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Konzerte | Konzert

KLASSIK sprizz

Deutsches Nationaltheater

Dirigent: Ivan Repušić Solist: Emmanuel Pahud Flöte (Artist in Residence) Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro« Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu »Les vêpres siciliennes« Franz und Karl Doppler: »Rigoletto«-Fantasie für zwei Flöten und Orchester Georges Bizet: Intermezzo aus dem 2. Akt der Oper »Carmen« François Borne: »Carmen«-Fantasie für Flöte und Orchester Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude. Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
Konzerte | Kammerkonzert

Großer Bahnhof

Deutsches Nationaltheater

Jiwon Lim und Elizaveta Leonova, Violinen Fiona Buhr, Viola Aidos Abdullin, Violoncello Claudio Hernández Ortega, Kontrabass Antonín Dvořák: Streichquintett G­-Dur op. 77 Giovanni Bottesini: Großes Streichquintett c­-Moll Erweitert um einen Kontrabass ge­winnt das traditionelle Streichquartett enorm an Power und im doppelten Sin­ne an Tiefe. Antonín Dvořák zeigt sich in seinem G­-Dur­-Quintett hin-­ und hergerissen zwischen Wagner’schem Drama, Brahms’schem Purismus und tschechischem Volkston – was für eine reizvolle Mixtur! Giovanni Bottesini war selbst Kontrabassist, der wohl berühmteste überhaupt der gesamten Musikgeschichte. Seine Musik baut Brücken von der Klassik zur Romantik und sprüht nur so vor Ideen und Musi­zierfreude.
Konzerte | Konzert

Philharmonisches Orchester Erfurt

Das Philharmonische Orchester Erfurt ist ein 1894 gegründetes Theater- und Sinfonieorchester. Den Namen „Philharmonisches Orchester Erfurt“ führt es seit 1981. Das Hausorchester des Theaters Erfurt gestaltet pro Saison Sinfoniekonzerte sowie zahlreiche Sonderkonzerte. Vor allem aber durch die Mitwirkung bei Opern, Operetten und Musicals des Theaters Erfurt und den DomStufen-Festspielen in Erfurt prägt das Philharmonische Orchester Erfurt entscheidend das Musikleben der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Nachwuchsarbeit leistet das Orchester in einem umfangreichen musikpädagogischen Programm, das u. a. Kinderopern, Märchen- oder Jugendkonzerte umfasst.
Konzerte | Konzert

Mozart, Swing & Klezmer

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Helmut Eisel, Klarinette Wenn die Klarinette fliegt, tanzt und träumt – dann ist Helmut Eisel nicht weit! Gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar nimmt der Ausnahmemusiker an der »Sprechenden Klarinette« das Publikum mit auf eine musikalische Reise. Vom eleganten Zauber des Mozart-Klarinettenkonzerts, das Helmut Eisel auf ganz eigene Weise aus Klezmer-Perspektive interpretiert, geht es schwungvoll weiter in die mitreißenden Rhythmen des Swing, die sehnsuchtsvollen Melodien und den knackigen Groove des Klezmer. Und auch die Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Jan Michael Horstmann hat mit Musik von Verdi, Saint-Saëns, Kettelbey und Johann Strauß Werke im Gepäck, die klingend und singend die Brücken zwischen Einst und Jetzt, Orient und Okzident, beseeltem Genuss und purer musikantischer Spielfreude schlagen. An diesem einzigartigen Konzertabend begegnen sich Klassik und Improvisation, Tradition und Temperament, Herz und Humor – vereint durch die verbindende Kraft der Musik. Freuen Sie sich auf einen Sommerabend voll Emotion, Virtuosität und kultureller Vielfalt – unter freiem Himmel und mit einem Ensemble, das Grenzen überwindet. Leidenschaftlich, lebendig, weltoffen!
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 10:
Berstende Dimensionen

