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Aufführungen | Musiktheater

Heute Nacht oder Nie

Deutsches Nationaltheater

Musiktheater von Dirk Sobe & Sören Sarbeck Die Comedian Harmonists lieferten den Sound für die Weimarer Republik. 1928 in einer Berliner Mansarde gegründet, gelang ihnen bald der internationale Durchbruch. Doch die Karriere des Sextetts währte nur kurz: 1935 erhielten die drei jüdischen Mitglieder im nationalsozialistischen Deutschland Berufsverbot und emigrierten ins Ausland. Ihr Repertoire zwischen Jazz, Schlagern und Komik ist bis heute fester Teil unserer Erinnerungen an diese Zeit. Mit frechen Arrangements, frischen Texten und neuen Gesichtern kehren die Comedian Harmonists zurück auf die Bühne des DNT und lassen Lieder und Geschichte der legendären Gruppe lebendig werden – von »Ein Freund, ein guter Freund« bis »Mein kleiner grüner Kaktus«. Dirk Sobe (Musikalische Leitung und Einstudierung , Klavier) Geertje Boeden (Inszenierung) Michal Matys (Choreografie) Sören Sarbeck (Dramaturgie) Philip Rubner (Ausstattung)
Aufführungen | Schauspiel

Stella

Deutsches Nationaltheater

Cäcilie reist zur Baronesse Stella, um für ihre Tochter eine Anstellung zu finden. Obwohl sich die zwei Frauen kaum kennen, vertrauen sie sich einander an. Beide wurden von ihrem Geliebten verlassen. Als Fernando ebenfalls eintrifft, um Stella wiederzusehen, wird Cäcilie bewusst: Er ist der Vater ihrer Tochter und derselbe Mann, den auch Stella liebte. Die Vorstellung einer Dreierbeziehung geriet bei der Hamburger Uraufführung zum Skandal. 30 Jahre später erarbeitete Goethe eine Weimarer Fassung mit tragischem Schluss, die schließlich den Beifall des Publikums fand. Regisseurin Patricija Katica Bronić untersucht in ihrer Inszenierung unser heutiges Verhältnis zu Gemeinschaft und Gefühlen. Im Spiel mit Erwartungen eröffnet sie eine fantasievolle Welt der Liebenden. Patricija Katica Bronić (Inszenierung) Jana Furrer / Magdalena Behm (Bühne und Kostüme) Mischa Nüesch (Sound Design) Hermann Mueller (Dramaturgie)
Aufführungen | Schauspiel

Penthesilea & Der zerbrochene Krug

Deutsches Nationaltheater

Die Amazonenkönigin Penthesilea führt gegen Achilles einen erbarmungslosen Krieg und zerstört sich dabei selbst. – Die schuldlose Eve entlarvt den Dorfrichter als verlogenen Täter und stellt die Ordnung auf den Kopf. Erst im 20. Jahrhundert wagen sich zwei Komponisten an versgetreue Vertonungen dieser beiden kompromisslosen Dramen von Heinrich von Kleist: Othmar Schoeck bereichert das antike Trauerspiel mit filmischen Klangwelten und zeigt die Brutalität Penthesileas als gewaltigen Grenzgang zwischen Sprache und Gesang. – Mitten im Zweiten Weltkrieg fragt uns der jüdische Komponist Viktor Ullmann mit Kleists Lustspiel, wie lange wir uns taub stellen wollen, wenn das Recht an die Tür des Unrechts klopft. Chefregisseur Valentin Schwarz und der neue Musikdirektor Daniel Carter kombinieren an einem Abend intensives körperliches Musiktheater mit einer bissigen backstage comedy, die allen auf, vor und hinter der Bühne den Spiegel vorhält. Daniel Carter (Musikalische Leitung) Valentin Schwarz (Inszenierung) Andrea Cozzi (Bühne) Andy Besuch (Kostüme) Sören Sarbeck (Dramaturgie) Jens Petereit (Chorleitung) in deutscher Sprache mit Untertiteln
Aufführungen | Schauspiel

Euridice

Deutsches Nationaltheater

Euridice und Orfeo heiraten. Die Stimmung ist ausgelassen und allesscheint perfekt. Doch die Geliebte stirbt. Wie soll der hilflose Orfeo mit dem plötzlichen Tod seiner Braut fertig werden? In seiner Verzweiflung lässt er sich darauf ein, ihr in die Unterwelt zu folgen, um sie zurückzugewinnen. Die erste vollständig überlieferte Oper der Musikgeschichte ergründet die Höhen und Tiefen der menschlichen Gefühlswelt. In enger Verbindung von Sprache und Musik kommen wir den Figuren und ihren Emotionen nahe. Jochen Biganzoli und William Shaw verweben die Motive der antiken Orpheus- Erzählung mit den großen Fragen nach dem Leben und seinem Ende. In Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt lassen wir die mythischen Charaktere der Oper von 1600 erstmals in Weimar lebendig werden. Oper in einem Prolog und sechs Szenen von Jacopo Peri Libretto: Ottavio Rinuccini Uraufführung: 6. Oktober 1600, Florenz William Shaw (Musikalische Leitung) Jochen Biganzoli (Inszenierung) Wolf Gutjahr (Bühne) Katharina Weissenborn (Kostüme) Charlotte Hennen (Dramaturgie) in deutscher Sprache Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Aufführungen | Schauspiel

