, bevor im Finale ein simples Volkslied virtuos auf die Spitze getrieben wird.
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Eine südamerikanische Nacht
Fabio Martino (Klavier)Ob Samba oder Bossa Nova, ob Reggae, Mamba, Merengue, Salsa, Calypso oder Tango – das musikalische Spektrum Südamerikas bietet eine schier unendliche Palette von Stilen, die uns mit fetzigen Rhythmen, satter Melodik und strahlenden Instrumentalfarben direkt ins Herz treffen und in die Glieder fahren. Die von afrikanischen Sklav*innen mitgebrachten Beats und Sounds sind dabei ebenso im Spiel wie von Eingewanderten aus Portugal, Spanien, Italien oder Osteuropa importierte Traditionen. Eine mal zarte, mal drängende Melancholie bietet zugleich Spielraum zum Schwelgen – und zum Durchatmen vor der nächsten heißen Samba-Welle.
Als direkten Import aus São Paolo präsentiert die Konzertnacht den charismatischen jungen Klaviervirtuosen Fabio Martino, dessen Repertoire von Mozart bis Mignone und von Tico-Tico bis Latin Soul reicht. Leidenschaft, die ansteckt – zum puren Genießen oder zum wilden Tanzen auf den Wiesen des Weimarhallenparks!
In Zusammenarbeit mit der weimar GmbH
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Staatskapelle Weimar
Staatstheater Thüringen
Die Staatskapelle und die Klassikerstadt Weimar sind eine historisch gewachsene Verbindung, die weit über Deutschland hinaus wirkt. National wie international genießt sie eine zentrale kulturelle Bedeutung als Garant für Qualität im Dialog von Tradition und Moderne.Staatskapelle Weimar bewerten:
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- 2. Sinfoniekonzert - Stefano Cascioli / Edoardo Catemario
- Vom sonnigen Süden zum hohen Norden
- Poesie Francaise et chocolate belgique
- 3. Philharmonisches Kammerkonzert: Bonjour!
- 3. Sinfoniekonzert: Frank Michael Erben
- Lauschkonzert extra
- 4. Philharmonisches Kammerkonzert: Les eaux du Boug
- 5. Philharmonisches Kammerkonzert
- 4. Sinfoniekonzert: Gabriel Venzago
- Weihnachtskonzert
- Neujahrskonzert: Tanz durch die Zeiten
- Neujahrskonzert des Salonorchesters Erfurt
- 5. Sinfoniekonzert: Clemens Fieguth
- Familienkonzert: Bruckner
- 6. Sinfoniekonzert: Johannes Klumpp / Selina Ott
- 7. Sinfoniekonzert: Georg Köhler / Herbert Schuch
- 8. Sinfoniekonzert: Clemens Fieguth / Max Dommers
- Familienkonzert: Mendelssohn Bartholdy
- 9. Sinfoniekonzert: MDR-Sinfonieorchester / MDR-Rundfunkchor
- 10. Sinfoniekonzert: Mihkel Kütson / Jonian Ilias Kadesha
- 11. Sinfoniekonzert: Katharina Müllner
- Das Hausorchester des Theaters Erfurt gestaltet pro Saison Sinfoniekonzerte sowie zahlreiche Sonderkonzerte.
- 3. Sinfoniekonzert - Otto Tausk / Arabella Steinbacher
- Schulkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage«
- Filmkonzert »Faust – eine deutsche Volkssage«
- Babykonzert
- Concerto Piccolino
- Kammermusik-Matinee »Klassisch – kühn – romantisch – heiter«
- Finalkonzert »11th International FRANZ LISZT Competition Weimar – Bayreuth«
- Kammermusik-Matinee »Schumann and Friends«
- 4. Sinfoniekonzert
- Kammermusik-Matinee »In terra pax«
- Weihnachtskonzert »O Du Fröhliche«
- Silvesterkonzert »Ganz großes Kino!«
- Neujahrskonzert »Ganz großes Kino!«
- Kammermusik-Matinee »Eigensinnige Charaktere«
- 5. Sinfoniekonzert
- Kammermusik-Matinee »Abgetaucht«
- 6. Sinfoniekonzert
- 7. Sinfoniekonzert
- Kammermusik-Matinee »Ressourcen – Perspektiven«
- Kammermusik-Matinee »Auf zu neuen Ufern!«
- 8. Sinfoniekonzert
- Kammermusik-Matinee »Frühlingsgefühle«
- WE in Concert
- 9. Sinfoniekonzert
- Nils Holgersson
- Konzert im Rahmen der Liszt-Biennale Thüringen 2025
- 10. Sinfoniekonzert
- Kammermusik-Matinee »Souvenir de Florence«
- Eine südamerikanische Nacht
- Konzerte der Staatskapelle Weimar
- International FRANZ LISZT Competition Weimar – Bayreuth | Piano
- Internationaler JOSEPH JOACHIM Kammermusikwettbewerb
- Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
- Weimarer Meisterkurse
- FRANZ LISZT Klavierwettbewerb für Junge Pianisten
- Internationaler LOUIS SPOHR Wettbewerb für Junge Geiger
- Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Jazz, Vorlesungen, etc.