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Ivan Repušić Sitkovetsky Trio Alexander Sitkovetsky, Violine Isang Enders, Violoncello Wu Qian, Klavier Ferran Cruixent: »Trinity« Konzert für Klaviertrio und Orchester (2024) Ottorino Respighi: Fontane di Roma Ottorino Respighi: Pini di Roma Zum Finale der Sinfoniekonzert-Reihe 2025/26 präsentieren wir ein neues Werk des katalanischen Komponisten Ferran Cruixent, der in Weimar schon mehrfach für seine fesselnd aktuelle und zugleich tief sinnliche Musik gefeiert wurde. Inspiriert von christlichem und hinduistischem Gedankengut hat Cruixent in »Trinity« einen dreistufigen Kosmos geschaffen, den die Solist:innen gleich Avataren eines Videospiels durchschreiten. Nach mystischem Schweben und zarter Nostalgie findet die Musik zuletzt in eine irdische Realitätsebene: »virtuos, erdig und frenetisch«. Respighi hat in mal zarten, mal hoch energetischen Tongemälden den spätromantischen Orchesterklang zum Leuchten gebracht. Damit führt er uns eine Reihe von Symbolorten der »Ewigen Stadt« Rom vor Ohren – und fast unwiderstehlich auch vor Augen. Musik wie im Rausch! Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Konzerte | Filmkonzert

Die Abenteuer des Prinzen Achmed

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Frank Strobel, Dirigent »Die Abenteuer des Prinzen Achmed« war vor ziemlich genau 100 Jahren der erste abendfüllende Trickfilm der Filmgeschichte: ein Silhouettenfilm aus 100.000 Einzelbildern, in dem hohe Filmkunst und feinstes handwerkliches Können ein Märchen beschwören, das mit filigranen Figuren und fantasievollen zweidimensionalen Dekors verzaubert. Der Sohn des Kalifen von Bagdad, Prinz Achmed, gerät in allerhand Abenteuer. Zunächst entführt ihn ein fliegendes Pferd auf eine Insel namens Wak-Wak, wo sich Achmed in die schöne Pari Banu verliebt. Es folgen große Emotionen, aber auch Missverständnisse und Kämpfe gegen Zauberer und böse Geister, bis am Ende doch noch alles gut wird. Märchenhafte Unterstützung hat Achmed dabei von Aladin und seiner Wunderlampe. Eine zeitlose Geschichte – zeitlos schön umgesetzt! Regie: Lotte Reiniger, Deutschland 1926 Mit der originalen Musik von Wolfgang Zeller (1926) in der Orchesterfassung von Jens Schubbe (2017)
Konzerte | Konzert

KLASSIK sprizz

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Alevtina Ioffe Frank Sonnabend, Oboe Ingo Wernsdorf, Pauken Jan Doormann, Klarinette Junko Kada, Bassetthorn Georg Druschetzky: Konzert C-Dur für Oboe, 8 Pauken und Orchester Felix Mendelssohn Bartholdy: Zwei Konzertstücke op. 113/114 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester Ottorino Respighi: »Gli Uccelli«. Suite für kleines Orchester Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude. Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 9:
Himmlische Freuden

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Ivan Repušić Roman Simovic, Violine Narek Haknazaryan, Violoncello Ylva Sofia Stenberg, Sopran Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 Die 4. Sinfonie ist Mahlers unscheinbarste – und lässt vielleicht umso tiefer in die Seele dieses hochsensiblen Künstlers blicken. So schwingt hier vielfach jenes kindliche Gemüt mit, das Mahler sich sein Leben lang bewahrte, während die hintersinnige Heiterkeit und Helligkeit seiner Musik zugleich irritiert und fesselt. Wie viel ist echt, wie viel Ironie, wenn etwa der Tod sich auf einer verstimmten Geige ins Spiel mischt oder wenn ein zarter Sopran im Finale die Freuden des himmlischen Lebens besingt? Durchaus ein wenig entrückt wirkt auch Brahms’ letztes konzertantes Werk: ein Doppelkonzert, für das er dem Cello quasi unterwegs noch die Violine als Dialogpartnerin hinzuerfand. Zu Ehren des Geigers Joseph Joachim hat Brahms im Finale einmal mehr dezent ungarische Töne eingeflochten. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 8:
Rausch der Illusionen