Iphigenie

Deutsches Nationaltheater

Ihr eigener Vater will Iphigenie opfern, doch die Göttin Artemis greift im letzten Moment ein und entführt sie auf das fremde Tauris. Dort lebt die Gerettete fernab ihrer Heimat als Priesterin der Göttin. Von den Furien verfolgt, strandet auch ihr Bruder Orest auf der Insel. König Thoas verlangt, dass der Fremde geopfert wird. Doch Iphigenie erkennt ihren Bruder und versucht alles, um den blutigen Brauch zu beenden und den Fluch ihrer Familie zu brechen. Goethe selbst bezeichnete sein Meisterwerk der Weimarer Klassik als »verteufelt human«. Bis heute steht sein Schauspiel für das Ideal menschlichen Friedens und den Beginn des klassischen Zeitalters in der Literatur. Miriam Ibrahim begeistert durch ihr ritualhaftes Zusammenspiel der Theatermittel. Die Regisseurin erarbeitet mit der Autorin Julienne De Muirier eine neue Perspektive auf Goethes Klassiker: als Übung gewaltlosen Widerstands, als Ausweg aus den Zwängen der Vergangenheit und als Begegnung mit dem Fremden. Miriam Ibrahim (Regie) Nicole Wytyczak (Bühne ) Andrea Barba Hallal (Kostüme) tracy september (Sound Design ) Timon Jansen / Beate Seidel (Dramaturgie) Jörg Hammerschmidt (Licht) Amon Ritz (Video)
Aufführungen | Aufführung

Wir sind das Volk

Deutsches Nationaltheater

Der Ruf »Wir sind das Volk« hat Geschichte(n) geschrieben. Doch wer nutzt die Losung heute für sich? Und wer fühlt sich gemeint? In Gesprächen mit Menschen aus Weimar und Umgebung findet sich vielleicht die ein oder andere Antwort auf diese Frage. Nach bald 35 Jahren hat die titelgebende Losung »Wir sind das Volk« bekanntermaßen unzählige Comebacks erlebt. Aber was genau in uns ruft nach dem »Volk«? Was rief 1989 danach? Was 1999? Warum wieder 2004 oder 2014? Was in uns ruft heute danach? Und hat sich die ursprüngliche Intension des Ausrufs mittlerweile tatsächlich in ihr Gegenteil verkehrt? Wer ist eigentlich »Wir« und begreift sich jeweils darunter? Was erzeugt dieses »Wir-Gefühl«? Was verbindet, was trennt das »Wir« voneinander? Und worauf können »Wir« uns einigen – auch bei größtmöglichen Meinungsunterschieden? Oder stehen »Wir« uns als so unversöhnliche Parteien gegenüber, die einander nichts mehr zu sagen haben? Luise Voigt und ihr Team wollen nicht bloß (negative) Bilanz ziehen und glauben daran, dass sich die Stadtgesellschaft, das hiesige »Wir«, allerhand zu sagen und gegenseitig zu erzählen hat. Menschen, die es qua Geburt oder Familie in die Stadt, Region, nach Deutschland verschlagen hat, andere, die durch ihren Beruf hier vorübergehend leben und wieder andere, die hier in der Stadt, der Region, in Deutschland Fuß fassen wollen. Menschen mit Biografien und Geschichten, mit Bürden und Haltung, mit Fragen und ihren je eigenen Antworten. »Wir sind das Volk« wird verschiedenste Stimmen zu Wort kommen lassen und macht sich auf die Suche nach den Ursachen und -gründen von Spaltung und Einigkeit, von Wut, Zuversicht und Zweifel. Ohne zu wissen, ob das gutgeht. Die Grundlage bilden Interviews mit Menschen aus Weimar und dem Thüringer Umland. Menschen aus Deutschland. Regisseurin Luise Voigt, die sich erstmals mit ihrer Inszenierung »Der Meister und Margarita« dem Weimarer Publikum vorgestellt hat, begibt sich zum Abschluss der Intendanz von Hasko Weber mit ihrer neuen Arbeit »Wir sind das Volk« mitten ins Herz der Stadt und der Menschen. Menschen wie Sie und ihr, wie Du und ich, wie wir? Luise Voigt (Regie) Maria Strauch (Bühne & Kostüme) Frederik Werth (Video & Musik) Eva Bormann (Dramaturgie) Stückdauer 3 Std. 40 Min. mit Pause
Aufführungen | Szenische Lesung

