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Berliner Cappella e.V.

Die Berliner Cappella ist seit mehr als sechs Jahrzehnten fest im Berliner Musikleben verankert und zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Programmgestaltung aus. Einen Schwerpunkt im Repertoire des Chores bildet die Musik unserer Zeit. Darüber hinaus ist es ein besonderes Anliegen der Berliner Cappella, unbekannte und vergessene Kompositionen sowie die Werke von Komponistinnen vorzustellen.

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Berliner Cappella e.V.
c/o Zwischenakt, Bühne & Konzert
Laubacher Str. 18
D-14197 Berlin

Telefon: +49 (0)30-27015262
E-Mail: buero@berliner-cappella.de

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Konzert

Gestalten III - "Rilke"

BERLINER CAPPELLA – a cappella
Sopran: Alessia Schumacher
Leitung + Klavier: Sergi Gili Solé


Markus Fritz: Fünf Gedichte, op. 15 (2012)
Paul Hindemith: Six Chansons (1939)
Lidia Kalendareva: Herbsttag (2012)
Morten Lauridsen: Les Chansons des Roses (1993)
Cyrill Schürch: Les Quatrains Valaisans (2012)

Nur wenige Lyriker haben in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts eine so sichtbare Spur hinterlassen wie Rainer Maria Rilke (1875 – 1926), einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne. Dass er auch zahlreiche Gedichte in französischer Sprache verfasst hat, ist wenig bekannt.

Das Konzert zu Rilkes 150. Geburtstag nimmt diese Mehrsprachigkeit auf und präsentiert eine Auswahl der weltweit über 1000 Vertonungen seiner Gedichte, die in ihrer musikalischen und stilistischen Bandbreite auch die Zeit ihrer Entstehung spiegeln. Zu hören sind Spätromantik (Alban Berg, Alma Mahler, Franz Schreker) und Neoklassik (Paul Hindemith), Jazz-Klänge (Leonard Bernstein, Lidia Kalendareva) und moderne bis zeitgenössische Kompositionen (Markus Fritz, Harald Heilmann, Morten Lauridsen, Cyrill Schürch). Im Wechsel von Chor und Sologesang erzählen die Lieder vom Erleben der Natur, von Liebeswünschen und von der Musik. Sie lassen dabei die Freude am Leben genauso spüren wie seine Vergänglichkeit.

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Konzert

Aufbruch I – "60 Jahre Berliner Cappella" mit Mozart und Strawinsky

BERLINER CAPPELLA + Orchester, Solist*innen
Leitung: Sergi Gili Solé


Wolfgang Amadeus Mozart:
Große Messe in c-Moll (für Chor und Orchester)
Igor Strawinsky:
Messe (für Chor und Orchester)

Mit diesem Konzert möchte die Berliner Cappella den Aufbruch in das siebte Jahrzehnt ihres Bestehens feiern. Auf dem Programm stehen zwei sehr unterschiedliche Werke, dessen eines der Chor in 60 Jahren noch nie gesungen hat, während das andere – dessen Entstehung möglicherweise vom ersten inspiriert ist – ihn lange begleitet hat.

Ein äußerer Anlass für die Komposition von Mozarts Großer Messe in c-Moll ist nicht bekannt. Mozart war jedenfalls seit seinem Rauswurf 1781 nicht mehr am Hofe von Fürstbischof Colloredo in Salzburg tätig, sondern hatte als einer der ersten Komponisten überhaupt eine freiberufliche Laufbahn eingeschlagen. Allerdings schuf er die c-Moll-Messe zu Beginn seiner Ehe mit Constanze geb. Weber, weshalb das Werk oft als Votivgabe für Constanze angesehen wird. Mozartbiograf Maynard E. Solomon bezeichnete die c-Moll-Messe als eine Verherrlichung Constanzes, ihr Magnificat.

Mozart schrieb einmal, dass er „in seinem Herzen versprochen“ habe, nach der Hochzeit mit Constanze in Salzburg eine neukomponierte Messe aufzuführen. Aufzeichnungen von Mozarts Schwester Nannerl zufolge fand Ende Oktober 1783, zum Abschluss eines mehrfach aufgeschobenen längeren Besuchs bei Mozarts Vater Leopold, in der Klosterkirche St. Peter zu Salzburg unter Aufbietung der gesamten Hofmusik tatsächlich eine Aufführung des Werkes statt. Dass Constanze selbst die hohen und äußerst virtuosen Sopransoli sang, beweist, dass sie selbst über große sängerische Qualitäten verfügte, über die jedoch weit weniger bekannt ist als über die ihrer berühmten Schwestern.

Die c-Moll-Messe steht somit für einen doppelten Aufbruch Mozarts in ein neues Leben: Das in der Ehe mit der von ihm sehr geliebten Constanze und das als selbständiger Künstler. Warum die Messe unvollendet blieb, ist nach wie vor Gegenstand von Spe-
kulationen. Einerseits hätten in Zeiten der Kirchenreform Josephs II. die Chancen für die Aufführung eines so monumentalen Werkes schlecht gestanden. Andererseits endet Mozarts Arbeit mit der bewegenden Arie Et incarnatus est, „ …und hat Fleisch angenommen …“. Entschied er sich nach der Nachricht vom Tod ihres bei einer Amme in Wien zurückgelassenen Sohnes Raimund Leopold vier Wochen nach ihrer Abreise, die die Mozarts während jenes Aufenthalts in Salzburg ereilte, dazu, diese Zeile mitten aus dem Credo ohne bereits existenten musikalischen Zusammenhang in dem Werk zu gestalten, und konnte danach nicht mehr weiterschreiben? Machte
er sich vielleicht auch aus diesem Grunde nicht an das Agnus Dei? Oder folgte er hier lediglich weiter dem Brauch im Salzburger Stift unter Erzbischof Colleredo, der kurze Messen bevorzugte, die Messe genau ab hier im gregorianischen Choral fortzusetzen?

Strawinskys Messe entstand zwischen 1944 und 1948 gegen Ende seiner neoklassizistischen Periode. Seinem Assistenten und Sekretär, dem Dirigenten, Musikwissenschaftler und Schriftsteller Robert Craft, schrieb er zur Entstehung des Werks einmal: „Meine Messe wurde teilweise durch einige Messen von Mozart angeregt, die ich 1942 oder 1943 in einem Second-Hand-Laden in Los Angeles fand. Als ich diese rokokoopernartigen Süßigkeiten der Sünde durchspielte, wusste ich, dass ich eine eigene Messe schreiben musste, aber eine echte.“

Anders als Mozarts Monumentalwerk ist Strawinskys Werk in seinen gestalterischen Mitteln extrem reduziert und steht so in einem reizvollen Kontrast zu einem der Werke, die möglicherweise zu seiner eigenen Entstehung geführt haben. Während Mozarts Musik einer Ästhetik des Schönen verpflichtet ist und dabei Pracht und intime Gefühle nicht scheut, steht bei Strawinsky – wie bei vielen Komponisten der klassischen Moderne – der Intellekt, das rationale Verstehen, im Vordergrund.

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