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Nicholas Carter, Dirigent Jean-Efflam Bavouzet, Klavier Ralph Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand William Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll »Very British« reicht der musikalische Rahmen hier von hymnischem Renaissance-Gesang, in strenger Schönheit umgesetzt von Ralph Vaughan Williams, bis zur gemäßigten Moderne William Waltons. Der war, nach Anfängen als Enfant terrible der britischen Klassik-Szene, schnell zu deren strahlendem Aushängeschild aufgestiegen: auch dank der prachtvollen 1. Sinfonie, nach deren umjubelter Premiere der Komponistenkollege John Ireland Walton als »vitalstes und originellstes Genie Europas« pries. Ravels D-Dur-Klavierkonzert ist ein Auftragswerk des Weltklasse- Pianisten Paul Wittgenstein, der im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren hatte. Es fesselt mit Brillanz und jazzigem Charme, verblüfft aber auch durch rauschhafte Klangfülle. Ravel – einmal mehr der perfekte Illusionskünstler! Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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KLASSIK sprizz

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Daniel Carter Solist: Andrei Mihailescu, Kontrabass Solist: Vahè Hakhverdian, Bass Wolfgang Amadeus Mozart: »Per questa bella mano« Konzertarie für Bass, obligaten Kontrabass und Orchester Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude. Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 7:
Dem lieben Gott

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Bertrand de Billy, Dirigent Hans Pfitzner: Drei Vorspiele zu »Palestrina« Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (dreisätzige Fassung) Die »Neunte« war auch für Anton Bruckner, den Meister des orgelartig sich ergießenden Orchesterklangs, Endstation seines sinfonischen Schaffens. Zwar verstarb er 1896 über dem nur skizzierten Finale, doch die dreisätzige Fassung ist weit mehr als nur ein Torso – vielmehr Abschied und Versprechen zugleich. Gewidmet hat Bruckner die von kühnen Harmonien durchzogene Sinfonie angeblich »dem lieben Gott«. Pfitzners »Palestrina« ist hierzu die perfekte Ergänzung: ein Werk, das (so Thomas Mann) »etwas Letztes [...] aus der schopenhauerisch-wagnerischen, der romantischen Sphäre, mit seinen dürerisch-faustischen Wesenszügen, seiner Mischung aus Musik, Pessimismus und Humor« herausfiltert. Ein Who is Who philosophisch-weltanschaulicher Bezüge also, in eine spröde und dennoch fesselnde Tonsprache gebannt. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 6:
Inspiration Zeitgeist

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Ivan Repušić Martina Mikelić, Alt Richard Wagner: Vorspiel zum 1. Akt der Oper »Lohengrin« Dora Pejačević: Orchesterlieder Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« Richard Strauss: »Ein Heldenleben« op. 40 Richard Strauss hat sich selbst – gerade einmal 34-jährig – mit seinem gigantischen »Heldenleben« ein Denkmal gesetzt. Neben dem eigenen Eroberungsdrang porträtiert er darin, rein musikalisch, auch die nörglerischen Kritiker, seine gerne mal aufmüpfige Gattin Pauline, verarbeitet künstlerische und alltägliche Kämpfe und flicht kunstvoll einige Selbstzitate ein, bevor er die Musik in »Weltflucht und Vollendung« verklingen lässt. An Selbstbewusstsein fehlte es ihm nicht – so wenig wie an genialer Orchestrierungskunst! Mit Richard Wagner verbindet Strauss die Arbeit mit soghaft sich einbrennenden Leitmotiven, die uns Hörende nicht mehr loslassen. Dora Pejačević schafft hier ein Gegengewicht mit der herrlich atmosphärischen Eindringlichkeit ihrer Lieder. Ein wenig Strauss klingt da nach … Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 5:
Sinfonische Nebel

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Giulio Cilona, Dirigent Lana Trotovšek, Violine Franz Schreker: Kammersinfonie (1916) Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« In einer Zeit, als der spätromantischen Sinfonik spürbar die Luft ausging, waren die Komponisten darum bemüht, der altehrwürdigen Gattung neues, zeitgemäßes Leben einzuhauchen. So komponierte Franz Schreker seine Kammersinfonie 1916 für ein kleines, fein austariertes Ensemble, dessen Klangpalette er faszinierend sinnlich schillern und leuchten lässt. Seine »Schottische« Sinfonie hat Mendelssohn selbst zwar nie so genannt, doch inspiriert wurde sie durchaus von Reiseerlebnissen: Abstechern etwa zur Ruine jener Kapelle, wo einst Maria Stuart gekrönt worden war, in die nördlichen Highlands und auf die Hebriden. Regen, Wind und Gewitter scheinen die Grundfarbe der Sinfonie zu prägen, doch jenseits solcher Assoziationen lädt die Musik dazu ein, die eigene Fantasie auf Reisen gehen zu lassen. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Konzerte | Konzert