Der Funke Leben

Deutsches Nationaltheater

Im Frühjahr 1945 ist der Zusammenbruch der NS-Diktatur bereits abzusehen, doch noch herrscht die alltägliche Grausamkeit im fiktiven NS-Konzentrationslager Mellern. Im Mittelpunkt steht der Häftling 509 (eigentlich Friedrich Koller), der trotz Entmenschlichung, Hunger und Misshandlungen seinen Lebenswillen bewahrt. Die näher rückenden Truppen der Alliierten wecken bei ihm lang unterdrückte Gedanken an ein Ende der Gefangenschaft. Der weltberühmte Autor von »Im Westen nichts Neues« schildert in seinem 1952 erschienenen Roman, wie widerstandsfähig sich Empathie und Hoffnung im Angesichts größter Grausamkeit erweisen. Im deutschsprachigen Raum hatte Remarque jedoch zunächst Schwierigkeiten, einen Verlag zu finden, da Verlagsboykotte aufgrund der zum Teil brutalen Schilderungen befürchtet wurden. Eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Holocaust hatte während des Wiederaufbaus und des beginnenden Kalten Krieges noch nicht eingesetzt. Szenische Einrichtung: Christoph Dechamps Ausstattung: Bernadette Nieslony Dramaturgie: Carsten Weber Mit: Christian Bayer Im Rahmen der Themenwoche zur Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Themenwoche wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Aufführungen | Schauspiel

Felix Krull

Deutsches Nationaltheater

Premiere: 11.10.2025 Er ist der Meister der Täuschung: Schon als Kind durchschaut Felix Krull das Bedürfnis der Menschen, verführt zu werden. Er heuert in einem Hotel als Liftboy an und steigt in atemberaubender Geschwindigkeit zum Oberkellner auf. Auf schelmische und beinahe liebenswürdige Weise erlangt er einen Vorteil nach dem anderen. Die fiktive Lebensgeschichte des bekanntesten Hochstaplers der deutschen Literatur beschäftigte Thomas Mann sein ganzes Leben lang: 1910 als Parodie auf Goethes »Dichtung und Wahrheit« begonnen, schloss er das Werk ein Jahr vor seinem Tod in der Schweiz ab. 2025 feiern wir den 150. Geburtstag von Thomas Mann. Zu diesem Jubiläum lädt uns Schauspieldirektor Timon Jansen in Krulls Gedankenwelt ein. Wie schnell ergreifen Lüge und Schein von der Gesellschaft Besitz? Mit dem Schauspieler Tim Freudensprung erzählt er uns in einem Monologabend von der Sehnsucht nach dem Erfundenen. Schauspiel nach dem Roman »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« von Thomas Mann in einer Theaterfassung von Eva Haußen Timon Jansen (Inszenierung) Silja Reimer (Bühne und Kostüme) Eva-Sophia Haußen (Fassung und Dramaturgie) Rupert Jaud (Sound Design)
Aufführungen | Gala

Opernchorgala

Deutsches Nationaltheater

Unser Opernchor begeistert regelmäßig mit seinem herausragenden Klang und seinen energiegeladenen Bühnenauftritten. Nun erwartet Sie ein besonderes Konzerterlebnis unter der Leitung von Chordirektor Jens Petereit! Gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar präsentieren die Sänger:innen eine festliche Opernchorgala voller mitreißender Meisterwerke. Freuen Sie sich auf eindrucksvolle Chormusik aus Opernklassikern wie Wagners »Tannhäuser«, Rossinis »Wilhelm Tell«, Verdis »Don Carlo«, Bizets »Carmen«, Smetanas »Die verkaufte Braut« und Beethovens »Fidelio«. Ein Abend voller Klangpracht, Emotionen und Gänsehaut-Momente! Jens Petereit (Dirigent)
Aufführungen | Schauspiel

Der Geisterseher

Deutsches Nationaltheater

Ein junger Prinz wird in Venedig in einen Strudel rätselhafter Ereignisse gezogen: Er wird verfolgt, erhält unheilvolle Prophezeiungen und gerät immer tiefer in die Fänge eines Geheimbunds. Hin- und hergerissen zwischen Rationalität und dem Übersinnlichen wird er zum Ziel einer politischen Intrige. Was passiert, wenn die Kräfte der Vernunft ins Wanken geraten? Angesiedelt zwischen Kriminalroman und philosophischer Studie erzählt Friedrich Schillers Publikumserfolg von unserer bis heute anhaltenden Faszination für Verschwörungen und das Unheimliche. Der französische Regisseur Robin Ormond versetzt das fiktive Venedig in den Weimarer Stadtraum der Gegenwart. Das Publikum folgt dem jungen Prinzen in ein fesselndes Verwirrspiel zwischen Schein und Realität. Schauspiel nach dem gleichnamigen Romanfragment von Friedrich Schiller Robin Ormond (Inszenierung) Pauline Schwarz (Ausstattung) Theresa Selter (Dramaturgie) Johannes Winde (Komposition/Sounddesign)
Aufführungen | Oper

La Traviata

Deutsches Nationaltheater

Libretto von Francesco Maria Piave Kurtisane auf Abwegen: In einem der heute beliebtesten Werke Verdis eroberte sich zu dessen Uraufführung 1853 in Venedig zum allerersten Mal ein Stoff der Gegenwart in einer opera seria, d.h. einer ernsten Oper die Bühne. Zum tief bewegenden Dreiklang aus Liebes-, Todes- und Vergnügungsmusik verfolgt Violetta Valéry kompromisslos ihren Anspruch auf Selbstbestimmung, stellt kurzerhand ihr Leben auf den Kopf und bezahlt dafür, wie im Kapitalismus üblich, einen hohen Preis. Nach ihrer erfolgreichen »Aida« der nächste Verdi-Klassiker von Andrea Moses und Dominik Beykirch. Nach Alexandre Dumas’ Erfolgsroman »Die Kameliendame« und dessen gleichnamigem Theaterstück schufen Verdi und sein Librettist Piave ein dichtes musikdramatisches Gesellschaftsportrait aus der Epoche des wild wuchernden Kapitalismus im Paris der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dafür inszenierten sie eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung: Als sich die todkranke Violetta Valéry, die ihre Freiheit mit der Abhängigkeit von zahlungskräftigen Liebhabern bezahlt, eine Liebesbeziehung mit dem mittellosen Studenten Alfredo Germont leistet, dringt dessen Vater Giorgio Germont in die ländliche Idylle der Liebenden ein und zerstört die Mesalliance. Um der Rettung der Familienehre willen drängt er Violetta zum Verzicht auf seinen Sohn, dem kurzerhand der Treuebruch Violettas vorgaukelt wird. Erst am Sterbebett Violettas gelingen die vermeintliche Versöhnung, Läuterung und Erlösung der »entgleisten« Frau … Verdis Musik zeichnet mit wenigen, aber umso eindrücklicheren Mitteln Gesellschaftsbilder, deutet die handelnden Figuren und deren Auseinandersetzungen meisterlich aus und pendelt dabei zwischen rasanter Lebensgier und ätherischer Todesnähe. »La traviata« hat bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren und erschüttert und rührt uns angesichts unserer eigenen Gegenwart immer noch. Ganz im Geist des Kapitalismus entfaltet diese Oper ein Drama weiblicher Selbstverwirklichung als verhängnisvolles Zusammenspiel aus komplexer Schuld, panischer Todesgewissheit und heillosen Erlösungsfantasien. Nach ihrer Erfolgsproduktion »Aida« aus dem Jahre 2021 bringen Operndirektorin Andrea Moses und Musikdirektor Dominik Beykirch ihren nächsten Verdi-Klassiker, der um elektroakustische Inlays der Komponistin Brigitta Muntendorf erweitert wird, gemeinsam auf die Weimarer Opernbühne. Dominik Beykirch (Musikalische Leitung) Andrea Moses (Regie) Raimund Bauer (Bühne) Anja Rabes (Kostüme) Michael Höppner (Dramaturgie) Brigitta Muntendorf (Elektroakustischer Parcours) In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln Stückdauer 2 Std. 45 Min.
Aufführungen | Schauspiel

FAUST. Der Tragödie erster Teil

Deutsches Nationaltheater

Gejagt durch eine Wette, die das Verweilen im Augenblick unmöglich macht, taumelt Heinrich Faust von ›Begierde zu Genuss‹ und verschmachtet im ›Genuss nach Begierde‹. »Faust. Der Tragödie erster Teil« spiegelt das Dilemma der menschlichen Existenz in einer Welt, in der es immer höher, schneller und weiter gehen muss. Vor 250 Jahren, im Jahr 1775, kommt der junge Johann Wolfgang Goethe in Weimar an und wird Fürstenerzieher. In der Tasche hat er die später »Urfaust« genannte allererste Variante seiner Faustdichtung. In Weimar, dann während seiner Italienreise und befördert durch die Ermutigung seines Dichterfreundes Schiller wächst das Manuskript, das 1808 als »Faust. Der Tragödie erster Teil« abgeschlossen wird. Darin hadert der in die Jahre gekommene Wissenschaftler Heinrich Faust mit sich und dem ganzen Universum. Sein Drang das ›Unbedingte in einer bedingten Welt‹ zu erringen, stößt sich an den Grenzen, die ihm physisch und moralisch auferlegt sind. Der Pakt mit Mephisto, dem Teufel, bietet einen Ausweg aus diesem Dilemma, auch wenn der Preis hoch ist: Denn Innehalten, und sei es auch nur für einen Augenblick, schließt sich von da an aus. Die Jagd nach Selbstverwirklichung, flüchtigem Genuss und Selbstoptimierung hat begonnen. Und sie fordert Opfer. Jan Neumann, der sich schon mehrmals auf der Bühne des DNT mit dem klassischen Kanon auseinandergesetzt hat, wird diesmal Faust I auf die Bühne bringen und ganz im Sinne des Dichters an die Prämisse im ›Vorspiel auf dem Theater‹ anknüpfen: »So schreitet in dem engen Bretterhaus/ Den ganzen Kreis der Schöpfung aus,/ Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle/ Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.« Jan Neumann (Regie) Matthias Werner (Bühne) Nini von Selzam (Kostüme) Johannes Winde (Musik) Beate Seidel (Dramaturgie) Jörg Hammerschmidt (Licht) Stückdauer: 3 Std. 30 Min. mit Pause
Aufführungen | Theater