Musikalischer Jahreswechsel mit Beethovens 9. Sinfonie

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Daniel Carter, Dirigent Daniela Köhler, Sopran Sayaka Shigeshima, Mezzosopran Corby Welch, Tenor Albert Pesendorfer, Bass Opernchor des DNT Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 für Solostimmen, Chor und Orchester mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude« Zehn Jahre vergingen, bis Beethoven nach seinem Plan von 1812, der siebten und achten eine weitere Sinfonie folgen zu lassen, endlich an die Ausarbeitung des Werks ging. Unabhängig davon hatte er schon damals auch über eine Schiller-Ouvertüre unter Einbeziehung der Ode »An die Freude« nachgedacht, denn mit Schillers Idealismus fühlte Beethoven sich seelenverwandt. In geistigem Zusammenwirken mit dem Dichter schwebte dem Komponisten ein »Gesamtkunstwerk« von idealem, Gemeinschaft stiftendem Wert vor. Dabei triumphiert in seiner »Neunten« auch jenseits des revolutionären Chorfinales die sinfonische Form über alles bisher Dagewesene. Musik, die den Geist jener Zeit in sich trägt – ein Geist, aus dem heraus Beethovens »Neunte« bis heute Identität stiftet und Menschen verbindet.
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 4:
Entfesselte Kräfte

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Ivan Repušić Emmanuel Pahud, Flöte (Artist in Residence) Paul Dukas: »Der Zauberlehrling« Scherzo nach einer Ballade von Goethe Jaques Ibert: Konzert für Flöte und Orchester Maurice Ravel: »Daphnis et Chloé« Suiten Nr. 1 und 2 Weimar trifft Paris, wenn die Staatskapelle in Paul Dukas’ genialer »Zauberlehrling«-Vertonung Goethes berühmten Besen zum Leben erweckt und ihn – mit rein sinfonischen Mitteln – mit bedrohlichen Wassermengen die Zauberwerkstatt unter Wasser setzen lässt. Jacques Iberts brillantes Flötenkonzert lässt anschließend in feinster neoklassizistischer Manier die Tonkaskaden sprudeln, bevor wir uns konzertant in die Schäferwelt des antiken Griechenlands hineinträumen. Ravels Ballettmusik zu »Daphnis et Chloé« ist ein absolutes Meisterwerk facettenreichster Orchestrierung, die sich zwischen Sonnenaufgang und orgiastischem Finale unendlich farbenreich und herrlich glitzernd vor unseren Ohren entfaltet. Für Igor Strawinsky eines der »schönsten Produkte der gesamten französischen Musik«. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Frank Strobel, Dirigent »Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Zum Dritten: Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht, mein holder Herr.« Seit dieses Rätsel 1973 erstmals vor Kinopublikum gelöst wurde, ist ein wahres Aschenbrödel-Fieber ausgebrochen. Neben herrlichen Landschaftsbildern und einer Musik mit Ohrwurm-Garantie ist es vor allem natürlich die Titelfigur, die diese Märchenverfilmung zu etwas Besonderem macht. Denn Aschenbrödel macht sich hier selbstbewusst auf den Weg, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Eine Portion Glück und Zauberei aus dem Inneren dreier Haselnüsse bringen das Geschehen schließlich in Gang … Der Kultfilm zur Weihnachtszeit – mit Live-Musik, gespielt von der Staatskapelle Weimar, ČSSR/DDR 1973 Regie und Buch: Václav Vorlíček nach dem Märchen von Božena Němcová Kamera: Josef Illík Musik: Karel Svoboda
Konzerte | Konzert