Theater Erfurt

Der Neubau des Theaters Erfurt wurde im Jahr 2003 eröffnet und zählt zu den modernsten Spielstätten in Europa. Das Opernhaus der thüringischen Landeshauptstadt liegt nur einen Steinwurf vom mittelalterlichen Ensemble von Erfurter Dom und Severikirche und der barocken Festungsanlage des Petersbergs entfernt. Zu den ca. 500 Veranstaltungen im Jahr – opulente Opern und Operetten, festliche Konzerte, zahlreiche Sonderveranstaltungen – strömen Kulturliebhaber aus nah und fern. Zu einer hervorragenden Sicht auf allen 800 Plätzen gesellt sich ein optimaler Klanggenuss: Die Akustik des Neubaus entspricht höchsten technischen Standards. Opern- und Konzertbesuche im Theater Erfurt sind daher immer ein erstklassiges Erlebnis, nicht zuletzt dank des hervorragenden Sängerensembles, des Philharmonischen Orchesters Erfurt und des Opernchores des Theaters.
Aufführungen | Schauspiel

Hoffnung – schiller synthesized

Deutsches Nationaltheater

Wäre Schiller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geboren worden, er hätte sicher zu den großen Erzählern des modernen Kinos gehört und vielleicht eine spannende Serie kreiert, die uns allabendlich vor die Bildschirme bannen würde. Denn das sind seine Dramen, aber vor allem auch seine Balladen: eindrückliche, spannende, hochemotionale Geschichten, die ihre Leser*innen oder Zuhörer*innen zu fesseln vermögen. Darin begegnet man wilden Tieren, dem tobenden Meer oder gefährlichen Räuberbanden; geht es um unverbrüchliche Treue, um die geheimnisvolle Macht der Kunst oder um die Folgen menschlicher Hybris. Aber auch komödische Sujets liefert uns der Dichter, in denen er sich als Poet selbst auf die Schippe nimmt. Gemeinsam mit den beiden Schlagwerkern Simon Lauer und Timo Schmeichel, die sich mit ihrer Veranstaltungsreihe »Anschlag« ein eigenes Publikum erworben haben, wird Sebastian Kowski diese Geschichten zum Leben erwecken. Auf ungewöhnliche Weise: Im Gewand elektronisch animierter Drum-Sounds, unterstützt von Live-Klängen neuartiger Synthesizer mit ihren unterschiedlichsten Spielweisen und ergänzt durch herkömmliche Instrumente, können Sie aufregendes »storytelling« mit Gedichten und Balladen von Friedrich Schiller erleben. Marie-Christin Riedel (Kostüme) Beate Seidel (Dramaturgie) Stückdauer: 1 Std.
Aufführungen | Schauspiel

Sommertheater am e-werk:
Was ihr wollt

Deutsches Nationaltheater

Viola, die bei einem Schiffsunglück ihren Zwillingsbruder Sebastian verlor, strandet an der Küste Illyriens, wo sie sich als Mann verkleidet in den Dienst des dortigen Herrschers Herzog Orsino stellt. Dieser ist unglücklich verliebt: Denn die schöne Gräfin Olivia hat aus Trauer über ihren verstorbenen Bruder der Liebe abgeschworen. Doch als Olivia Viola, die sich nun Cesario nennt, kennenlernt, verliebt sich die Gräfin Hals über Kopf in ihn. Cesario indessen hat sein Herz längst an seinen bzw. ihren Dienstherrn Orsino verloren. Das Liebeschaos à la Shakespeare ist perfekt, als plötzlich der verschollen geglaubte Sebastian auf dem Tableau erscheint. Werden sich am Ende alle, die sich wollen, bekommen? Und wer sind eigentlich Sir Andrew Leichenwang und Sir Toby Rülps, die gemeinsam mit der listigen Kammerzofe Maria ein übles Spiel mit einem gewissen Malvolio treiben? Freuen Sie sich darauf, Shakespeares Verwechslungskomödie über Schein und Sein und die Spielarten der Liebe, demnächst unter freiem Himmel zu erleben! Swaantje Lena Kleff, seit der Spielzeit 2021/2022 Hausregisseurin am DNT, widmet sich nach »Die Leiden des jungen Werthers« dem nächsten Klassiker, den Sie ab März im Großen Haus und im Sommer auch Open Air erleben können.
Aufführungen | Oper

Sommertheater am e-werk:
Die Zauberflöte

Deutsches Nationaltheater

Libretto von Emanuel Schikaneder Große Oper draußen: Die jungen Liebenden Tamino und Pamina sowie Papageno und Papagena begeben sich auf eine fantastische und herrlich verwirrende Abenteuerreise zueinander und auf die Suche nach ihrem eigenen Platz in der Welt; voller Humor, Tiefsinn und mit der genialen Musik Mozarts. Das bekannteste Werk der Opernliteratur in der Regie von Anna Weber und ihrem Team – zuletzt in Weimar mit »Die Prinzessin von Trapezunt« – als mitreißendes Sommerspektakel unter freiem Himmel. Dieses Werk ist wirklich ein Unding! Singspiel und ernste Oper, Rührstück und Maschinenkomödie, musikalisches Aufklärungsdrama und Volksmusiktheater, Lust- und Trauerspiel – und all das in einem. Was Mozart kurz vor seinem frühen Tod zusammen mit dem Textdichter Emanuel Schikaneder in kürzester Zeit ersonnen und auf die Bühne gebracht hat, hat weder Vor- noch Nachbild und wurde dennoch – oder gerade deswegen – zum größten aller Opernhits. Zwei Welten stehen sich in der »Zauberflöte« gegenüber: das Reich der Königin der Nacht und das des Priesterkönigs Sarastro. Weibliches hier, Männliches dort, alte und neue Welt, Gefühl und Vernunft, Natur und Kultur – und was Europas Geistesgeschichte noch so an traditionellen Zuschreibungen aufbietet. Prinz Tamino, begleitet vom lebensfrohen Spaßvogel Papageno, der nach seiner Papagena sucht, soll Prinzessin Pamina, die beim Vernunftprediger Sarastro gefangene Tochter der Königin der Nacht aufspüren, zurückholen und dafür zur Frau bekommen. Auf der Suche nach ihr gilt es, Gefahren zu meistern und Prüfungen zu bestehen; doch am Ende kommt alles anders, als man denkt. Gelingt es den jungen Menschen, sich aus der Ordnung der Elterngeneration zu lösen und ihre eigene Welt zu gestalten? Im Jahre 1791 entsteht im Schatten der Französischen Revolution, im Zeitalter der Aufklärung und an der Epochenschwelle zwischen feudaler und bürgerlicher Leitkultur Mozarts und Schikaneders Meisterwerk, das so unzählige Rätsel aufgibt wie es Aufführungen erlebte. Es ist ein unerhörter Stil- und Genremix, der, neben der unerschöpflichen Liebe des Publikums, von einem großen und ewigen Thema zusammengehalten wird: Wie gelingt es Menschen, Verhältnisse zu gestalten, in denen ein menschliches Zusammenleben möglich ist? Anna Weber und ihre Bühnen- und Kostümbildner*innen Judith Philipp und Stella Lennart kehren für die Inszenierung des Sommertheaters »Die Zauberflöte« ans DNT Weimar zurück. Dieses Inszenierungsteam hat in Weimar bereits die Offenbach-Operette »Die Prinzessin von Trapezunt«, die seinerzeit unter freiem Himmel auf dem Theaterplatz begonnen hatte, fulminant in Szene gesetzt. Die drei sind ausgewiesene Expertinnen für erfrischende Lesarten von Opern- und Operettenklassikern mit einem Händchen für kluge Unterhaltung und aktuelles Volksmusiktheater. Nathan Blair (Musikalische Leitung) Anna Weber (Regie) Stella Lennert / Judith Philipp (Bühne & Kostüme)
Aufführungen | Schauspiel