Sinfoniekonzert 3:
Sinfonische Maskerade

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Ivan Repušić, Dirigent Simon Trpceski, Klavier Boris Papandopulo: Hommage à Bach Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 Sich den Erwartungen der Parteioberen entgegenzustellen, ja sie gar zu konterkarieren, erforderte einigen Mut – doch Schostakowitsch fiel es nicht ein, nach dem Ende des Vernichtung und Tod bringenden Zweiten Weltkriegs in Siegestaumel auszubrechen. Seine neue Sinfonie – und ausgerechnet die Neunte! – würzte er stattdessen widerborstig mit Sarkasmus, schrägen Noten und sogar mit Anklängen an jüdische Klezmer-Musik. Und all das in der »heroischen« Tonart Es-Dur! Auch Prokofjew sträubte sich spürbar gegen die Erwartungen des Mainstreams, als er 1921 im amerikanischen Exil sein 3. Klavierkonzert herausbrachte: eine Mischung aus Jazz und russisch gefärbter Melodik, aus Meditation und virtuoser Brillanz. Ein Charakterstück definitiv! Die »Hommage à Bach« des kroatischen Zeitgenossen Boris Papandopulo bildet hierzu den Auftakt. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Sinfoniekonzert 2:
TEUFLISCHE LEIDENSCHAFT

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Alevtina Ioffe, Dirigentin Arsenii Moon, Klavier Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 »Symphonie classique« D-Dur op. 25 Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13 Dass die Presse seine 1. Sinfonie gnadenlos zerriss, stürzte den jungen Rachmaninow in eine tiefe Krise. Wie hatte man seine brennende Sehnsucht, verbunden mit einer tiefen Skepsis der Welt gegenüber, derart missverstehen können? Tatsächlich begeistert die »Erste« mit leidenschaftlichen Melodien, sie lässt aber auch aufhorchen, wenn das »Dies irae«-Motiv – klingendes Signet für den »Zorn Gottes« – gnadenlos wiederkehrt. Auch in seinen »Paganini-Variationen« macht Rachmaninow dessen 24. Caprice zum Spielball dramatisch verdichteter Emotionen. Und erneut kommt der Teufel ins Spiel, mit dem der Protagonist sich einlässt, um die Liebe einer Frau zu gewinnen. Prokofjews »Symphonie classique« schafft hierfür die nötige Fallhöhe: herrlich gewitzte, leichtfüßige Musik, mit der der Komponist »die Philister« an der Nase herumführen wollte. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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KLASSIK sprizz

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Dirigent: Ivan Repušić Solist: Emmanuel Pahud, Flöte (Artist in Residence) Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro« Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu »Les vêpres siciliennes« Franz und Karl Doppler: »Rigoletto«-Fantasie für zwei Flöten und Orchester Georges Bizet: Intermezzo aus dem 2. Akt der Oper »Carmen« François Borne: »Carmen«-Fantasie für Flöte und Orchester Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude. Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 1:
GLÜHENDE SEHNSUCHT

Staatskapelle Weimar

Staatskapelle Weimar Alexander Liebreich, Dirigent Pavel Haas: Studie für Streichorchester Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Alexander Zemlinsky: »Die Seejungfrau« »Der 1. Teil beginnt hörbar am Meeresgrund. Verkörpert durch die Solovioline erscheint die Seejungfrau. Ihren Fischschwanz lässt sie von der Meerhexe in zwei Menschenbeine verwandeln. Dafür opfert sie ihre Stimme, kann aber in die Menschen-Welt auftauchen.« So hat Alexander Zemlinsky den Beginn seiner in den herrlichsten Farben schillernden Orchesterkomposition nach Andersens berühmtem Märchen von der »Seejungfrau« beschrieben – Musik, die auch die ganz persönliche Sehnsucht des Komponisten, seine Zweifel, aber auch Aufbruchsstimmung in Tönen einfängt. Ähnliches gilt für Beethovens 1. Sinfonie, die sich in strahlendem C-Dur die Bühne erobert, während Pavel Haas’ Streicher-Studie, 1943 in Theresienstadt entstanden, den Traum einer besseren Welt formuliert – in einem von faschistischer Unterdrückung dominierten Umfeld, das kaum Anlass zu Hoffnung bot. Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.

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