Wir sind das Volk

Deutsches Nationaltheater

Der Ruf »Wir sind das Volk« hat Geschichte(n) geschrieben. Doch wer nutzt die Losung heute für sich? Und wer fühlt sich gemeint? In Gesprächen mit Menschen aus Weimar und Umgebung findet sich vielleicht die ein oder andere Antwort auf diese Frage. Nach bald 35 Jahren hat die titelgebende Losung »Wir sind das Volk« bekanntermaßen unzählige Comebacks erlebt. Aber was genau in uns ruft nach dem »Volk«? Was rief 1989 danach? Was 1999? Warum wieder 2004 oder 2014? Was in uns ruft heute danach? Und hat sich die ursprüngliche Intension des Ausrufs mittlerweile tatsächlich in ihr Gegenteil verkehrt? Wer ist eigentlich »Wir« und begreift sich jeweils darunter? Was erzeugt dieses »Wir-Gefühl«? Was verbindet, was trennt das »Wir« voneinander? Und worauf können »Wir« uns einigen – auch bei größtmöglichen Meinungsunterschieden? Oder stehen »Wir« uns als so unversöhnliche Parteien gegenüber, die einander nichts mehr zu sagen haben? Luise Voigt und ihr Team wollen nicht bloß (negative) Bilanz ziehen und glauben daran, dass sich die Stadtgesellschaft, das hiesige »Wir«, allerhand zu sagen und gegenseitig zu erzählen hat. Menschen, die es qua Geburt oder Familie in die Stadt, Region, nach Deutschland verschlagen hat, andere, die durch ihren Beruf hier vorübergehend leben und wieder andere, die hier in der Stadt, der Region, in Deutschland Fuß fassen wollen. Menschen mit Biografien und Geschichten, mit Bürden und Haltung, mit Fragen und ihren je eigenen Antworten. »Wir sind das Volk« wird verschiedenste Stimmen zu Wort kommen lassen und macht sich auf die Suche nach den Ursachen und -gründen von Spaltung und Einigkeit, von Wut, Zuversicht und Zweifel. Ohne zu wissen, ob das gutgeht. Die Grundlage bilden Interviews mit Menschen aus Weimar und dem Thüringer Umland. Menschen aus Deutschland. Regisseurin Luise Voigt, die sich erstmals mit ihrer Inszenierung »Der Meister und Margarita« dem Weimarer Publikum vorgestellt hat, begibt sich zum Abschluss der Intendanz von Hasko Weber mit ihrer neuen Arbeit »Wir sind das Volk« mitten ins Herz der Stadt und der Menschen. Menschen wie Sie und ihr, wie Du und ich, wie wir? Stückdauer 3 Std. 40 Min. Pause: ja
Aufführungen | Film

Eintrag: Margit

Klassik Stiftung Weimar

Filmvorführung und Artist Talk mit dem Künstler Jakob Margit Wirth und dem Filmemacher Vincent Jondeau Welche Bedeutung hat ein Name für die eigene Identität? Welche Konsequenzen hat ein diverser Geschlechtseintrag im alltäglichen Leben? „Eintrag: Margit“ ist eine performative Auseinandersetzung mit Identität, bürokratischen Strukturen und der Aneignung institutioneller Räume. Ausgangspunkt ist der Versuch von Jakob Wirth, Margit, den Namen der Patentante, als zweiten Vornamen anzunehmen – ein scheinbar administrativer Akt, der tief in Fragen von Selbstbestimmung, Zugehörigkeit und gesellschaftlicher Anerkennung verwurzelt ist. Während eines viertägigen Aufenthalts im Rathaus Berlin-Reinickendorf wird das Gebäude nicht nur durch den bürokratischen Prozess erkundet, sondern zunehmend von Wirth angeeignet – eine Parallele zur persönlichen Namensaneignung. Die wachsende Vertrautheit mit den Räumen, den Menschen und den Routinen transformiert das Rathaus von einer reinen Verwaltungsinstanz zu einem Verhandlungsraum für Identität und Gesellschaft. Die daraus entstandene Filmdokumentation von Jakob Margit Wirth, Vincent Jondeau and Arnaud Lemonnier macht sichtbar, wie sich Identität nicht nur in Dokumenten, sondern auch in gelebten Räumen und Erfahrungen formt. Jakob Margit Wirth (*1991) ist Künstler*, Aktivist* und Soziologe* und arbeitet kontextbezogen mit Performance, Video und sozialer Praxis. Im Rahmen seines Bauhaus-Fellowships der Klassik Stiftung Weimar entwickelt Jakob Margit Wirth die Performances „My Gender Stretch“ und „Cutout. 1km of Patriarchy“ weiter. Diese thematisieren Gender-Identität und Post-Gender-Narrative und reflektieren Wirths eigene Privilegien als cis-männlich sozialisierte Person. Their Werke im öffentlichen Raum verbinden Kunst mit Politik und hinterfragen gesellschaftliche Normen. Für their Arbeiten wurde Wirth unter anderem mit dem Mart Stam Preis (2022), dem Deutschen Mobilitätspreis (2021) und dem Born to be Bauhaus Award (2020) ausgezeichnet und international ausgestellt. They ist PhD-Kandidat an der Bauhaus-Universität Weimar, Herausgeber* des Magazins „Parasite Art“ und kuratierte die Ausgabe „Parasitäre Paradoxa“ des Kunstforums International.
Aufführungen | Aufführung

Scherz, List und Rache | Konzert im Liebhabertheater Schloss Kochberg

Klassik Stiftung Weimar

Komische Oper in vier Akten von Philipp Christoph Kayser (1787) Libretto von Johann Wolfgang von Goethe Goethe konzipierte Scherz, List und Rache, ein vieraktiges Dreipersonenstück mit viel Spielwitz, als Beitrag zur Entwicklung einer deutschen Oper nach dem Vorbild der italienischen opera buffa. Dahinter stand der Plan einer Literarisierung der komischen Operngattung. Dabei sah er den Text der „munteren Oper“ als formgebend, die Vertonung als akustische Pantomime dazu. Sein Jugendfreund Philipp Christoph Kayser vertonte das Libretto dieses Experimentes daher in enger Zusammenarbeit mit Goethe. Kayser bedient sich dabei einer vielfältigen, farbigen Tonsprache mit deutschen und italienischen Einflüssen. Deutlich ist hier bereits die Tendenz zur durchkomponierten Oper. Unsere geschickt gekürzte Fassung strafft die Oper auf ein kurzweiliges Format, indem sie die in der Version von 1787 vorhandene Fülle an Redundanz in Text und Musik reduziert. Scapine und Scapin, ein junges Paar, werden vom geldgierigen alten Dottore um ihr Erbe betrogen, führen ihn aber in einem geschickten Intrigenspiel an der Nase herum und gewinnen am Ende ihr Erbe zurück. Scherz, List und Rache wurde mit 200–jähriger Verspätung 1993 in unserem Theater unter der Leitung von Hermann Dechant uraufgeführt. Nun ist diese Oper hier mit der lautten compagney BERLIN wieder zu erleben. Wir zeigen sie der Aufführungspraxis ihrer Entstehungszeit um 1787 entsprechend. Scapine: Birita Poulsen, Sopran Scapin: Christoph Pfaller, Tenor Doktor: Cornelius Uhle, Bassbariton lautten compagney BERLIN Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Regie und Dramaturgie: Nils Niemann Musikalische Assistenz: Daniel Trumbull Einstudierung: Walewein Witten Kostüme: André Markov Ausstattung: Nils Niemann Einrichtung von Partitur und Stimmen: Ulrike Becker Produktion: Silke Gablenz-Kolakovic Eine Koproduktion des Liebhabertheaters Schloss Kochberg – Theater an der Klassik Stiftung Weimar und der und der lautten compagney BERLIN Erwachsene 49,00 € Kartenreservierung/Verkauf: - ganzjährig per E-Mail: theaterkasse@liebhabertheater.com - 21. März bis 1. November: telefonisch über die Museumskasse Schloss Kochberg Tel.: 036743 · 225 32, täglich außer Di. 10–18 Uhr,
Aufführungen | Film

Faust drauf! - Teufelsbünde im Kino

Klassik Stiftung Weimar

Wöchentliche Filmreihe in Kooperation mit dem Kino mon ami Welchen Preis sind wir bereit, für unsere Träume, Wünsche, Ziele und Erfolge zu zahlen? Wie kann unser Umgang mit dem Bösen, dem „Teuflischen“ in der Welt aussehen? Mit einer breiten Filmauswahl, die vom Stummfilm der Weimarer Republik bis hin zum modernen Hollywood-Thriller reicht, nähert sich die Reihe „Faust drauf!“ dem Motiv des Teufelspaktes cineastisch an. Nach jeder Vorstellung finden spannende Filmgespräche mit Expert*innen aus den Bereichen Medien- und Filmwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft statt. 5. Juni 2025 · Faust – Eine deutsche Volkssage Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, DEU 1926 – Im Anschluss Filmgespräch mit Prof. Dr. Jürgen Müller, TU Dresden Moderation: Dr. Sulgi Lie, Bauhaus-Universität Weimar 12. Juni 2025 · All That Money Can Buy Regie: William Dieterle, USA 1941 – Im Anschluss Filmgespräch mit Karin Herbst-Meßlinger, Deutsche Kinemathek Moderation: Dr. Sebastian Lederle, Bauhaus-Universität Weimar 19. Juni 2025 · Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen Regie: Andreas Dresen, DEU 2017 – Im Anschluss Filmgespräch mit Dr. Philipp Schmerheim, Universität Hamburg Moderation: Alexandra Bauer, Klassik Stiftung Weimar 26. Juni 2025 · The Devil’s Advocate (Im Auftrag des Teufels) Regie: Taylor Hackford, USA 1997 – Im Anschluss Filmgespräch mit Prof. Dr. Stefanie Diekmann, Universität Hildesheim Moderation: Prof. Dr. Jens Bonnemann, FSU Jena 3. Juli 2025 · The Apprentice – The Trump Story Regie: Ali Abbasi, IRL/CAN/DNK 2024 – Im Anschluss Filmgespräch mit Prof. Dr. Katja Kanzler, Universität Leipzig Moderation: Prof. Dr. Helmut Heit, Klassik Stiftung Weimar

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